Der dank Oma Nira wundergeheilte Elefant Abul Abbas kann mit seinem Troß endlich gen Aachen aufbrechen. Der Elefant galoppiert los wie eine junge Gazelle.
In Mainz wollen sie Brabax wieder auflesen. Isaak hofft, daß man dort auch die gutherzigen Treidler wiedertreffen möge, um sie für den Verlust ihres Kahnes zu entschädigen.
Man sollte jedoch stets vorsichtig mit seinen Wünschen sein. Sie könnten in Erfüllung gehen.

Die boshaften Typen beratschlagen in Mainz, wie sie in Besitz des Fleischberges kommen könnten und Brabax scheint für sie dabei der Schlüssel zu sein. Dieser Wicht "mit Kartoffelnase und klatschmohnroten Haaren" wurde bereits gesehen im Quartier der Königsboten.

Hier entstand über Nacht durch den Fleiß von Einhard und Brabax ein zierliches Modell der geplanten Brücke.
Auf Nachfrage veranschlagt Einhard die Bauzeit auf wenigsten 5 Jahre. Das entsetzt die beiden Königsboten.
Denn Liutbert braucht die Brücke unbedingt schon im Herbst für die Hochzeit seiner Tochter.
Endlich verläßt Brabax das Haus und der Treidler raspelt ein wenig Süßholz, um sich einzuschleimen. Und Brabax verrät bereitwillig, daß der Elefant nun auf dem Landweg weiterreist. Mehr brauchen die Halunken nicht zu wissen.
Kurz darauf macht Odilo dem Königsboten ein Angebot zu Fleischlieferungen für die hungrigen Brückenbauer. So etwa im Volumen von 10 Ochsen. Der Bischof und Liutbert nehmen an.

Abul Abbas hat schon die halbe Strecke nach Mainz geschafft und ahnt noch nichts von seinem Glück. Aber jetzt ist erst mal Wanderpause. Während Isaak, die Faxe und der Elefant ihre Mahlzeit verdrücken, geht die Ratte auf Erkundung. Ein bedrohliches Summen nähert sich bald dem Lagerplatz. Es ist Meister Petz, der Imker, mit einem Schwarm aufgebrachter Bienen im Schlepptau. Die Bienen stürzen sich auf die Brotzeitler bis Abul Abbas die Störenfriede mit seinem C-Rohr vertreibt. Zur Belohnung gibts einen Batzen Honig, den der Bär auf der Flucht verloren hatte.

In Mainz grübeln Brabax und Einhard, wie die Baumaßnahme einigermaßen koordiniert gestaltet werden könnte. Das bringt Einhard auf den guten Einfall, Brabax als Bauleiter vorzuschlagen. Der muß aber leider passen, schließlich handelt er in höchstem Auftrag.

Die Treidler haben im Wald vor Mainz einen ausgeklügelten Hinterhalt für Abul Abbas gelegt. Durch diese hohle Gasse muß er kommen. Der Elefant soll die Falle durch seine Honig-Affinität selbst auslösen. Aber auch der bekannte Bär hat schon die Witterung aufgenommen.

Einhard gibt seinen Wunsch bezüglich Brabax noch nicht auf, soll er doch nach seiner Mission zurückkehren. Er hat schon mal eine Reiter-Eskorte für die Expedition besorgt.

Der honigsüchtige Petz hat den Topf entdeckt und die mutigen Elefanten-Schlächter bringen sich in Sicherheit. Der Honig ist nun weg und die Falle entschärft.

Nun werden Abul und seine Hüter noch von einem Rudel Wölfe belagert. Glücklicherweise kommt da die bestellte Eskorte angetrabt und vertreibt die Gräulinge. Selbst Brabax ist mit von der Partie. Nun kehren alle sicher nach Mainz zurück.
Und Einhard darf seinen ersten Elefanten bestaunen