Nach dem Seebeben sehen sich die Digedags als unverbesserliche Philantropen
sogleich genötigt, auf der Insel einen Erste-Hilfe-Stützpunkt
einzurichten. Auch wenn sichs nur um
schlimme Finger handelt - ein Kobold hilft immer. Rote Wolke macht sich
weiterhin Sorgen wegen
eventuell angesäuerter Geister. Auf der Insel siehts schlimm aus,
der Saloon kommt so rüber, wie man sichs nicht mal bei Hempels unterm Sofa
vorstellen mag. Von Mrs. Jefferson
erfahren die Helfer, daß Coffins wohl ein wenig gezündelt hatte -
allerdings absolut erfolgreich. Die Goldmine ist somit sicher vor
weiteren ungebetenen Gästen. Die freundlichen Indianer bieten den
gescheiterten Goldsuchern Hilfe
beim Verlassen der Insel an, die Normalos wollen heimwärts ziehen, die Goldneristen mit
Mrs. Jefferson möchten lieber nach Frisco, wo es bestimmt allerhand
abzustauben gibt. Springfield und Pinkerton zoffen sich
ein letztes Mal, dann trennen sich die beiden Gruppen. Gunstick
entscheidet sich ebenso für Frisco.
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In den Gefilden der Indianer ist jetzt endlich wieder Ruhe und Frieden eingekehrt.
Auch die Digedags mit den Jokers und ihrem Goldschatz gedenken, über
San Francisco nach dem Osten zurückzukehren, um ihr gutes Werk bei
der Befreiung der Sklaven zu krönen.
Der vorausziehende Wandertrupp Springfield/Gunstick/Jefferson durchquert
halluzinierend eine Wüste und ist dem Abnippeln schon recht nahe. Beim
unfreiwilligen Kriechen im Sand entdeckt Gunstick ein Stück blinkendes
Metall. Bald sind die traurigen Reste eines vor langer Zeit
verblichenen Spaniers ausgebuddelt. Dieser hält eine Kassette in
seinen blechernen Greifern, der passende
Schlüssel baumelt noch am ehemaligen Hals. Ein Beutel mit güldenen Körnern und
einem interessanter Plan kommt zum Vorschein. Die Schatzkarte deutet auf einen
nahen Fundort hin. Mit letzter Puste stolpern sie in Richtung der
markanten Felsgebilde los und sehen einen Canyon, aus dem es
verlockend
blinkert. Hier wurde wohl auch eine kleine Anleihe bei "Mackenna's Gold"
genommen. Auf dem Grunde der Schlucht plätschert ein Fluß, an dem
sich die ganze Schleudertruppe das aufgelaufene Wasserdefizit ausgleichen
kann. Aber danach ist wieder Schluß mit lustig. Alle versuchen nun, einen
möglichst ergiebigen Claim zu markieren.
Dabei liegt das herrliche und goldglänzende Gedöns überall herum. Jeder stapelt sich
schnell mehrere Haufen auf und alle sind fast am Durchdrehen. Bald läßt aber der
Saft nach und die Sammler müssen sich erst mal selber sammeln.
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Mrs. Jefferson
entdeckt als erste die im Flußbett nahenden Reiter. Ein Blick Gunsticks durch sein Perspektiv läßt
ihn die Digedags in
Begleitung der Indianer erkennen. Sie sehen auch, daß die Indianer
wohl hier übernachten wollen und beschließen, die Neuankömmlinge
sicherheitshalber zu
belauschen. Von ein paar Felsbrocken gedeckt, hören sie gerade, wie Rote
Wolke den Digedags eine interessante Geschichte erzählt: Vor mehreren hundert
Jahren entdeckten auch die Spanier dieses Tal und stopften sich ihre
Taschen mit diesen Fundstücken voll. Um mehr wegschleppen zu können,
ließen sie Proviant und Wasser zurück und zogen weiter. Die Wüste
forderte unbarmherzig ihre Opfer unter den konquistadorischen Deppen.
Nur wenige Spanier überlebten mit
Hilfe der Indianer dieses Inferno. Die Digedags finden das zwar tragisch, aber sie
selbst sind
ja pfiffig. Sie wollen nur soviel Gold mitnehmen, wie sie ohne
Gefahr wegbringen können. Der Häuptling bittet sie, so einen Klumpen
mal genauer zu studieren. Und siehe, auch sie erkennen, daß es sich
dabei nur um wertlosen Glimmer handelt. Daher heißt der Canyon auch
seit Langem "Tal der
Enttäuschung". Während sich die Digedags, Jokers und Smoky vor
Gelächter kaum einkriegen, bricht für die Lauscher eine Welt zusammen.
Sie beschließen, sich notgedrungen doch lieber wieder fürs Gold der
Digedags zu interessieren und sich diesen an die Fersen zu heften. In den Morgenstunden ziehen die
Indianer mit den Digedags und den Jokers weiter. Die drei
potentiellen Verfolger tippeln hinterdrein, ohne die
Goldsucher fairerweise über ihren Irrtum aufzuklären. |