Dem berüchtigten Sklaven- und Mädchenhändler Zurga ist eine
fette Beute ins Netz geschlittert. Ursprünglich gings ja lediglich
um Fatima, nun sind ein Sortiment Hupfdohlen und eine gestandene
Luftakrobatin dazugekommen. Das bringt beste Preise. Die nicht
gerade nachhaltigen Einsprüche des italienischen Impresarios
verlaufen ins Leere. Die absolute A-Karte hat ja nun der
Schatzmeister gezogen. Die Klunkern sind für immer futsch und die
Mädchen kriegt Zurga. Dieser läßt jetzt Kurs auf seinen
Stützpunkt, die Insel Sporadia setzen. Der daselbst von der
Sultanette bestallte Statthalter Abu Buruk steht auf Zurgas Seite.
Aber bei den Fischern und Weinbauern der Insel ist schon eine
revolutionäre Situation am Blubbern. |
Signore Tino Tango gibt seine Hühnerschau noch nicht auf und glaubt,
in Statthalter Buruk einen etwas gebildeteren Halunken zu erkennen -
leider eine krasse Fehleinschätzung. Abu Buruk hat sich nun
Fatima aus der Menge herausgepickt und Interesse angemeldet. Dies
gefällt dem Schatzmeister absolut nicht, der noch immer Ansprüche
auf Fatima erhebt. Todesmutig fordert er Abu Buruk zum Zweikampf
heraus, unterliegt aber wegen Kurzatmigkeit und unzulänglicher
Technik. Während alle den Schaukampf gespannt
verfolgen, gelingt es den Digedags, über ein Vordach stiften zu
gehen. Ihre beiden Verfolger haben gegen die drei Dachhasen keine
Chance und stürzen in einem Wust von losen Schindeln in zwei
praktisch aufgestellte Kakteen vom Typ Schwiegermutterstuhl. Aua.
Die Digedags nutzen noch ein Sonnensegel als Trampolin und landen
abschließend, wie schon einmal auf Villamare geübt, in den aufgespannten Netzen
der Fischer. Das paßt gut, denn die Dörfler halten gerade eine
Krisensitzung ab, wo die Digedags als Zeugen der Burukschen und
Zurgaischen Schandtaten auftreten sollen. Die konspirative
Veranstaltung findet in einem Weinkeller statt, denn das Inselvolk
besteht nicht aus Muselmanen sondern aus Griechen. Und die dürfen
auch offiziell dem Alk huldigen. |
Die Insulaner hängen der irrigen Annahme an, mit triftigen Beweisen
über die Untaten des Statthalters könne man beim Sultan opponieren.
Das funktioniert nicht mal in einer sogenannten Demokratie.
Auf alle Fälle will man erst einmal alle Gefangenen aus der Festung
befreien. Hier kommen natürlich die Digedags ins Spiel. Ein
Fischer hatte kürzlich eine Grotte entdeckt, die unter dem Felsen
der Festung liegen solle. Leider ist es schon finster, aber die
Digedags finden in den umherwuselnden Glühwürmchen eine alternative
Energiequelle. Glühwürmchen schicken keine Rechnung. Ob das aber mit
dem Tierschutz vereinbar ist? Aus den Leuchtkäfern und
ausgepichelten Weinflaschen basten sie Taschenlampen, die auch unter
Wasser funktionieren. Sie durchtauchen die Felsöffnung und finden
sich auf einem aufstrebenden Gang wieder. Wie leichtsinnig von Zurga
und Buruk - es ist der Nebeneingang zur Schatzkammer. Der draußen
vor der Panzertür vermutete Wächter wird mit einem Lichstrahl
hereingelockt und überrumpelt. Nun kann die Festung gestürmt werden,
denn die Digedags lassen die vor dem Festungstor wartenden schwer
besäbelten Dorfbewohner ein. Gegen diese Übermacht haben die Piraten
keine Chance, alle werden festgesetzt. Na ja, nicht alle. Dem
pfiffigen Schatzmeister gelingt erneut die Flucht. |