
Zu Ehren Konstantins findet in Konstantinopel der alljährliche
Festumzug statt. Die im Palast verbliebenen und gelangweilten Wachen
werden von einer etwas konfusen Lela belästigt. Sie ist nach ihrer
Einschläferung durch Califax noch im Aufwachzustand und sie erkennt
schmerzhaft ihre vertrackte Lage. Dann ratzt sie glücklicherweise wieder weg.
Wie sich zeigt, verfolgt Euphemios beim geplanten Elefantenraub
seine eigenen Ziele. Mit Hilfe der Waräger will er die Aktion der
Abrafaxe zunichte machen und den Elefanten wieder zur Kaiserin
umleiten. Dafür erhofft er sich, irgendwo Statthalter zu werden. Die
abtrünnigen Waräger sollen dann seine gutbezahlte Leibgarde werden.
Schon nähert sich die Prozession einer Nebenstraße, an der die
Abrafaxe den Elefanten einbiegen lassen wollen. Die Berater Aëtios und
Staurakios motzen sich wieder mal gegenseitig die Hucke voll. |
Im Hafen inspiziert Sigismund das von
Isaaks Freund Chayim besorgte Elefantentransportschiff. Kapitän
desselben ist der bekannte Purpurschmuggler, der sie kürzlich über
den Löffel balbierte und sich aus dem Verkauf der Sore nun ein größeres Schiff leisten kann.
Bei der Elefantenparade herrscht Konfusion. Abul Abbas ist
stehen- geblieben und macht Männchen. Dann biegt er in die
Seitenstraße ab. Euphemios ermahnt seine Waräger und die werfen das
Fangnetz. Aber der Elefant macht sich seinen Spaß mit den Häschern. Die
Ratte wird dabei der Kaiserin auf die Zwölf geschlenzt, wobei ihr
ein Zacken aus der Krone bricht. Ihr persönlicher Waräger spielt die
Ratte weiter zu Euphemios. Euphi fällt in Ungnade
und wird von Irene der Stadt verwiesen. Die Waräger vereinigen sich
wieder und werden von der Kaiserin zur Leibwache gemacht.
Rurik bleibt der letzte Aufrechte und erwartet im Hafen den
Fluchtelefanten. Und schon kommt Abu Abbas angallopiert.
Die
Prozession ist nun ins Klemmen geraten. Jetzt schlägt Staurakios' große
Stunde. Er hatte da schon mal was vorbereitet, was er "Notfallplan
Alpha Omega" nennt. Er schüttelt plötzlich den Ikonenwagen aus dem
Ärmel. Aëtios ist am Boden zerstört und wird von seinem Gegenspieler
noch verhöhnt. Die Kaiserin befiehlt säuerlich den Weitermarsch.
Die Abrafaxe vermissen ihre Ratte. Califax navigiert den
Elefanten auf den Fluchtkahn, dann wollen die drei nach ihrem Nager
suchen. |
Der Kapitän will das störrische Tier aber nicht ohne seinen Pfleger an
Bord haben, auch Herr Sigismund ist dagegen, die Ratte zu suchen. Isaak
handelt einen Kompromiß aus - alle fahnden nach der Ratte, dann
geht es schnell und man kann abdampfen. Der Kapitän stellt dazu seinen Kurzzeitwecker auf
eine Stunde. Die Sucher rätseln, wo und wann die Ratte zuletzt
anwesend war.
Der nun heimat- und amtslose Euphemios irrt durch die
Gassen. Plötzlich wird er der Ratte gewahr, die leblos in seinen
Patschen ruht. Im ersten Ekelanfall spielt er sie ins Abseits, um sie
gleich darauf wieder aufzufangen. Denn damit kann er sich bei den
Faxen wieder einkaufen und es winkt ihm ein einträglicher Posten bei Kaiser Karl -
denkt er zumindest. Als er zum Hafen kommt, sind die Abrafaxe noch auf
Rattensuche. Der Kapitän will sich gerade aus dem Staub machen,
jedoch
der plötzlich aufgetauchte Chayim erinnert ihn daran, daß er ihn in
der Hand hat. Nun sind auch die Faxe zurück, Euphemios
präsentiert sich als Rattenretter und schanzt den Verrat den
Warägern zu. Endlich kann das Schiff mit den Elefantenfreunden in
See stechen.
Lela ist endgültig erwacht und schwärzt die
Abrafaxe bei Irene an. Die wiegelt ab, eigentlich braucht sie den
Elefanten gar nicht. Erst als Lela behauptet, daß die Abrafaxe
Spione von Kaiser Karl wären, bekommt sie von der Kaiserin die gesamte
Flotte zur Verfügung gestellt.
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