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579 Abul-Alarm am Albula März 2024

Mosaik 579

Die Winterruhe ist beendet und die Alpenpässe sind wieder begehbar. Abul Abbas ist abmarschbereit. Beim Abschied von den Genuesen gibts noch ei wenig Mißstimmung, denn Caruso überreicht neben einem Geleitbrief auch eine Rechnung an Kaiser Karl für die Elefanten-Passage, da seine Mutter den gierigen Andreas noch mal bezahlt hatte. Isaak ist dagegen, aber Brabax schlichtet und will sich mit Karl einigen. Dann gehts ab in Richtung Alpenüberquerung.

In Tripolis scheint jetzt auch Lela reisefähig zu sein, Inara hat keine gesundheitlichen Einwände dagegen. Sie möchte Lela zwar im Frauenhaus behalten, weshalb auch immer, aber Lela hat andere Pläne. Die kleine Fatima ist sauer und macht den Pitipak.

Der Elefanten-Club nähert sich nun der Lombardei, wo es in der örtlichen Gerüchteküche bereits ordentlich brodelt.

Die plötzlich ausbrechende große Geschäftigkeit der Anwohner macht den Ankömmlingen Sorgen und sie kramen schon ihren Geleitbrief hervor.

Lela verfolgt die beleidigte Fatima, die dabei stürzt und sich einen schlimmen Zeh holt. Lela trägt sie zu Inaras Haus und verspricht, die Kleine zu pflegen. Die Frauenhäuslerinnen unternehmen einen letzten Versuch, Lela zum Bleiben zu bewegen. Doch das Klöppeln von Halstüchern genügt ihrer höheren Bestimmung nicht.

Der Elefant und seine Hüter sind nun in einem lombardischen Dorf angekommen und werden herzlich begrüßt. Man hatte das geschäftige Umherlaufen mit Mistgabeln schon fälschlich bewertet und sicherheitshalber den Geleitbrief hervorgekramt. Aber alles ist gut, auf Abul wartet schon ein großer Batzen Heu. Auch die Faxe und Isaak werden beköstigt. Zum Dank versuchen die Besucher, den Dörflern beim Roden eines hartnäckigen Baumstumpfes zu helfen. Das entscheidende Würzelchen durchtrennt die Ratte, die gesamte Zugmannschaft purzelt durcheinander. Dafür wird jetzt Kraft des Elefanten gepriesen. Isaak erfährt, daß es am Gotthard-Paß einen Bergsturz gegeben hat.

Lela hat eine weitere Woche in Tripolis zugebracht und steht nun vor der Abreise. Die Frauen werden die schönen Geschichten von diesen bösen Abrafaxen sicher vermissen.

Lela scheint auf dem Grund ihrer Seele noch einen Rest des Guten gefunden zu haben.
Die Krokodilsträne, die sie hervorwürgt, kann bei ihr natürlich auch Täuschung sein.

Die Elefantentruppe ist wieder aufgebrochen, aber in der Höhe wintert es noch arg. Man will nun den Albula-Paß nehmen. Immerhin sind sie schon in Genua mit prima Winterbekleidung ausgestattet worden. Auch der Elefant ist gut verpackt und hat obendrein noch die vorschriftsmäßige Rüssel-Isolation erhalten. Ob wohl Hannibal auch solche Püppis als Transportmittel dabei hatte?
Nun droht Abul Abbas im lockeren Schnee zu versinken, aber Brabax hat schon mal eine Idee und tackert dem Elefanten 4 Schilde unter die Haxen, die ihm nun als Schnee- und Gleitschiuhe dienen. Als Abul endlich in die Schußfahrt übergeht, wird schnell noch aufgesprungen. Könnte wohl schiefgehen. Jedenfalls macht er ein paar Bergbauern ihre Fuhre Heu samt Schlitten platt. Gut, daß im Dorf ein Bremsstein liegt, hier endet die Fahrt in Sparren und Splittern. Selbst der Stein liegt in zwei Hälften im Schnee. Die Dörfler reagieren zuerst befremdlich und das zu Recht. Aber nachdem Isaak ein paar Silberlinge abgedrückt hat, gibts ordentliches Quartier für alle. Die Faxe versprechen den Schlitten zu reparieren und revanchieren sich auch mit ihrer spannenden Geschichte.

 

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