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538 Der weiße Wal Oktober 2020

Mosaik 538

Das Titelbild könnte eine neue Trend-Sportart auslösen: whale bondageing.

Der Seekuhversteher Pitipak wird wieder mal von seinem Zivi gesucht. Aus gutem Grund, denn man ist bei den Dorfältesten zum Prasdnik eingeladen.
Pitipak hat gar keinen Hunger, aber wer zu seiner Mama zurück will, der braucht Kraft und muß immer ordentlich einen abbeißen. Außerdem kennen nur die Dörfler den Weg zur Küste und es ist angeraten, sich mit diesen Leuten gutzustellen.

Die "Heiderose" sucht bekanntlich nach der silberträchtigen spanischen Galeone. Dunkle Wolken ziehen auf über dem Land wo die Schoschonen schön wohnen. Ach nee, das paßt hier nicht. Dunkle Wolken ziehen trotzdem auf. Der Kappi tippt auf einen schlichten Taifun und befiehlt dem Steuermann, daraufzu zu fahren.

Brabax findet diese Maßnahme allerdings ausgesprochen doof. Aber Kraakmöller überzeugt ihn, daß es besser ist, sich erst mal unauffällig ins Auge des Sturmes zu verziehen. Und von dort aus, zusammen mit dem Auge, ins sichere Atoll einzulaufen. Brabax will beim Segeleinholen helfen.

Der vollkommen außerpustige Califax hat mit Pitipak das Baumhaus erklommen. Der Älteste ist erstaunt, daß die Seekuh - auch Ilkai genannt - sich gezeigt hat. Beim Essen muß Califax berichten, aus welchem Winkel der Welt sie herkommen.

Das Schiff ackert sich durch die Wellen, um des Sturmes Äuglein zu erreichen. Viel ist nicht zu sehen, aber ein Rummms erschüttert den Kahn. Riff sollte hier theoretisch keines auftauchen. Kappi läßt einen guten Witz raus: Kann nur Moby Dick gewesen sein.

Califax packt mittlerweile aus, daß sich Massen von Dauercampern die schöne Südsee-Inselwelt unter den Nagel reißen wollen, samt den lustigen Baumhäusern. Aber wenigstens für die Baumhütten existiert schon ein ausgeklügeltes Verteidungssystem.

Die "Heiderose" hats erst mal geschafft, nur das Ruder klemmt. Und ein Schiffbrüchiger treibt vor sich hin. Kappi hat keine Muße, ihn zu retten, denn Juripik muß schnell erreicht werden. Da zieht Brabax seine Silberschatz-Karte aus dem Ärmel. Das hilft und der Leblose wird an Bord geholt.

Die Ältesten haben endlich den Beschluß gefaßt, die beiden nicht zur Küste bringen zu können. Weil die gute Ilkai nur in brenzligen Situationen den Weg aus dem Meer auf sich nimmt. Vorsicht ist die Mutter des Urwaldes. Aber als Feriengäste dürfen die zwei gerne weiter hierbleiben.

Dem Geretteten ist inzwischen die geschluckte Südsee ausgepumpt worden und er erzählt, er sei vom Walfänger "Solitude" gefallen. Denn nach langer Abstinenz lief ihnen ein Riesenviech über den Weg.
Aber der Wal hatte letztlich andere Pläne und rammte aus Vergeltung für die Harpune das Schiff von unten. Und dann kam der förchterliche Sturm. An mehr kann sich James Gibbons nicht erinnern. Während Kraakmöller über den Nutzen des Walfangs fabuliert, entdeckt Fiet den Riesenwal. Des Kappis mit heißer Nadel gestrickter Plan ist es, sich vom Wal nach Juripik ziehen zu lassen. Letu spickt den Wal auf jeder Seite mit einer Harpune, um den Korpus mit den beiden Leinen schmerzmäßig zu steuern. Der Wal zieht die selbe Nummer wie bei der "Solitude" ab und rammt die "Heiderose" gleichermaßen. Abrax springt in einem Anfall von Übermut ins Nasse, um den genervten Wal zu besänftigen und so das Schiff zu retten. Zumindest gelingt es ihm, die Harpunen zu extrahieren. Aber ob das ausreicht?
Endlich kommt auch der Taifun zurück - der wirds schon löten.

 

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