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175 Der Zorn der Götter Juni 1971
Digedags 175

Nachdem die lustige Geschichte der Azteken im Allgemeinen und die des Inselvolks im Besonderen von allen beteiligten Besserwissern hinreichend ausklamüsert wurde, geht Mrs. Jefferson sogleich wieder zur Tagesordnung über. Ihre Anwesenheit hat schließlich nur das eine Ziel, den Goldschatz, von wem auch immer,zu zu finden und zu konfiszieren. Man vermutet den Schatz naheliegenderweise auf der Insel mitten im See.
Rote Wolke müht sich redlich, die Schatzsucher mit der Existenz böser Geister abzuschrecken, aber er unterliegt mit seinen nativen Argumenten.
Auch Gunstick ist Gold gegenüber nicht gerade unaufgeschlossen. Der Indianer wird an seiner Ehre gapackt, er will künftig nicht "Feige Wolke" genannt sein und nimmt an der Expedition teil.
Bei der folgenden Überfahrt ist ein mittlerer Schneesturm schon mal ein ungutes Zeichen, liegt jedoch noch im Bereich normaler Naturgewalten.
Auf der Insel angelangt, wird für die Durchfeuchteten schnell ein Feuerchen zum Aufwärmen gemacht.
Sodann geht die Goldsuche los.
Dig und Dag absentieren sich unauffällig, um in der Mine flugs noch ihren Kuckuck anzukleben. Digedag soll die Sucher derweil mit diversen Nebelkerzen ein wenig ausbremsen.
Der vermeintliche Palast des alten Inselkönigs zeigt sich allerdings besenrein aufgeräumt.
Um den Zorn eventuell belästigter Götter zu minimieren, macht Rote Wolke ein wenig Zauber mit kokelnden Pülverchen sowie einer Polonaise rund um den Obergötzen.
Auf dem Dach eines Hauses sucht man nach dem totalen Überblick, verärgert aber lediglich ein Adlerpärchen. Resultat dieser Aktion ist der Absturz von Colonel Springfield und alle beschließen daher, lieber ebenerdig weiterzusuchen. Leider führt diese Suche auch immer stärker in Richtung der Goldmine.
Digedag versucht, seine beiden Minenmitbesitzer zu warnen und enteilt der Gruppe.
Dig und Dag haben aber bereits ihre Inschrift angebracht und puzzeln schon wieder fleißig die Mauerreste zusammen.
Mit knapper Not schaffen sie es, den Tempel zu verlassen.
Mrs. Jefferson läßt sich allerdings nicht davon abbringen, selber im Gebäude nachzusehen. Alle Beteuerungen der Digedags, da sei nichts, fruchten nicht. Rote Wolkes Einwände werden sowieso ignoriert.
Nach Betreten des Raumes ist nichts zu finden. Doch ausgerechnet Rote Wolke muß den Klugscheißer geben, indem er die Leute auf das seltsame Wandbild aufmerksam macht. Dabei sollte besonders er daran interessiert sein, daß das Gold nicht in den falschen Hälsen landet.
Der Kopf des Wandgötzen sitzt nämlich falsch herum, die Digedags packt das kalte Grausen und Mrs. Jefferson schreitet zur Tat als Wandschubserin.
Dann geht es schnell hinab ins Untergeschoß. Das muß die heiß ersehnte Goldmine sein.
Sie ist es auch, denn an einer Wand prangt in digedonischer Schönschrift: "Diese Mine gehört Dig, Dag und Digedag!"
Dieses Postulat ist für Jefferson, Springfield und Gunstick allerdings von marginaler Bedeutung.
Rote Wolke meint, wiederholen zu müssen, daß der Zorn der Götter von nun an fürchterlich sein werde.
Ein Jeder will nun seine zweifelhaften Rechte geltend machen. Während die Digedags die Sklaven befreien möchten und erst mal nach Louisiana zurückfahren, wollen der Colonel und die Sängerin die Insel in eine Festung verwandeln. Auf wessen Seite Gunstick stehen wird, scheint sonnenklar.

 

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