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521 Der letzte Erbe Mai 2019

Mosaik 521

Genta schreibt in Lübeck  einen heimtückischen Brief an ihren wortbrüchigen Herrn, in der Hoffnung, daß er das Zeug zur Bombe hat.
Derweil ningelt Ulrikchen wieder ihre Ohren voll. Papi kommt nämlich heim und die dankbare Tochter will ihn mit seinem Lieblingsessen bekochen lassen. Auch Genta kocht hinter ihrer Ergebenheitslarve. Außerdem darf nicht verlauten, daß Ulrike die Bücher nicht selbst gefälscht hat.

In Nowgorod wertet Brabax das Wichmann'sche Tagebuch aus. Er kanns nicht fassen, daß Genta der vierte Erbschleicher sein soll.
Beim Servieren ihrer Krautsuppe erwähnt Botox-Lana beiläufig, daß höchster Besuch angezeigt ist und die Faxe und Clarus deshalb ihre Schlafplätze räumen müssen. Swetlanas Bruder kommt nämlich mit seinen anderen karelischen Pelzhändlerfreunden bald nach Nowgorod und die brauchen die Ofenbank.

Ulrike begrüßt ihren Vater herzlich mit "Hastemirwasmitgebracht?" Für den liebeskranken Simon gibts nur ein paar schnippische Worte. Luneborg verklickert Ulrike, daß er den glubschäugigen aber reichen Bürgermeistersproß Tiedemann für sie zum Gatten erkoren hat.

Diskussion vermutlich zwecklos. Ist aber halb so schlimm, wenn man den prächtigsten Fummel aus Lübecker Marzipan bekommt und an der Kirchentür immer Vorfahrt hat. Und weil sich Ulrike so gut um Post und Bücher gekümmert hat, kriegt sie auch endlich ihr Leckerli. Eine güldene Kette mit Anhänger.
Auf die Frage nach der Restfaxe Verbleib tut Genta geheimnisvoll und lädt Abrax und Simon zum Abend ins "Krähennest" vor.

In Nowgorod trifft Califax auf die Glücksritterin in Begkleitung seines ehemaligen Salzherings.
Ebenso unerwartet treffen auch die karelischen Pelzhöker ein. Endlich kann Califax seine Felle kaufen. Aber der Eldermann untersagt es ihm. Denn nur Hanse-Mitglieder dürfen mit den Russen schachern. Das macht Califax ein stückweit traurig.

Am Abend begeben sich Abrax und Simon zum vereinbarten Treff. Genta ist schon da und erzählt, daß sie aufgrund von Briefen weiß, daß die anderen in Nowgorod sind.
Und Simon bekommt auch einen Zahn gezogen - er ist zugunsten Tiedemanns aus dem Rennen. Falls er überhaupt je am Start war.
Nun gibt Genta ihr Geheimnis preis und den erklärten Willen, Luneborg zu ruinieren. Und die Abrafaxe sollen ihr dabei zur Hand gehen. Obendrein gibt sie sich als eine Schatzerbin zu erkennen, will aber noch nicht ihren Vers aufsagen. Erst, wenn sich Abrax und Simon zu Genta bekennen.

Brabax, Califax und Clarus treffen sich noch mal bei Swetlana mit den Händlern. Die Bärenfälle sind leider aus. Freund Wladimir wollte in Wieselfellen machen, ist aber darauf sitzen geblieben.
Aus Gram hat er ordentlich einen gekübelt und bei der Gelegenheit auch noch einiges verspielt. Zum Beispiel den Schlitten. Und den hat jetzt die Weißgepunktete, die damit zurück nach Pleskau fährt.

Die Faxe und Simon dürfen freundlicherweise mitkommen. Nun schlägt Califaxens große Stunde. In Ermangelung von Bärenhäuten kauft er die erzockten Wieselfelle von der Schlittenbesitzerin zu einem immerhin fairen Preis ab.
Für Califaxens Münzen werden noch zwei Klepper erstanden und nun gehts per Trojka lustig durch den russischen weißen Winterwald.
Gerade freute sich Califax noch übers gute Geschäft, da taucht ein Rudel Wölfe auf und jagt den Schlitten über Stock und Stein. Letzterer verursacht einen Beinahe-Unfall. Daß die Wolfis nur spielen wollen, kommt den Flüchtigen nicht in den Sinn.
Der Sack mit den Fellen und Wichmanns Traktat fliegen davon. Califax kann noch ein paar Felle einsammeln, bevor er mit einem Lasso aus der Wölfe Interessenbereich entfernt wird. Schlimmer als der Verlust einiger Wiesel wiegt der der alten Schwarte.
Es wäre immerhin denkbar, daß sie in Pleskau Gelegenheit haben, einen Wolfsbalg zu erstehen, aus dem dann ein gewisses Büchlein herauseitert.

Abrax weiß noch immer nicht, wie er sich Gentas unfrommen Wünschen gegenüber verhalten soll. Simon will sich jedenfalls bei Luneborg beschweren.
Luneborg blättert beglückt in den sorgsam geführten Büchern, als er sich des Briefes erinnert. Die Lektüre haut ihn aus den Socken. Bei der Gelegenheit entzündet sich das Schreiben und erzeugt einen exzellenten Stubenrauch. Simon bemerkt den Brand und stürmt zu Luneborgs Behausung, um Ulrike zu retten. Manchmal wünscht man sich wirklich, er kriegte sie.

Ach ja, die Hintergrund-Aliens sind wieder mal gelandet. Auch daran kann man sich gewöhnen.

 

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