
Der Dschungelexpreß nach Aspinwall steht abfahrbereit am Bahnhof von Panama
City. Mrs. Jefferson und der Colonel haben schon in ihrem Kabuff
platzgenommen und sehen enthusiasmiert zu, wie Jenny die wertvollen
Felltaschen mit sich herumschleppt. Derweil verstauen die
Digedags ihre falschen Schlangenkörbe zwischen dem
Artistengepäck. Der stärkste Mann der Welt, mittlerweile ein
körperliches und seelisches Wrack, läßt seinen schmächtigen
Männätscher den schweren Kram buckeln. Pedros ständiges Gebarme läßt
den ausgelutschten Chef ausrasten. Bei derartigen Schwächeanfällen
kann in der Regel nur noch Eines helfen, die Vollmast. Da bis zur
Abfahrt des Zuges noch genügend Luft für eine kleine
Zwischenmahlzeit ist, wird Pedro gegen seinen Willen in eine Bodega
geschleift. |
Eigentlich ist ihm der Appetit gehörig vergangen, weil ihn drei
knirpsige Zwerge besiegt haben. Hier gibts für Pedro sein
übliches Stammessen, angefangen mit einer torreromäßigen Pampasmastkalbshaxe
aus Mexiko, einem mittleren Fuder Knödeln,
Pasteten mit Fischen und einem halben Dutzend Sumpfgeflügel. Diverse
Krüge Wein runden das kleine Menü ab. Abgefüllt ist er nun einigermaßen,
aber bei Kräften leider noch lange nicht. 40 mexikanische Dollar
müssen dem Wirt Escamillo geopfert werden. Auf dem Bahnhof
versucht man unterdes vergebens, Pedros Amboß in den Packwagen zu
hieven. Auch der ausgebrannte Pedro bricht beim gutgemeinten Versuch
mittendurch. Den Digedags ist es glasklar, daß dies die
Nebenwirkungen und Spätfolgen von Digs Hypnose sind. Um Pedro wieder
zu einem nützlichen Glied der Gesellschaft zu machen, wird er
schleunigst zurückhypnotisiert. Endlich kann der runderneuerte
Athlet den zirzensischen Brösel wieder selbst in den Packwagen
wuchten. Der Impresario ist heilfroh, daß seine Attraktion
wieder funktioniert und die Investitionen nicht nutzlos waren. Der
endgültige Abschied von den beiden freundlichen Kapitänen Blubber und Smoky rührt
zu Tränen. Die Jokers fahren in Miss Jeffersons Luxus-Abteil mit,
die Digedags müssen sich mit dem Packwagen begnügen. Immerhin dient
das ihrem Geheimauftrag. |
Die Piraten hatten ausreichend Vorsprung und haben mit ihrem
geklauten Eselskarren längst die Stelle erreicht, wo der Zug zwecks
Überfall und Goldraub gestoppt werden soll. Unter immensem
körperlichen Einsatz verlegen sie das Gleis aus der Richtung
Aspinwall in einen gemütlichen Alligatorentümpel neben der Strecke und harren der
kommenden Dinge im Gebüsch. Bald schnauft auch tatsächlich der
Dschungelexpreß heran und nimmt die zwangsweise vorgegebene Richtung
in den Morast. Die aus ihrem Verdauungsschlaf aufgeschreckten
Alligatoren scheinen zu wissen, wem sie die Störung zu verdanken
haben und jagen Doc und Jack auf einen dicken Baum. Die
verunfallten Zugpassagiere warten nun vergeblich auf den
naheliegenden Überfall, aber die Eisenbahnräuber sind verhindert. Lokomotive und Personenwagen stecken bis
zum Halse im Modder, nur der Packwagen scheint noch rettungswürdig
zu sein. Gut, daß Pedro vor Kurzem ausgiebig gepicknickt hat und auch seine
schlimme Zwergen-Psychose überwunden ist. An seiner Uhrkette zieht er den
Wagen wieder aufs Gleis, um anschließend virtuos die Schienen zu richten.
Nachdem sich alle gestrandeten Passagiere im Packwagen ein gemütliches Plätzchen gesucht
haben, schiebt Pedro den Kasten an. Von nun an gehts sowieso bergab.
Die beiden jämmerlichen Piraten haben erneut das Nachsehen. |