Aus den ärmlichen Karkassen der kürzlich selbst geschrotteten
spanischen Galeonen hat die
Cortez'sche Pionierkompanie ein festungsähnliches Gebäude
zusammengenagelt, das eher an einen Schiffsfriedhof als an eine Burg
erinnert. Nachdem die Arbeiten beendet sind, hat es endlich auch das
Volk von der Schatzinsel im hohen Norden geschafft, mit letzter
Puste die ersehnte Küste zu erreichen. Kommandant Escalante wirft sich
sogleich in Schale, um die schwer mit Goldschätzen beladene
Abordnung in Empfang zu nehmen. Nachdem die arglosen Indianer an
Bord gekommen sind, wird sofort die Zugbrücke hochgehievt. Auf dem
Festungshof hat sich der Festungs-Kommandant auf seinen improvisierten Thron
gehockt und läßt sich seine Gäste huldvoll ihrer Last entledigen. |
Die Digedags haben auch eine Rolle in dieser Schmierenkomödie übernommen,
sie dürfen die Kanone. bedienen. Es wäre besser gewesen diesen suspekten
Burschen kein solches Vertrauen zu schenken, denn sie haben den Böller
moderat überladen und obendrein fest mit der windigen Thronkonstruktion verknüppert. Das Donnerrohr macht seine
Sache gut, die ganze Inszenierung
löst sich in ihre Einzelteile auf. Die für Spezialaufgaben
untauglichen Digedags werden sogleich zu
Baumschubsern degradiert. Die Indianer haben allerdings ihren Glauben an die
neuen Götter eingebüßt. Da die Häuptlinge die Herkunft ihrer Schätze
nicht bekanntmachen wollen, wird die ganze Indianer-Gesandtschaft
eingebunkert. Auf dem Weg zu ihrem neuen Arbeitsbereich im Wald
treffen die Digedags auf den Rest des Inselvolks und versuchen die
Indios zur Befreiung ihrer Häuptlinge zu überreden. Aber die
Indianer wollen sich nicht gegen die Götter versündigen. Immerhin
lassen sie sich von den Digedags dazu anleiten, einen fetten Anker
samt Tau in die Zugbrücke des Kastells einzuhängen. Das andere Ende
wird an einem monströsen Baum vertäut. Nun führen die Digedags den
Befehl des Kommandanten aus und beginnen mit dem Fällen. Beim Sturz
reißt der Baum nicht nur die Zugbrücke aus den Angeln, auch der
fallende Großmast haut den Kerker in handliche Stücke. |
Bei dieser Gelegenheit können die Gefangenen leicht entkommen. Dann beginnt die Festung
plötzlich abzukokeln, denn in der Küche brannte noch Feuer. Die
Spanier treffen draußen vor dem flammenden Inferno auf die sich
harmlos gebenden Digedags. Nach Sonnenaufgang nehmen die Soldaten die
Verfolgung auf. Tief im schwer zugänglichen Urwald haben sich die Indios auf eine
Pyramide geflüchtet. Escalante befiehlt, die Tempelruine zu entern
und seine Söldner stürmen die lange Treppe nach oben. Die Verteidiger der
Höhe rollen von oben eine zufällig herumliegende Götzensäule hinab, die die Spanier
panisch die
Flucht ergreifen läßt. Mit knapper Not retten sie sich vor der
unbarmherzigen Walze in einen Tempel
am Fuß der Pyramide und werden von der Säule eingesperrt. Ohne ihre
hektisch weggeworfenen Waffen sind sie harmlos und werden von den Indianern
gefesselt und in einem Schilfboot auf die Reise nach Spanien
geschickt. Die Indianer wollen nicht wieder auf ihre Insel im Norden
zurück, sondern ihre alte Heimat in Mexiko gegen die rüden Eindringlinge
verteidigen. Damit ist Dag mit dem Abspulen seines Garns am Ende.
Missis Jefferson hat plötzlich die Eingebung, das Gold müsse auf der
Insel sein. Diese Wendung kann den Digedags allerdings nicht gefallen. |