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556 Gertrud in der Löwengrube April 2022

Mosaik 556

Der Großwesir erklärt den Faxen, Harun al-Raschid sei die Nummer Fünf in der Dynastie, die von Abu I-Abbas erfunden wurde. Und dieser ist im Elefanten gleichen Namens wohl reinkarniert.
Die nicht ganz sauberen Abenteuer des alten Abu wurden schon im vorigen Heft verkasematuckelt.

Aber ohne den ominösen Stein ist alles nichts, denn der muß an den jeweils nächsten Kalifen ständig weitervererbt werden. Außerdem ist er ein Fetisch der Macht. Daher befiehlt Dschaffar, das Verlies sofort abzuriegeln und erst einmal Stillschweigen zu wahren und alte Normalität zu heucheln. Blöderweise begegnet ihnen der Kalif samt Gesandtschaft und will mit seinem Karfunkel angeben. Califax gelingt es, das Thema zu wechseln und die Gesandten lieber auf die Jagd zu schicken.

Nur Isaak hat was gemerkt und verspricht, das Thema Smaragd unter dem Flokati zu halten.

Derweil grübelt Quecksilber-Ali, was mit dem Stein zu tun sei. Die Antwort seiner Assistenz-Elster Nadira versteht er wohl nicht.
Mir schwant böses, die Tiere fangen erneut an, laut zu denken.

Der Wesir und Abrax versuchen, in Lelas Haus die Witterung nach dem Klunker aufzunehmen.
Lela gibt zu, daß ihr Ali mit dem Stein die Heirat androhen wollte. Aber ein gwöhnlicher Dieb und eine angesehene Geschäftsfrau geht gar nicht - pfff.
Immerhin findet man bei ihr den geklauten Haarreifen. Ihr Status als Baklava-Hoflieferantin bewahrt sie vor weitergehenden Strafmaßnahmen. Ali konnte das Gespräch belauschen und hat nun geschnallt, woran er bei Lela ist.
Dem Großwesir gelingt es nicht, den Stein gewaltsam an sich zu bringen. Ali entgeht dem Handgemenge und ist dann mal weg. Die Männer der Garde haben am Ende keine Chance gegen den Räuber, der auf den Dächern von Bagdad zuhause ist.
Als die Garde erfolglos zu Lelas Haus zurückkehrt, macht Abrax den Vorschlag, wenigstens Lela wegen des bei ihr aufgefundenen Haarreifs weguzusperren. Aber das erneute Baklava-Argument Lelas läßt den Großwesir kapitulieren, denn Baklavaa ist neben dem Smaragden das zweite Standbein des Reiches.

Der Kalif will nun ein wenig von seinem neuen Spielzeug Gertrud unterhalten werden.
Herr Lantfrid schlägt vor, das gefährlichste Tier des Hofes einzusetzen und das ist der böse Berberlöwe. Falls Gertrud scheitern sollte, erhält Lantfried den Vorrang, den fränkischen Hund zu rächen.
Der Kampf ist relativ kurz - Gertrud hechtet dem Untier todesverachtend ins noch gut gezahnte Maul. Bevor dieser schlucken kann, schreitet nun die Ratte zur Attacke und beißt dem einäugigen Leu in den Lauscher. Der Hund wird daraufhin im Stück ausgespien und die Ratte rückt jetzt in das Interesse des Löwen. Gertrud darf sich nun bei der Ratte revanchieren. Der beherzte Biß in den Schweif erinnert den Löwen daran, daß er auch nur eine Katze ist und mit lautem "MiaaaaAuu!" flüchtet er sich in den sicheren Zwinger.
Die beteiligten Tiere haben leider wieder einmal ausgiebig parliert.
Gertrud wird daraufhin zum General der Palastgarde befördert und mit reichlich Baklava überschüttet.
Herr Sigismund will nun endlich den Smaragden sehen, aber Isaak dreht das Interesse im letzten Moment auf den kalifischen Hofelefanten, der den Gaffer seinerseits mit einer Breitseite Rüsselinhalt bedenkt.
Der Großwesir erhält ein interessantes Angebot, das er wohl kaum wird ablehnen können.

 

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