
Herr Sigismund ist gerade dabei, den Emir wegen des Elefanten
zum Duell herauszufordern. Da mischt sich Euphemios ein und erneuert
seine Bekanntschaft mit dem Emir von Susa. Leider hatte Euphemios
wohl die näheren Umstände des letzten Treffens vergessen. Der Emir
legt sogleich Euphemios' verschüttete Erinnerungen frei. Als der
kleine Dicke seinerzeit sich beim Kalifen von Bagdad als
Oberbibliothekar beworben hatte, versaute ihm ein gewisser Euphemios
die Schau, indem er sich über dessen Bart vor Lachen kringelte. Er
mußte Bagdad verlassen und suchte sich einen Platz als Emir. Nun ja,
irgendwie wars verständlich. Man kann nicht erkennen, ob dieser Bart
aus drei sehr dicken Haaren besteht oder aus drei sehr dünnen
Zöpfen. In der Konsequenz ist der Emir ungnädig und verspricht,
Euphemios nach Bagdad zu schicken - als Löwenfutter
selbstverständlich. Euphemios geht entsetzt stiften. Auf seiner
blinden Flucht rempelt er zwei Kinder zu Boden. Deren Vater nimmt die
Verfolgung auf. |
Unterdessen erkennt der Emir, daß sein
neuer Elefant noch allerhand höfischer Erziehung bedarf. Califax
verspricht dem Emir, Abu Abbas' renitente Beschäftigung mit der
Wache zu beenden. Mit Baklava gelingt das auch. Dafür werden die
Faxe als Elefantenführer auf der Stelle dienstverpflichtet. Um nicht
auch als Löwenfutter zu enden, nehmen die drei das Angebot an. Herr
Sigismund ist nun endlich vom Glauben abgefallen und sieht seine
Mission, den Dickhäuter zu Kaiser Karl zu bringen, als geschietert
an. Er will mit Rurik auf Andreas' Kahn anheuern. Isaak glaubt
jedoch weiterhin an ihren Auftrag.
Euphemios ist knapp
entkommen und hat sich in einen Winkel verkrochen, als eine
schwerhörige Alte ihn aufspürt und in ein lautes Gespräch
verwickelt. Das bringt die Verfolger wieder auf sein Fährte, denn es
ist des Kindervaters lieb Mütterlein, das hier von Euphemios bedrängt
wurde.
Im frühen Venedig steht Lela mit dem Dogen vor der
Rialto-Brücke, wo gerade ein Schweinetreiben stattfindet. Der Doge
ermahnt den Hirten, die Byzantinern keinesfalls auf seine Spur zu
bringen. Leider kann der Doge seinen persönlichen Kahn nicht finden.
Dafür versichert der Hirte den Byzantinern, daß er den Dogen und die
Frau nicht gesehen hat. Lela will nun ein Boot stehlen und zwar
zufällig das von Leander. Als sie ihre Tränendrüsen ausquetscht,
kann Leander nicht mehr nein sagen. Er will die Ärmste vor den
Byzantinern retten. Dafür werden die beiden T(h)omasse schnöde
versetzt. Die Byzantiner sind natürlich wachsam und haben das Boot
entdeckt. |
Vermittels ihrer bewährten Tröten-Kommunikation wird der
Vorgesetzte informiert, der das Rinnsal, das sich später einmal
Canale Grande nennen wird, mit vier Dromonen absperren läßt.
Im fernen Susa hat sichs Herr Sigismund nun doch überlegt und
beschlossen, sich Kapitän Andreas anzudienen. Ruriks letzte Zweifel werden
abgebügelt, aber die neue Männerfreundschaft hält. Rurik will
sich noch von seinem alten Schiffskoch Califax verabschieden. Der
sitzt mit den beiden anderen Vorkostern beim Emir und testet die
erlesensten Spezialitäten für Abu Abbas. Dem Emir schwant nichts
Gutes für sein Budget. Mit Mühe gelingt es den Faxen, den
Elefanten vom schnöden Heu-Konsum abzuhalten. Letztlich schafft dies ein Biß
der Ratte in den weißen Lauscher. Da platzt Euphemios mit seinen
Verfolgern auf den Hof. Als der Emir ein Machtwort absondert, daß
der Delinquent sowieso als Löwenfutter vorgesehen war, ist die Meute
zufrieden. Weil sie aber das "Elefantenfutter" zu Gesicht bekommen,
gibts Stunk im Volk. Der Emir läßt sie die kläglichen Reste
verspeisen.
Lela hat die Verfolger auf ihre Art von der Spur
abgebracht, da bleibt den Byzantinern nur noch ihr griechisches
Feuer. Das verfehlt aber Lela und Leander. Während der Fahrt tischt
Lela ihrem Retter herzzerreißende Schauergeschichten auf und er
verspricht, sie nach Susa zu bringen. Zu dem Elefanten mit den
seltsamen Wichten. Sieht nicht gut aus für die Faxe. |