
Die wütenden Gewerbetreibenden vom Fisch-Markt sind äußerst
nachtragend und verfolgen noch immer den Kerkermeister und
seinen Kalfaktor. Hafis glaubt weiterhin, zu etwas Höherem berufen
zu sein, als den Hiwi für den Kerkermeister zu machen. Die beiden
schnappen sich einen Umzugs-Karren und verklappen den
wertvollen Hausrat auf die Straße. Sie kommen jedoch nicht weit,
eine ihnen auf gleicher
Spur entgegenkommende Mehllieferung wird dadurch entladen. Dieser
Kutscher bringt sehr wenig Humor mit, macht einen auf Indy und
würdigt die Verkehrssünder mit gutgemeinten Peitschenhieben. Nur mit Mühe und Not
erreichen die beiden ihren anheimelnden und sicheren Kerker. |
Doch auch hier dräut ihnen eine Züchtigung, denn der Sultan faltet die beiden Versager
ordentlich zusammen. Wenigstens können sie ihrem Herrn und Meister Mitteilung
darüber machen, daß Fatima auf dem Weg nach Ägypten ist, gefolgt von
seinem
ehemaligen Schatzmeister. Und denen sollen gerade die Digedags auf
den Fersen sein. Um
diese auszubremsen, werden die sultanesischen Galeeren mit drei Schüssen alarmiert.
Als Signal, den Hafen zu sperren. Das Manöver geht nach hinten los, zwei
Galeeren brechen sich gegenseitig die Nasen ab und die Digedags
können den Rückzug antreten. Nun ist der Seeweg für die Digse
hinfällig. Da entdecken sie auf der Straße ein vergessenes
Werbeplakat für Freluquets
Ballonfahrten. Dieser ist soeben dabei, die Kurve zu kratzen. Ganz zufällig
ist auch er nach Ägypten unterwegs und er bietet den Digedags
bereitwillig eine Mitfahrgelegenheit an. Aber auch der Sultan hat sich an den Ballonfahrer
erinnert und den Kerkermeister ausgesandt, der sich die Halteleine
schnappen kann. Das Luftschiff hebt trotzdem ab und bietet dem
Kerkermeister die Gelegenheit, seine Wirkungsstätte einmal
in der Draufsicht zu betrachten. Leider nur kurz, denn er verfängt
sich in der Kanonenstellung auf dem Turm. |
Sofort läßt der Sultan aus allen Rohren böllern. Der Ballon bleibt
zwar mangels Übung unversehrt, aber trotzdem finden die Kugeln ihre
Ziele, wäre ja auch schade drum.
Die schon havarierten Galeeren bieten sich als dankbare Abnehmer an.
Der Ballon kann seinen Flug nun ungehindert fortsetzen.
Bald
entdecken die Luftikusse unter sich ein recht seltsames
Schiffsrennen. Ein gemächlich dahingleitender Pott wird von einem Schnellsegler eingeholt. Der
Schwarze Zurga und der Schatzmeister entern den Kahn, auf dem sich
auch ein italienisches Ballett befindet. Keine schlechte Beute für
die Sklavenhändler. Die Digedags übernehmen das Kommando über den
Ballon und lassen ihren Anker fallen. Und der verursacht unter den
Halunken schönes Kopfweh. Dem Schatzmeister entgleitet dabei der
soeben konfiszierte Schmuck der Theodora und geht in den Besitz von
Poseidon über. Die
Piraten nehmen nun ihre Bleispritzen in Betrieb und versetzen den
Ballon in einen erbarmenswerten Zustand, worauf der abschmiert und
auf dem Schiff notlanden muß. Nun sind alle in der Gewalt des schwarzen Zurga, der seinen
geheimen Stützpunkt anlaufen läßt. Wer nicht durch ein
Lösegeld freigekauft werden kann, der verschwindet für immer im Loch. |