
Coffins, der Anführer der Südstaatler und seine Kumpane treiben
nach ihrem hochpeinlichen Schiffbruch noch immer auf dem Mississippi
in Richtung Golf von Mexiko und sie
grämen sich gar fürchterlich, daß sie sich so lullig überrumpeln ließen.
Vor der Rache steht allerdings die nicht einfache Aufgabe, alle
planschenden Rheumatiker wieder trocken zu bekommen und die Moral
des desolaten Haufens ein
wenig anzuheben. Glücklicherweise kommt da gerade das Nest Turtleville am Ufer
vorbeigeschippert. Eine gute Gelegenheit, schleunigst das Milieu zu wechseln. Im
Turtleviller Saloon wollen die Aufgeweichten mit einer Schluckimpfung der drohenden
Erkältung vorbeugen. Hier gelingt es auch Coffins |
mittels einer salbungsvollen Rede über irgendwelche bösen
Piraten, aus den lokalen Zechern
einen zahlenmäßig hinreichenden Mob zu rekrutieren. Mit dieser
Verstärkung soll die Joker-Farm plattgemacht werden. Unter
lautstarker Krakeelerei durchquert der wilde Haufen die schlafende Stadt und
nimmt aus lauter Vorfreude schon mal an Jokers Schneiderlein Rache. Im weiteren
zieht die lärmende Horde auf dem Weg zu den Jokers auch an der Farm
von Mr. Morris vorbei. Nachdem sie mit ihrer lustigen Ballerei
Morris und seinen Sohn aus dem Bett geschüttet haben, verlangen sie
seine Pferde sowie Unterstützung beim Angriff auf die Jokers.
Weil Morris
dieses Ansinnen aber von sich gewiesen hat und auch Bob keinen
großen Erfolg mit
seinem Sechschüssigen aufweisen kann. werden die Pferde eben einfach
geklaut. Dummerweise hat sich Coffins gerade Bobs Gaul gegriffen.
Und wie in jedem zünftigen Western wirft ein Pfiff des Herrchens den
falschen Reiter in den Staub. Bob gelingt es, die Verwirrung
auszunutzen und zu entkommen. Er muß jetzt auf dem schnellsten
Wege zur Joker-Farm und die Leute wecken. Durch Ortskenntnis ist er
den Verfolgern überlegen. Als er dort eintrifft, sind die Bewohner schon lange dabei, Sack und
Pack auf die "Mississippi-Queen" zu verladen. |
Nachdem die Farm
restlos evakuiert worden ist, müssen sich auch Bob und Jenny trennen, denn
die "Queen" will in Kürze ablegen. Die Digedags verpflichten sich
zu einer
Aufklärungsmission, um eine gefährliche Annäherung durch die Bande
rechtzeitig melden zu können. Bald treffen die Drei auf die
Verfolger, die in der Deckung eines großen Baumes noch eine
Laberrunde eingeschoben haben. Digedag kraucht in den Wipfel und
fährt seine Lauscher aus, wird jedoch wegen luschiger Tarnung durch
den wachsamen Coffins droben im Geäst entdeckt. Schöner Indianer,
peinlich sowas! Bald
ist Digedag gepflückt und wird in Geiselhaft genommen, in der Hoffnung, daß mit dem
Faustpfand nun der Weg zum Goldschatz frei sei. Dig und Dag sehen keinen
anderen Ausweg, als Bob zu informieren. Auch Joker ist schon
ungeduldig, denn die Digedags sind die letzten, die noch an Bord
fehlen. Nun müssen Dig und Dag jedoch zurückbleiben, Bob ebenfalls. Gerade,
als sich die "Queen" auf die Socken macht, hört man schon von der
Farm her Geschrei und Sockenschüsse Aus Rache und Enttäuschung, daß sie zu spät gekommen
sind, kokeln sie die Farm restlos nieder. Bob und die Digedags
können nur zusehen. Coffins ist klar, daß Bob sowie die Digedags die
Jokers gewarnt haben müssen. Nun heißt es, Digedag aus der Klemme zu
helfen. Verraten wird er nichts. |