
Im Verlaufe einer langweiligen Nachtschicht auf Kapitän Andreas
Elefantentransporter kommt Brabax mit ihm ins Palavern. Seine Sorge um
Califax erhöht sich noch, als er hört, daß Lela inzwischen Susa
unsicher macht. Sie wurde von Leander aus Venedig liebevoll dorthin verschifft.
Brabax will sofort umkehren, aber für Andreas ist das kein Thema, so
kurz vor dem Ziel Genua. Außerdem droht ihm in Susa Ungemach vom Emir.
Bereits im letzten Heft hatte der
vernarrte Leander begonnen, den vermeintlichen Lela-Mitbewerber Euphemios
zu verprügeln. Lela schaut desinteressiert zu, ihr ist es wichtiger,
die Ratte auf die Spur von Abrax und Brabax zu schicken. Califax hat
sie ja schon erfolgreich eingesackt.
Der selbsternannte Emir
von Susa und der Gesandte des Kalifen haben unterdessen
ausgekungelt, daß der Emir Emir von Susa bleiben darf, dafür aber
seinen Obolus an den Sultan abzudrücken hat. |
Die arme Ratte streift noch
immer schnuppernd durch die Gassen von Susa, als die beiden kürzlich von Euphemios
umgerempelten Kinder sich für sie interessieren. Bald trifft die
Ratte auf Abrax und Isaak, die nach Califax suchen.. Natürlich
gibts mit der Ratte Kommunikationsschwierigkeiten. Immerhin bringt sie die beiden
Verstehnixe dazu, ihr zu folgen. So kommen sie an den Ort der
permananten Prügelei, wo Lela Leander gerade bedeutet, sich samt Euphemios
schleunigst vom
Acker zu machen. Aua! Abrax bleibt unauffällig im Hintergrund. Isaak erkundigt sich bei Lela nach Califax und
erfährt, daß sie den momentan kränklichen Burschen liebevoll gesundpflegt. Isaak
erklärt ihr im Gegenzug, daß Abrax und Brabax, die sich mit Califax
entzweit hätten, mit dem Elefanten Susa auf dem Seeweg verlassen
haben. Den Streit der Faxe hält sie richtigerweise für eine Finte,
aber nachdem ein Fischer die Abreise des Elefanten bestätigt hat,
kommt bei Lela eine leichte Mißstimmung auf. Abrax hat seine Rettungsmission für Califax
begonnen. An einem Seil angeleint schwebt er vom Hausdach, um
Califax aus der Höhle der Löwin herauszufischen. Das geht nach
Strich und Faden in die Hose, da der Haltemannschaft am anderen Ende der Strick
aus den schwächelnden Fingern gleitet. Isaak schafft es, Lela ein
wenig
abzulenken, während Califax wieder angeseilt und emporgehievt wird. Abrax versucht
nun den ebenerdigen Durchbruch nach bewährter Fußballermanier, doch der hinterhältige Euphemios
schnappt nach seinem Bein und hält ihn fest. |
Califax will sich seinerseit für die Rettung erkenntlich zeigen,
stellt sich aber ähnlich ungeschickt an wie vordem Abrax. So gerät
auch Califax wieder in Lelas Obhut. Unterdessen haben die beiden
rattenfreundlichen Kinderchen den "bösen Mann" Euphemios entdeckt und schreien
Zeter und Mordio. Das ruft eine wütende Menge auf den Platz, die
sich sogleich mit dem Missetäter eindrücklich beschäftigt, Leander wirft sich
Lela über die
Schulter und flieht mit ihr. Und auch dem arg ramponierten Euphemios
gelingt es, sich vorerst zu verdrücken. In der Nacht macht er sich
endgültig aus dem Staub und will sich nach Süden verkrümeln, wo
sich angeblich noch irgendwelche Königreiche alle zehn Finger nach seinen Fähigkeiten lecken
würden.
Theoretisch wenigstens.
Während Leander erneut seine Liebesschwüre absondert, stößt der
Gesandte auf die Beiden und macht Lela ein unwiderstehliches
Angebot. Sie soll wieder die Meisterin der Diebesgilde in Bagdad
werden. Seit ihrem Abgang geht es dort mangels feministischer
Politik drunter und drüber. Das schmeichelt ihr ebenso wie der
Geleitbrief des Sultans und Leander bekommt einen erneuten Fußtritt
- kann ja aber nur ein Mißverständnis sein. Erst, als die liebe
Lela mit der Gesandtschaft den Abflug macht und Leander durch eine Peperoni
bekehrt wird, zieht in seinem Oberstübchen wieder Normalität ein.
Als Dank für seine Heilung verspricht er, die Faxe nach Genua zu
bringen. |