Nachdem die lustige Geschichte der Azteken im Allgemeinen und die des
Inselvolks im Besonderen von allen beteiligten Besserwissern
hinreichend ausklamüsert wurde, geht Mrs. Jefferson sogleich wieder
zur Tagesordnung über. Ihre Anwesenheit hat schließlich nur das eine
Ziel, den Goldschatz, von wem auch immer,zu zu finden und zu
konfiszieren. Man vermutet den Schatz naheliegenderweise auf der Insel
mitten im See. Rote Wolke müht sich redlich, die Schatzsucher
mit der Existenz böser Geister abzuschrecken, aber er unterliegt mit
seinen nativen Argumenten. Auch Gunstick ist Gold gegenüber
nicht gerade unaufgeschlossen. Der Indianer wird an seiner Ehre
gapackt, er will künftig nicht "Feige Wolke" genannt sein und nimmt
an der Expedition teil. |
Bei der folgenden Überfahrt ist ein mittlerer Schneesturm schon mal
ein ungutes Zeichen, liegt jedoch noch im Bereich normaler
Naturgewalten. Auf der Insel angelangt, wird für die
Durchfeuchteten schnell ein Feuerchen zum Aufwärmen gemacht.
Sodann geht die Goldsuche los. Dig und Dag absentieren sich
unauffällig, um in der Mine flugs noch ihren Kuckuck anzukleben.
Digedag soll die Sucher derweil mit diversen Nebelkerzen ein wenig ausbremsen. Der
vermeintliche Palast des alten Inselkönigs zeigt sich allerdings
besenrein aufgeräumt. Um den Zorn eventuell belästigter Götter
zu minimieren, macht Rote Wolke ein wenig Zauber mit kokelnden
Pülverchen sowie einer Polonaise rund um den Obergötzen. Auf dem Dach
eines Hauses sucht man nach dem totalen Überblick, verärgert aber
lediglich ein Adlerpärchen. Resultat dieser Aktion ist der Absturz von Colonel
Springfield und alle beschließen daher, lieber ebenerdig
weiterzusuchen. Leider führt diese Suche auch immer stärker in Richtung
der Goldmine. Digedag versucht, seine beiden
Minenmitbesitzer zu warnen und enteilt der Gruppe. Dig und Dag haben
aber bereits ihre Inschrift angebracht und puzzeln schon wieder
fleißig die
Mauerreste zusammen. Mit knapper Not schaffen sie es, den Tempel
zu verlassen. |
Mrs. Jefferson läßt sich allerdings nicht davon abbringen, selber im
Gebäude nachzusehen.
Alle Beteuerungen der Digedags, da sei nichts, fruchten nicht. Rote
Wolkes Einwände werden sowieso ignoriert. Nach Betreten des Raumes ist nichts zu
finden. Doch ausgerechnet Rote Wolke muß den Klugscheißer geben, indem
er die Leute auf das seltsame Wandbild aufmerksam macht. Dabei sollte
besonders er daran interessiert sein, daß das Gold nicht in den
falschen Hälsen landet. Der Kopf des Wandgötzen sitzt nämlich falsch herum,
die Digedags packt das kalte Grausen und Mrs. Jefferson
schreitet zur Tat als Wandschubserin. Dann geht es schnell hinab ins
Untergeschoß.
Das muß die heiß ersehnte Goldmine sein. Sie ist es auch, denn an
einer Wand
prangt in digedonischer Schönschrift: "Diese Mine gehört Dig, Dag
und Digedag!" Dieses Postulat ist für Jefferson, Springfield und Gunstick
allerdings von
marginaler Bedeutung. Rote Wolke meint, wiederholen zu müssen,
daß der Zorn der Götter von nun an fürchterlich sein werde. Ein Jeder will nun seine
zweifelhaften Rechte geltend machen.
Während die Digedags die Sklaven befreien möchten und erst mal nach
Louisiana zurückfahren, wollen der Colonel und die Sängerin die
Insel in eine Festung verwandeln. Auf wessen Seite Gunstick stehen
wird, scheint sonnenklar. |