
Während die Digedags mit Jenny erneut zum Whaleboat Hotel
hecheln, haben sich die beiden Piraten von der Löscheimer-Attacke
der Hilfsfeuerwehrleute leidlich erholt und nun ihrerseits die
Verfolgung ihrer Verfolger aufgenommen, oder so. Auf die Frage nach einem Schiff hinüber nach
Panama hat Blubber nur gewartet, ohne Zögern bietet er seinen
Transegler an und stürzt sogleich zum Heuerbüro, um sich eine
tranophile Mannschaft zu rekrutieren. Aber das Clientel kennt sowohl
den Käptn und weiß auch über seinen schwimmenden Untersatz Bescheid.
Wer will schon gern zur Ölsardine mutieren? Unter dem schallenden Hohngelächter der
Anwesenden muß Blubber ohne Beute wieder Leine ziehen.
Doc und Jack sind sich aus gutem Grund nicht zu schade, hier in die
Bresche zu hüpfen. Zu diesem Zweck verkleiden sie sich vorher bei
einem Lumpenhändler.
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Vor dem gleichen Laden sieht Blubber in der
Auslage eine ihn anmachende, üppige Gallionsfigur posieren. Ein vorteilhafter Kauf, denn bei der Gelegenheit finden sich auch
zwei zünftige Seebären. Die Kostümierung ist den Piraten
anscheinend gut gelungen, denn die Digedags samt der Jokers merken
nicht die Bohne. Blubbers Ablegemanöver geht noch leidlich elegant
vonstatten, aber beim Versuch des Segelsetzens reißen Seile und
Leitern und eine nicht unwichtige Rah knackt schön mittig weg. Blubber läßt sich
davon aber nicht entmutigen und er befiehlt, alles wieder ordentlich zu
verlöten. 12 Jahre ohne Hauptuntersuchung haben halt ihre
Konsequenzen. Bald können die Seefahrer mit ihrem Seelenverkäufer das
Golden Gate passieren und sie segeln todesverachtend in den Pazifik.
Derweil hat der Dampfer mit Mrs. Jefferson
und Pinkerton an Bord beinahe Panama erreicht, als eine nicht
unbedeutende Walherde den Horizont verdunkelt. Der erfahrene Kapitän
möchte den Schwarm galant umschiffen, aber der Opernsänger pressiert
es. Als
alte Reederswitwe ist sie selbst mit genügend Schifferwissen gesegnet. Nach
einigen bösartigen Sticheleien läßt sich der Kapitän weichkochen,
die Wale zentral zu belästigen. Hätte er gewußt, daß diese Frau schon mit großem Erfolg Dampfer geerdet hat, wäre er
umsichtiger vorgegangen. Die befohlenen "Volle Kraft" ist
allerdings bei den "Fischen" stärker vertreten. |
Einer der dicksten Wale setzt zum Gegenangriff an und beschädigt den
Dampfer so gut er kann. Eine ganze Weile kreiselt der manövrierunfähige Pott noch um sich selbst.
Der Kapitän muß Seenot anzeigen und weist seine Passagiere an, das
Wrack umgehend zu verlassen. Glücklicherweise nähern sich auch schon
neugierige Fischerboote.
Blubbers Walfänger hat ordentlich Rückenwind gehabt und
erscheint auch an der Unfallstelle. Die Digedags erkennen
sogleich, wer hier Opfer einer Havarie geworden ist. Während sich
alle an Bord das interessante Schauspiel antun, holen sich Doc und
Jack heimlich die Goldtaschen und machen sich unter Verzicht auf
ihre wohlverdiente Heuer mit dem Beiboot vom Acker. Endlich glotzen
die Digedags auch mal in die richtige Richtung und sehen die beiden
Matrosen flüchten. Nun schnallen sie, daß die Piraten einen bösen
Streich gespielt haben. Blubber hat allerdings noch eine
Harpune im Ärmel. Und er trifft, auch nach jahrelanger Abstinenz,
recht präzise. Die morsche Wanne klappt in der Hälfte zusammen und entledigt
sich ihres Inhalts. Die
wertvollen Taschen versinken auf den Grund des Meeres. Die
Piraten schwimmen oben und es gelingt den beiden, sich in Richtung Küste zu retten. Nun ist der
Schatz wieder in seinem angestammten Element, wo er schon viele Jahrhunderte
der
Hebung harrte. Die Digedags werden ihm seine Ruhe wohl nicht lange
gönnen. |