
Vor einem Bahnwärterhaus im Dschungel zwischen Panama und
Barbacoas sind einige Arbeiter gerade beim Mittags-Mampf, als ein
dringlicher Funkspruch aufschlägt. Die nächste Bahnstation hinter Panama
sorgt sich um den (im wahrsten Sinne) überfälligen Expreß. Also
schwingen sich die gestörten Esser, vorsorglich mit Flinten versehen, auf
ihre Draisine und strampeln los, den Zug zu finden. Bald erreichen sie den Baum, auf
dem sich die beiden Piraten dem Interesse der Alligatoren entzogen
haben. Die Arbeiter
verjagen mit Hilfe ihrer Donnerbüchsen die wohlmeinenden
Alligatoren, um den wahren Verbrechern zu helfen. Das wissen die
Arbeiter jedoch nicht, denn Doc und Jack geben sich als
arme Opfer zu erkennen. Bei dieser guten Gelegenheit wird die
Schuld am Überfall auf den Expreß den Digedags samt Pedro in die
Latschen geschoben. |
Nach der folgenden Rückkehr ins Wärterhaus funken die Arbeiter sogleich nach
Barbacoas, daß die gesamte Verbrecherbande in einem Packwagen in Richtung
Aspinwall unterwegs wäre. Daraufhin läßt der dortige
Stationsvorsteher eine Sperre aus dicken Baumstämmen über die Gleisen
zerren,
um die Räuber ein wenig auszubremsen. Pedro hat
dem Waggon gerade noch einen gemäßigten Schubs versetzt, um fix
über den nächsten Berg zu kommen. Das ist äußerst kritikwürdig, denn
am anderen Fuße des Hügels liegen schon die Hölzer im Wege. Immerhin
wird die Sperre von den Digedags entdeckt, aber die Zeit reicht wohl
nicht mehr zum Anhalten, obendrein bricht Pedro im Eifer noch die
Bremskurbel ab. "Abspringen!" ist zwar ein brauchbarer Hinweis,
der wird aber
leider zu spät gegeben. Die Barrikade hält ausgezeichnet, der
Wagen samt Besatzung und Gepäck verteilt sich im Gelände. Pedro
fliegt mit den beiden wertvollen Körben tief in die Botanik, die
Digedags fallen beim Sturz ins Koma. Lokführer und Heizer werden
ebenfalls besinnungslos vorgefunden und sind so als Entlastungszeugen vorerst
unbrauchbar. Die vermeintlichen Verbrecher - Pedro ist
verschwunden - werden mit einem Sonderzug nach Aspinwall verfrachtet.
Dort eingetroffen, kommt zeitgleich ein Funkspruch an den Direktor,
daß die wahren Täter durch Lokführer und Heizer identifiziert
wurden und gleich nachgeschickt werden.
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Vorsichtshalber läßt der Direktor alle Packwageninsassen erst mal im
Wartesaal einbuchten. Bald werden auch die beiden Piraten
angeliefert, die den korrupten Direktor mit ihrem Wissen über den
Goldschatz auf ihre Seite ziehen können. Im Wartesaal wird für
die beiden Wächter eine kleine Vorstellung gegeben. Während ein
Zauberer die beiden ganz bezaubernd verzaubert, binden die Digedags
sie an ihren Stühlen fest. Dann stürmen alle in den
Gepäckraum, um mit ihrem Krempel das Weite zu suchen. Die Digedags
stürzen sich auf ihre Schlangenkörbe, erwischen aber dummerweise
welche mit echter Füllung. Der Colonel und Miss Jefferson
schnappen sich die beiden Felltaschen. Leider ziehen auch sie nur Nieten, man
erkennt es an der Steinfüllung. Der Direktor
hat mittlerweile seine beiden übertölpelten Wächter befreit und
verfolgt die Flüchtigen zum Gepäckraum. Dort werden die kopflos
umherwuselnden Passagiere gestellt. Im Durcheinander gelingt es den
Digedags und den Jokers, zu entweichen. Auf ihrer hastigen Flucht
läuft ihnen zufällig
Pedro zwischen die Beine, zu ihrer Freude mit den beiden Körben unterm Arm.
Pedro wird genötigt, sein armes Cheffchen im Stich zu lassen und den
Digedags zum Hafen zu folgen. Zufällig ist dort gerade ein
Schiff im Auslaufen begriffen, das sie mit letzter Puste erreichen.
Der Kahn hat New York zum Ziel, das paßt schon. Die Verfolger
haben am Kai das Nachsehen. |