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198 Der stärkste Mann der Welt Mai 1973
Digedags 198

Nach veritablen Strapazen haben die Jäger des abgesoffenen Schatzes endlich Panama erreicht. Sie möchten von hier mit dem Zug zur Atlantikküste weiterknattern. Allerdings wollen die Kapitäne Smoky und Blubber nach Frisco zurückkehren und dort gemeinsam an einem neuen Schiffshotel basteln, diesmal kein Tranorama.
Bliebe nur noch die schwere Aufgabe, das Geld für Fahrkarten zu besorgen. Ein Reklameschild verspricht demjenigen 100 Dollar, der Pedro, den stärksten Mann der Welt, zum Weinen bringt.
Die Digedags, mit allen Wassern dieser Welt gewaschen, trauen sich das selbstredend zu.
Als sie dem kettensprengenden, schienenverbiegenden und mühlsteinzerkloppenden Helden gegenüberstehen, wird ihnen allerdings etwas flau zumute.
Nachdem dieser Pedro dann noch einen Gaul samt Reiter stemmt, verlassen sie fluchtartig den Schauplatz. Geradewegs laufen sie einem Hypnotiseur in die Arme, der für die nächste Vorstellung noch ein Medium sucht. Maestro Tranconi macht den armen Dig hierbei so richtig zum Löffel, indem er ihn die Nummer des weißen Kaninchens spielen läßt.
Für Dig ist die Rache so wertvoll wie für einen Ritter.
Als alter Löwenbändiger in der Südsee hat er Erfahrung und sowieso besitzt er die größten Glubschaugen der Welt - nun wird zurückhypnotisiert. Dig überzeugt Tranconi davon, ein Heupferd zu sein und läßt ihn durchs Zeltdach schießen.
Dieser Erfolg führt die drei noch einmal zu Pedro zurück. Nachdem sie ihn beim Picknick gestört und obendrein noch bis aufs Blut gereizt haben, gehts auf die Nahkampfdiele. Unter Digs Regie muß sich Pedro als Tanzbär total verausgaben und fällt schlapp auf die Bretter, die die Welt bedeuten. Das war zwar nicht besonders fair und sicher auch nicht als Zweikampf anzusehen, aber gewonnen ist gewonnen.
Leider ist Pedros Mänätscher nicht auf so einen Präzedenzfall eingerichtet, er hat schlicht keine 100 Dollar, zumal die Einnahmen ohnehin für den Erhalt von Pedros Energiebilanz draufgehen. Immerhin räumt er den Digedags als Entschädigung am nächsten Tag ein paar Plätze im Packwagen nach Aspinwall ein.
Der stärkste Mann ist nun zu einem seelischen Wrack mutiert, besiegt von einem gnomesken Knirps. Das tut natürlich weh.
Um einen Blick in die Zukunft zu werfen, begeben sich die Digedags zum Wahrsager Horoskopos - nein, nicht der aus Konstantinopel. Dummerweise haben Doc und Jack bei der Verfolgung aufgeschlossen und beobachten die Digedags.
Der Wahrsager läßt sich von einen inoffiziellen Mitarbeiter berichten, was dieser von den Gesprächen der Digedags am Bahnhof mitbekommen hat. So werden alle gut gehüteten Geheimnisse vor dem Publikum ausgebreitet, die beabsichtigte Fahrt nach Aspinwall und die beiden Taschen mit dem Schatz.
Mehr müssen auch die Piraten nicht wissen um einen sauberen Eisenbahn-Raub zu planen.
Im Bahnhofshotel treffen sich die Digedags mit den Jokers und den beiden Kapitänen auf dem Trockenen.
Die Jokers haben sich derweil von Mrs. Jefferson Fahrkarten im Salonwagen aufdrängen lassen.
Um nun alle goldgierigen Verfolger auszutricksen, besorgen sich die Digedags bei einem Händler zwei Körbe, die sie mit abschreckenden Nebenwirkungen verzieren und in denen sie ihren Goldschatz deponieren, in der Hoffnung, so etwas würde die schlichteren Gemüter abschrecken.
Doc und Jack sind schon mit einem geklauten Eselskarren und ebensolchem Werkzeug unterwegs zum Ort ihres Eisenbahnanschlags.

 

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