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145 Ritter Runkels Heimkehr Dezember 1968


Die Rückseite des letzten Heftes deutete es schon an. Mit einem großem Hoppala landen die vier Reisenden unvermittelt wieder in Franken.
Während man sich bereits den Rübensteiner Gefilden nähert, die Kuckucksburg schon fest im Blick, werden kurz einige Episoden der Heimreise aufgewärmt. Einstürzende Brücken und Raubgesindel, Pferdebremsen, die das Gegenteil bewirken und gierige Piraten können den Abenteurern nichts anhaben. Türkenschreck wurde natürlich wie versprochen beim Emir wieder ausgelöst.
Und nun sind sie also wieder in Runkels Heimat aufgeschlagen.
Kurz vor dem Ritt durch die Teufelsschlucht bemerkt Digedag, daß sie ihr Weinfaß wohl beim letzten Picknick vergessen haben. Während die Digedags mal kurz wenden, um das leckere Dingens sicherzustellen, kann's Runkel kaum erwarten, die heimischen Lorbeeren zu kassieren. Er will derweil weiterzuckeln und im Eulengrund auf die Trödler warten.
Aber die Teufelsschlucht macht ihrem Namen Ehre und Runkel wird von Räubern überwältigt.
Es ist der Graf Kuck mit seinen Mannen, der erfolgreich zum Raubritter umgeschult hat. Runkel wird erst mal auf die Kuckucksburg verschleppt.
Natürlich entdeckt man seinen Goldschatz sogleich und schüttet Runkel unter dem Spott der Gesellen ins Verlies.
Der Kuckucksberger hat vor, die Rüstung gleichsam zu entehren, indem er darinnen um Adelaides Hand anhält.
Um das Haferkontingent des Grafen nicht zu belasten, wird Türkenschreck der Burg verwiesen. Gut, daß er sich den Treffpunkt gemerkt hat.
Im Eulengrunde warten schon die Digedags ungeduldig, sie können aber vorerst wegen fehlender Straßenbeleuchtung nichts tun und müssen im Freien kampieren.
Im Grauen des Morgens machen sie sich unter Türkis Führung auf die Suche nach Herrchen. Die Spur führt zum Kuckucksfelsen.
Auf halbem Wege begegnen sie der Brautschaukolonne, allesamt toll aufgebrezelt und angeführt vom güldenen Kuckucksberger, auf dem Weg zur Möhrenburg.
Natürlich können sich die Digedags nicht darum kümmern, sie müssen zuerst ihren Ritterling aus den Klauen der Entführer befreien.
Im Fluß unter der Burg kommt ihnen Runkels bunte Kopfwindel entgegengeschwommen. Das scheint eine erfolgversprechende Spur zu werden. Vermutlich kam der Turban aus einer Grotte am Fuße des Burgfelsens. Bei näherer Betrachtung erweist sich diese als Wasserversorgung der Burg.
Wie auf Bestellung kommt ein Eimer in die Tiefe gerasselt. Digedag läßt sich als damit in die Höhe winden.
An der Brunnenkurbel steht ein ausgesonderter Knecht, der wegen verhärteter Leber nicht mehr für Trinkgelage taugt.
Digedag nutzt unfairerweise die Schreckminute des Alten aus und bringt ihn vorsätzlich aus dem Gleichgewicht.
Der Schemel erweist sich dabei härter als die Birne. Helmpflicht könnte auch hier Leben retten.
Mit dem Kerker-Schlüsselbund des Geschädigten macht sich Digedag auf die Suche nach dem Burgverlies.
Eine Fußangel bringt ihn gleich darauf zu Fall. Es ist Runkel, der aus der Tiefe herzhaft zugepackt hat.
So eilt Digedag ins Kellerverlies und befreit Runkel sowie einen ebenfalls einsitzenden Goldschmied, der seine Auslöse nicht berappen konnte. Nun heißt es, schleunigst zu verduften.
Während der schwer beschädigte Burgwächter langsam die Contenance wiederfindet, springen Digedag, Runkel und der Schmied in den wartenden Eimer. Schnell wird von Digedag die Sperrklinke entschärft. Todesmutig versucht der Wächter, seiner Pflicht nachzukommen.
Die Kurbel am Latz verhilft ihm zu einer sehenswerten Bauchwelle, die ihn aus dem Burgfenster befördert. Aber auch am Grunde des Brunnens landen die Fahrgäste des Eimers halbwegs unsanft. Runkel ist natürlich hocherfreut über seine Rettung, die er wohl auch Türkenschreck zu verdanken hat. Was ihn wurmt, ist der neuerliche Verlust seines Schatzes.
Bevor es zu den Möhrenfeldern geht, muß Runkel erst seine eigene Burg aufsuchen und sich einen Plan zurechtlegen.
Der Goldschmied will seinerseits nach Hause, der alte Kriegsknecht wird auf der Tannenspitze belassen.
 

Ritterregeln:
Keine, Runkel war wohl zu sehr mit sich selbst beschäftigt.

 

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