Von den Digedags beobachtet, werden die genial gescheiterten
Verteidiger der Insel von Coffins auf den Tempelhof gescheucht.
Während Mrs. Jefferson noch mutig die Aussage verweigert, wurden in
der Opferhalle schon Nuggets und Spitzhacke vor dem Minenzugang
entdeckt. Als Krönung des Fundes purzeln die vorwitzigen Digedags
vom Dach. Daß sich die drei jetzt noch als Mineneigentümer
aufspielen, amüsiert Coffins. Zudem haben die Drei schlechte Karten,
denn die Jefferson hat die Inschrift der Digedags vorausschauend
recht säuberlich abgekratzt. Die
drei Reporter werden als Bergwerks-Sklaven in die Mine gesperrt und
Mrs. Jefferson und ihre beiden Helden erhalten einen Platzverweis.
Nun ists erst mal Essig mit dem Reichwerden. Doch die Stimmgewaltige hat da eine
prächtige Idee, sie will einen Saloon eröffnen. Gunstick möchte
selbergemachten Beerenfusel und Pokerkarten beisteuern.
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Mit diesem Kniff wollen sie die Goldschürfer nach Strich und Faden
übers Ohr hauen. Bald ist der Palast des Inselkönigs mit allerlei Werbung bekleistert.
Die rustikale Inneneinrichtung sorgt für urische Gemütlichkeit und die Gäste
werden sicher die immense Reibungshitze beim Überntischziehen für körperliche Wärme
halten. Abe Gunstick läßt auf seinem selbstgebastelten Hackbrett
ein paar alte
Westernweisen vom Stapel. Leider will das Geschäft nicht so recht
anspringen. An reichlich Publikum mangelt es zwar nicht, aber die Goldsucher
sind arm wie die Kirchmäuse. Daher
rät ihnen der Colonel, sich bei Coffins als Minenarbeiter zu
verdingen. Ehrwürden ist
natürlich die Großmut in Person und erklärt sich einverstanden, denn die
faulen Digedags fahren nur geringen Ertrag ein. Die neuen Goldsucher werden mit
satten fünf Prozent Beteiligung
unter Vertrag genommen. Coffins verordnet den Digedags, von Fluchtversuchen
gefälligst abzusehen. Dieser Hinweis bringt sie natürlich erst recht auf Ausbruchsgedanken. Da der
reguläre Eingang schwer bewacht wird, suchen sie nach einem
Nebenstollen. Tatsächlich findet sich hinter einem Geröllhaufen ein
verschütteter Gang. Nach mühsamer Buddelei zeigt sich eine steinerne
Drehtür und dahinter führen ein paar Stufen nach oben. Doch ein grimmig
glotzender
Götze versperrt den weiteren Weg. Seitliche Zapfen deuten darauf
hin, daß der Oschi anscheinend kippbar gelagert ist.
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Im Indianerlager, wo
sich auch die Jokers und Pinkerton aufhalten, sorgt man sich um die
Digedags. Der Medizinmann liest aus seinem Knochen- und Federpuzzle,
daß die Digedags aus der Finsternis auf dem Weg ins Licht seien.
Die Gäste geben sich im Saloon mit "Bonanzaknaller" die Kante, einen
stark dröhnenden Cocktail aus Gunsticks Labor, hergestellt aus
feinsten Ingredenzien. Der Goldsucher greift erneut
zu seiner selbstgezimmerten Klampfe und singt ein lustiges Lied, dessen
Text wegen despektierlicher Worte über das Predigerhandwerk aber den
Referent erzürnt. Coffins zieht Gunstick mit der Komantschenzimbel
den Scheitel neu und verläßt angefressen den Saloon. Draußen klingt
der wundersame Gesang einer vermeintlichen Indianerin vom See
herüber. An der Thematik erkennt Coffins blitzartig, daß dies nur
Jenny sein kann. Kurz darauf wird sie weggefangen und von Coffins
und seinen Kumpanen in die Spielhölle verbracht, wo sie als Sängerin
zu Gunsticks Wimmerbrett agieren soll. Diesmal bekommt Coffins das
Schlag-Instrument zu spüren. Die Erde tut sich auf und der Prediger fährt
hinab. Von unten kommen die Digedags ans Licht gekrochen, denn der
Götze wurde gerade seiner Funktion gerecht. Die Digedags verdrücken
sich mit Jenny in Richtung ihres versteckten Kanus, werden aber von den Goldsuchern
verfolgt. Glücklicherweise ist Rote Wolke eingetroffen und schlägt
die Bande in die Flucht. Dann verlassen die Indianer samt Digedags
und Jenny die Insel. |