
Nachdem in Tripolis einigen Leuten der Himmel auf den Kopf
gefallen war, stoßen die Retterinnennen in den tieferen
Trümmerschichten auf Lelas staubigen Korpus, der den Umständen entsprechend
leicht reparaturbedürftig erscheint. Lela wird erst mal in Inaras
Haus umgelagert.
Im Angesicht der bedrohlichen genuesischen
Galeeren fällt Isaak als dem Letzten der Gesandtschaft der
Geleitbrief des Kaisers ein, der aber leider nicht vorzeigbar ist.
Letztens war er noch in Herrn Sigismunds Besitz. Jetzt aber auch
nicht mehr, denn der ein wenig grobmotorische Rurik hatte Anwohnern des
Tschad-Sees die Trommel ramponiert und für die Neue nun den
Geleitbrief als Trommelfell entfremdet. Egal.
Der Capitano
der Genuesen hat an Bord des Elefantenschiffs Isaak entdeckt. Und da
er bei ihm noch mit zwei Silberstücken in der Kreide steht, muß er
die vor einem Angriff erst begleichen, Das ist immerhin sehr
ehrenhaft. |
Obwohl seine Mannschaft
Angst hat, der Befehlsverweigerung bezichtigt zu werden, läßt sich
der Capitano auf einige klärende Worte ein. Im Endeffekt werden die
"Angreifer" in den Hafen Genuas eskortiert. Der Conte ist etwas
angesäuert, den Elefanten nun doch auf genuesischem Boden zu sehen
und wird noch von Mutti und Onkel Theodorus in seinem Zorn
bekräftigt. Obwohl der Capitano vom Meucheln des Tieres abrät,
greift sich Mutti die Lanze und will die Sache selbst beenden. Aber
mit einem vom Elefanten überreichten Halstuch läßt sich die
Berserkerin bestechen und findet das Tier nun allerliebst. Conte
Caruso, nach Absprache mit seinem Onkel, zeichnet nun den Capitano
samt Mannschaft mit sieben Schläuchen
Wein aus. Als er dann noch auf die päpstlichen Gesandten trifft,
beschließt er, ein großes Fest zu geben. Und am Abend fließt alles
in Strömen, sowohl der Wein als auch die Ochsen am Spieß. Während
sich der Conte auf seinem Wohnturm die Geschichte des Elefanten
erzählen läßt, entert ein schwarzer Schatten die Außenwand des
Gemäuers in Lara-Croft-Manier. Als er über den Zinnen erscheint,
fällt Califax in Ohnmacht. Es ist jedoch nicht Lela, sondern
Giulietta, die große Liebe von Caruso. Obwohl alle Familien der
Stadt miteinander verfeindet sind, sind sich Carusos Mama und
Giuliettas Papa immerhin einig, keine Verpartnerung zuzulassen.
Als Runkel Podesta war, gabs solchen Firlefanz wohl nicht mehr. Carusos
Erziehungsberechtigte hat mit 1000 Golstücken dafür gesorgt, daß
Giulietta am nächsten Tag verheiratet wird. Dem könnte man
zuvorkommen, indem man sich stehenden Fußes vermählen läßt. |
Wozu sind die beiden päpstlichen Gesandten sonst in der Stadt?!
Lela ist mal kurz aus dem Koma erwacht. An Rosalia, die schönste
Mumie der Welt, reicht sie nicht heran, aber der Lidschatten
hält. Lela scheint unkaputtbar, weil sie sicher als Nervende in der
weiteren Handlung noch benötigt wird. Nach kurzer Flucherei nippelt
sie wieder ab.
Im Turm der Campofregosos versucht Andreas bei
Mutti Geld für den Elefantentransport herauszuschinden. Und da Mutti
für Genua Prokura besitzt, bekommt Andreas einen fetten Wechsel über
1000 Denare. Die Faxe bemühen sich, die beiden Päpstlichen auf
die Turmkrone zu locken. Währenddessen die gute Simonetta Andreas
ins Schwitzen bringt, erzählt sie ihm von ihrer Kabale gegen die
Liebenden. Und Andreas gibt ihr den Tip, mal im Oberstübchen nach
dem Rechten zu sehen. Aufgechreckt stößt sie ins familiäre Horn und
ruft die Dienerschaft herbei. Dann wirds dramatisch, denn Giulietta
flieht vom Turm, gefolgt von Caruso. Praktisch in der Wand geben
sich die Beiden das Ja-Wort, der Segen kommt von oben. Noch in der
Höhe emanzipiert sich der böse Junge von Mutti und stürzt zur Strafe ab.
Doch ein Rüssel greift nach einem seiner Spinnenbeinchen. In Verona
hatten sie weniger Glück. Caruso verspricht, den Elefanten gut
über den Winter zu bringen.
Nach 5 Monaten solls jetzt
losgehen, auch Lela steht in den Startlöchern. Was sind schon 1000
Meilen Vorsprung. |