Homepage |  | Comics |  | zurück  


 

188 Schwarzer Plan mit gelben Tupfen Juli 1972
Digedags 188

Die Expedition der Digedags und ihrer Mitläufer befindet sich auf dem Weg zum Goldschatz.
Die freundlichen Indianer am Biberfluß haben ihnen die ungefähre Richtung gewiesen.
Nun sind sie nach einem Unwetter in der ehemaligen Hütte von Old Flintstone untergekommen, um sich Mut für den Rest des steinigen Pfades zuzusprechen.

In Buffalo Springs steht Lobby mit einem Blumenstrauß und in Begleitung dreier Blasmusikanten vor Goldners Ranch auf der Matte. Daß Goldner bei der Wahl in die Grütze gegriffen haben könnte, kommt Lobby natürlich nicht in den Sinn. Dementsprechend säuerlich reagiert Goldner auf Lobby samt Schmeichler-Band und demoliert die Blumen, die unschuldigen Tröten und schlußendlich auch den arglosen Gratulanten.
Nachdem Lobby sein verbogenes Skelett wieder eingerenkt hat, soll trotz selbstverschuldeter Wahlschlappe nun die siegreiche Gegenpartei mit sogenannten Fake-News madig gemacht werden. Der "Kriegsruf von Buffalo Springs" hat sich jedoch schon bei Betterman angedient und will nun nicht seinen Kontrahenten protegieren. Aber unter vorgehaltenem Revolver bleibt Mister Wasp nichts anderes übrig, als das goldnersche Machwerk zu veröffentlichen. Beim Schnüffeln in der letzten Ausgabe des "Kriegsrufs" liest Lobby, daß seine beiden Partner Knocker und Coffins der Piraterie bezichtigt werden und angeklagt sind. Goldner und seine Leute lassen sich schnell überreden, die Delinquenten herauszuhauen.
Zuerst gehts zu Doc Sniders Haus, wo gerade die "Herrscherin der Lüfte" der Mülltrennung anheimfällt.
Da Goldner den Doc kreditmäßig an der Leine führt, läßt dieser sich überzeugen, eine Gelbfieber-Simulations-Tinktur anzumischen. Mit der gelben Pulle versucht Goldner eine Regentonne vor Coffins Zelle zu entern, macht sich aber lediglich dabei naß. Coffins opfert seine Hosenträger, um die ominöse Flasche nach oben zu hieven. Es ist leider nicht der erhoffte Whisky, aber wenigstens steht auf dem Beipackzettel der Verwendungszweck.
Kurz darauf sind Coffins, Knocker und die beiden Geheimdienstler mit lustigen gelben Flecken übersät.
Als der Sheriff die Zellentür öffnet, ist ihm sogleich klar, um welch gräßliche Epidemie es sich hierbei handeln muß.
Da kann nur einer helfen- Doc Snider. Dessen Diagnose bestätigt glasklar, daß die vier Gefleckten so gut wie hinüber sind und er verspricht deren artgerechte Entsorgung.
Der Sheriff soll seinerseits schleunigst seine kontaminierte Zelle mit einem Kanister Essig deaktivieren.
Der örtliche Bestatter, im Nebenerwerb Whiskyschmuggler, stellt seine Erdmöbel zum Abtransport der mutmaßlich Verblichenen zur Verfügung.
Sheriff Bradley und sein Gehilfe Barker finden beim Reinigen der Butze die vollkommen unprofessionell zurückgelassene gelbe Flasche samt todsicherer Gebrauchsanleitung und beide erkennen mit Entsetzen, was hier gelaufen ist.
Sie verfolgen Mister Candles Leichenwagen und setzen einige wohlgezielte Schüsse ab. Aber Candle hat seine Fuhre schon umgerüstet - aus den Särgen spritzt gar lustig das Feuerwasser. Der Totengräber gesteht, daß Goldner ihm die Schwarzbrennerei eingerichtet hat. Sogleich ruft der Sheriff eine Volksversammlung zusammen und klärt die Leute auf. Dann ziehen alle zu Goldners Farm, um das Nest auszuräuchern.
Auch die neueste Erfindung von Botcher ist mit von der Partie, eine jerichoposaunige Dampforgel zur psychologische Zermürbung des Gegners.

 

 © Copyright 2000-2024 Orlando Seitenanfang | HomepageeMail | Impressum