
Die Winterruhe ist beendet und die Alpenpässe sind wieder
begehbar. Abul Abbas ist abmarschbereit. Beim Abschied von den
Genuesen gibts noch ei wenig Mißstimmung, denn Caruso überreicht
neben einem Geleitbrief auch eine Rechnung an Kaiser Karl für die
Elefanten-Passage, da seine Mutter den gierigen Andreas noch mal
bezahlt hatte. Isaak ist dagegen, aber Brabax schlichtet und will
sich mit Karl einigen. Dann gehts ab in Richtung
Alpenüberquerung.
In Tripolis scheint jetzt auch Lela
reisefähig zu sein, Inara hat keine gesundheitlichen Einwände
dagegen. Sie möchte Lela zwar im Frauenhaus behalten, weshalb auch
immer, aber Lela hat andere Pläne. Die kleine Fatima ist sauer und
macht den Pitipak.
Der Elefanten-Club nähert sich nun der
Lombardei, wo es in der örtlichen Gerüchteküche bereits ordentlich
brodelt. |
Die plötzlich
ausbrechende große Geschäftigkeit der Anwohner macht den Ankömmlingen Sorgen
und sie kramen schon ihren Geleitbrief hervor.
Lela verfolgt die
beleidigte Fatima, die dabei stürzt und sich einen schlimmen Zeh holt.
Lela trägt sie zu Inaras Haus und verspricht, die Kleine zu pflegen.
Die Frauenhäuslerinnen unternehmen einen letzten Versuch, Lela zum
Bleiben zu bewegen. Doch das Klöppeln von Halstüchern genügt ihrer
höheren Bestimmung nicht.
Der Elefant und seine Hüter sind
nun in einem lombardischen Dorf angekommen und werden herzlich
begrüßt. Man hatte das geschäftige Umherlaufen mit Mistgabeln schon
fälschlich bewertet und sicherheitshalber den Geleitbrief hervorgekramt.
Aber alles ist gut, auf Abul wartet schon ein großer Batzen Heu.
Auch die Faxe und Isaak werden beköstigt. Zum Dank versuchen die
Besucher, den Dörflern beim Roden eines hartnäckigen Baumstumpfes zu
helfen. Das entscheidende Würzelchen durchtrennt die Ratte, die
gesamte Zugmannschaft purzelt durcheinander. Dafür wird jetzt Kraft
des Elefanten gepriesen. Isaak erfährt, daß es am Gotthard-Paß
einen Bergsturz gegeben hat.
Lela hat eine weitere Woche in
Tripolis zugebracht und steht nun vor der Abreise. Die Frauen werden
die schönen Geschichten von diesen bösen Abrafaxen sicher vermissen. |
Lela scheint auf dem Grund ihrer Seele noch einen Rest des Guten
gefunden zu haben. Die Krokodilsträne, die sie hervorwürgt, kann
bei ihr natürlich auch Täuschung sein.
Die Elefantentruppe
ist wieder aufgebrochen, aber in der Höhe
wintert es noch arg. Man will nun den Albula-Paß nehmen. Immerhin sind
sie schon in Genua mit prima Winterbekleidung ausgestattet worden. Auch
der Elefant ist gut verpackt und hat obendrein noch die
vorschriftsmäßige Rüssel-Isolation erhalten. Ob wohl Hannibal auch
solche Püppis als Transportmittel dabei hatte? Nun droht Abul
Abbas im lockeren Schnee zu versinken, aber Brabax hat schon mal
eine Idee und tackert dem Elefanten 4 Schilde unter die Haxen, die
ihm nun als Schnee- und Gleitschiuhe dienen. Als Abul endlich in die
Schußfahrt übergeht, wird schnell noch aufgesprungen. Könnte wohl
schiefgehen. Jedenfalls macht er ein paar Bergbauern ihre Fuhre Heu
samt Schlitten platt. Gut, daß im Dorf ein Bremsstein liegt, hier
endet die Fahrt in Sparren und Splittern. Selbst der Stein liegt in
zwei Hälften im Schnee. Die Dörfler reagieren zuerst befremdlich und
das zu Recht. Aber nachdem Isaak ein paar Silberlinge abgedrückt
hat, gibts ordentliches Quartier für alle. Die Faxe versprechen den
Schlitten zu reparieren und revanchieren sich auch mit ihrer
spannenden Geschichte. |