
Weshalb als Titel-Thema der marginale Kuhhandel zwischen dem zu
konservierenden Dokument und der Deportation von Don Hartmut gewählt
wurde, erschließt sich mir nicht. Ein guter Tausch bestenfalls für
den Bischof - im Hinblick auf das bekanntgegebene Schicksal der
Schrift. Genug gemosert, vorläufig.
Es geht wieder durch
Landschaften nördlich der Alpen mit frischer Luft und ohne
Palmengesäusel. Der Badetag des Elefanten und seiner Betreuer
scheint gut ausgegangen zu sein, sogar die Honigsuppe hats
durchs wilde Wasser geschafft. Nach Trocknung und Aufwärmen gehts weiter nach Chur.
Leider war Hartmut nun gezwungen, die innere Einkehr als Eremit zu
beenden, was dem Bischof wenig gefallen dürfte. Für Hartmut ist
Chur das Zentrum seines Universums, etwas
Gigantischeres kanns nicht geben. Nach der langen Wanderung am
Hinterrhein kommt die Metropole in Sicht. Die besondere Tierliebe
Hartmuts war der Grund für allerlei Unbill in Chur, weshalb der
Bischof sauer ist, den Einsiedler schon wieder sehen zu müssen, |
Zu allem Übel schleppt
der auch noch einen Elefanten ein. Isaaks Hinweis auf Kaiser Karls Eigentum
macht die Sache nicht besser. Immerhin lädt Bischof Remedius die Elefantenführer
zum Essen ein, wenn sie versprechen, das Ungetüm ihm bald wieder aus
den Augen zu schaffen. Hartmuts größte Verfehlung kommt auch zur
Sprache. Wegen einer Katze hat er dem
Feind das Stadttor offen gelassen. Aufgrund der eigenen
bischöflichen Gesetze konnte der Hochverrat glücklicherweise in Verbannung
abgemildert
werden. Während des Festmahls erkennt der Bischof auch Isaak wieder,
der ja vor einiger Zeit mit Sigismund, Lantfrid und dem gefährlichen
Hund hier durchgezogen waren. Da Hartmut seine zweijährige
Verbannung noch nicht abgesessen hatte, muß er nun nachsitzen.
Brabax zeigt dem Bischof das gewässerte Buch des Aristoteles, das
dringend der Restaurierung bedarf. Remedius will sich darum kümmern,
wenn die Faxe Hartmut ins neue Exil nach Rheinau umtopfen.
Die Reise geht
weiter, vorbei an Zürich. Hartmut hat gehört, daß es im Kloster
Rheinau viel Spaß geben soll. Nach einer Woche sind sie da. Ein
Novize namens Styrmi bringt gerade die Kuh Elsa - nein Regula - von
der Kloster-Insel mit einem Floß auf die grüne Wiese. Das gibt
Mecker von den Vorgesetzten. Ein Wiedergänger ist erschienen.
Styrmi hat den Geist von Pitipak herübergerettet. Der Elefant bringt
ihn aus dem Gleichgewicht. Aber auch die Mönche halten Abul Abbas
für ihre mutierte Kuh. Ihr gesamtes Wissen stammt übrigens aus
Büchern. Überbordende Gastfreundschaft zählt wohl auch nicht zu
ihren Ordensregeln. |
Derweil hat sich Hartmut schon mit dem diensthabenden Koch
angefreundet und hilft, die blähenden Nebenwirkungen der Bohnensuppe zu
mildern. Der Steg zum
Kloster taugt nicht für den Elefanten, also verspricht Styrmi, den
hungrigen Abul zu füttern. Bruder Notkers Honig ist fällig. Dann das
Heu eines Bauern, der unter großem Gezeter zum Kloster läuft, sich
zu beschweren. Die Mönche denken natürlich nicht daran, für den
Schaden aufzukommen, doch gleich darauf haben sie ihre eigenen
Probleme. Styrmi reitet den Elefanten über die Brücke, der Elefant
schafft es, Regula geht baden. Notker greift sich Styrmi, um ihn im
Stall zu verbunkern. Mir scheint, Hartmut und Styrmi würden gut
zusammenpassen - der kleine und der große Tierfreund. Abul greift
sich den Mönch, die Ratte veranlaßt ihn, davon abzulassen. Nun sind
theoretisch alle auf der Insel gestrandet, sogar der Bauer. Wie es
vor der Reparatur der Brücke allerdings Abrax, Brabax und ein Mönch
ständig schaffen, das Ufer zu wechseln, bleibt ein Rätsel. Styrmi
wird in seinem naturgegebenen Habitat verklappt - im Stall. Einsam
ohne seine Regula. Als zum Nachmahl gebimmelt wird, ist der Schreck
groß, die Suppe muß längst hinüber sein. Aber nein, Hartmut hat den
Kessel bewacht und es duftet nur so. Die Faxe treten in den
Hungerstreik, solange der arme Junge eingestallt ist. Dem Mönch ist
das Wurst. Aber Addul Abas steckt Styrmi freundlich den Rüssel durchs
Fenster. Und dann gibts doch noch Suppe für Pitipak II. Dafür macht
Hartmut nun den dauerhaften Kloster-Koch. |