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557 Scharfes Schwert in falschen Händen Mai 2022

Mosaik 557

Die zartbesaitete Lela ist nach einer schlafarmen Nacht noch immer wegen des Großwesirs Höflichkeitsbesuch aufgebracht. Sie findet das äußerst respektlos und unschicklich. Das soll er noch büßen und zwar mit geharnischten Baklava-Sanktionen.
Es wird als Strafmaßnahme nur die Hälfte der Tagesration geliefert. Ein Revoluzzer für Arme findet Dschaffars Aktion allerdings gut, daß der Großwesir endlich mal in Lelas Geschäfte eingegriffen hat. Aber Lela gelingt es mit ihrer Ansprache vor der Volksfront, jegliche Propaganda im Keim zu ersticken und die Leute mit der anderen Hälfte der eingesparten Baklava zu korrumpieren. Brot und Spiele eben.

Herr Lantfrid, im Schlepptau von Gertrud, macht Zubaida und ihren Gespielinnen im Palast seine Aufwartung. Dessen überaus gepflegte Rhetorik fällt dem Spott der Frauen zum Opfer. Man harrt in froher Erwartung der heutigen Baklava-Dosis.

Die eingekürzte Lieferung ist am Palasttor eingetroffen. Laut Sveytaman ist Lela wegen der Haarreif-Konfiskation mental schwer angeschlagen und will von der Baklava-Bäckerei ablassen.
Als der Großwesir davon erfährt, schiebt er auch dies dem fehlenden Smaragden in die Schuhe. Das Ding muß also unbedingt wieder herbei-geschafft werden. Brabax schlägt vor, Ali ein unwiderstehliches Angebot zu machen und zwar, ihn zum obersten Gralshüter der Kalifischen Schatzkammern zu ernennen. Bock als Gärtner, quasi.

Des Kalifen Leibwächter bittet Indira, mit dem Elefanten nicht in Zubaidas Garten Gassi zu gehen. Kein Problen, wäre da nicht die auf Baklava-Entzug umherirrende Ratte. In seinem ersten Schreck tritt "Dickerchen" dem armen Masrur aufs Geläuf. Dessen großen Onkel behandelt Califax sogleich mit der endlich wieder einmal zum Einsatz gebrachten Rosmarintinktur.

Gerade ist Herr Sigismund voller Vorfreude auf den Anblick des Smaragden, da wird der Kalif zu seiner Heimleiterin befohlen.
Die Lage ist in der Tat prekär, Abul Abbas hat den Lustdiwan der Damen sauber zermörsert. Da tritt selbst die fehlende Kekslieferung in den Hintergrund. Aber Harun bekommt die spontane Erleuchtung, den Elefanten als Gegenpräsent für Gertrüde dem fränkischen Karl zu bescheren. Nun ist für die beiden Gesandten guter Rat teuer, erstens die Verantwortung für den Trampel zu übernehmen und ihn anschließend durch halb Europa zu kutschieren. Kalif Harun ist nun fein raus.

Dschaffar hat sich von Abrax' Plan bezüglich Quecksilber-Ali überzeugen lassen. Als er hört, daß der Elefant nun dem Franken-König zufällt, ist auch sein Tag gerettet.
Nun kann der Fall Lela final angegangen werden. Der Elefant erhält jetzt Palastverbot und soll in Saids Karawanserei zwischen-gelagert werden.
Als der Großwesir Lelas Haus erreicht, ist sie schon weg.
Abrax soll ihre Spur verfolgen.

Der Kalif ist jetzt traurig, sich nicht von seinem verstoßenen Lieblingselefanten verabschiedet zu haben. Nächtens will er ihn deshalb in der Karawanserei aufsuchen. Da der fußlahme Masrur krankgeschrieben wurde, muß Califax den Leibwächter geben und das Schwert durch die Nacht buckeln.

Brabax hat alle Teestuben abgeklappert und das Gerücht ausgestreut, Wertvolles mit sich herumzuschleppen. Dadurch wurde Ali letztlich doch angelockt. Als Tainingseinheit für Ali läßt sich Brabax den Brief des Wesirs klauen. Nun muß Ali über das lustige Angebot von Dschaffar erst mal grübeln.
Draußen läuft der Scheich mit dem etwas überforderten Schwertträger Califax vorbei. Zwei nächtliche Wegelagerer halten sie an und bringen den Kalif Harun und den Kalif Ax in ein finsteres Kellerloch.

Abrax hat mit Djamilas Hilfe Lela aufgespürt. Die will ihren unloyalen Mitarbeiter jetzt als Sklaven in die Silberminen verhökern.

 

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