Allgemeine Volksfeststimmung herrscht in Leptis Magna. Kaiser Trajan
hat den Afrikanern die römische Demokratie gebracht.
Auch Occius läuft mit einem Kahn im Hafen ein. Sein Ziel ist es
wieder einmal, die
Germanen-Kinder aufzuspüren und sie dieses Mal für immer von Rom fernzuhalten.
Er hat auch
gleich unheimlichen Massel, eine Spur zu finden, denn der Circus
Spontifex gibt soeben
ein Gastspiel, um die lästige Wartezeit auf die Faxe sinnvoll zu
überbrücken.
Mangels Elefantennummer müssen heute alle mit ran. Spontifex jongliert mit
vollen Weinamphoren und Leonidas' Möpse laufen zur Höchstform auf.
Unter den Zuschauern sind auch wieder drei Außerirdische.
Die schöne Vorstellung wird jäh gestört, als der neue Prokonsul von
Afrika aufmarschieren läßt. Leonidas wird von seinen Hunden
abgeschnitten. Mit Mühe kann er vom Zirkusflötisten gebändigt
werden. Als der Pulk vorbei ist, haben die Hunde auf der anderen
Seite des Platzes eine Unmenge Kies eingefahren. Leo will hier
weiterverdienen, aber Tusnelda mahnt zum Abmarsch, schließlich muß
Selene gerettet werden. Sponti bietet Leo an, in der Stadt auf die
Faxe zu warten. Obwohl Leonidas dem Gelde nichts abgewinnen kann,
sagt er Occius, daß er von den Kindern nix weiß. |
Bei der Verfolgung Selenes haben die Faxe auf ihrem Beutedromedar
das Römerkastell Cidamus erreicht. Während Califax, erneut wieder mal
von geistiger Absenz beseelt, sich als trotzdem passabler Suppenkoch nützlich
macht, werden Abrax und Brabax von den Römern vor der garstigen
Garamantenblase gewarnt. Doch die Abrafaxe sind keine
Pudelmützenimprägnierer. Furchtlos zuckeln sie zu dritt weiter auf
ihrem Wüstenschiff in Richtung Garama.
Nicht weit entfernt mißbrauchen die beiden Sklavenjäger
Selene als Lasttier. Das Kastell Cidamus, wo die Abrafaxe soeben
waren, lassen sie links liegen und ziehen weiter zum Dorf
Fidelcastrum. Dieses ist leider menschenleer und ziemlich gruselig.
Ihr Lagerfeuer zieht eine Schar Krieger an, die sich wundern, daß
ihr kürzlich domestiziertes Objekt wohl doch noch Bewohner
beherbergt. Schnell verklappen die Sklavenverkäufer Selene in einen
Brunnen und machen den Deckel zu. Die Angreifer, ihres Zeichens
Garamanten, schleppen Mitismanni und Menpauros mit sich.
Titus hat seine Bohnenperiode hinter sich gebracht und verdingt
sich mit den Kindern bei der Kirschernte. Schmeckt besser und ist
weniger gefährlich. Mit Hilfe eines durch Titus plagiierten
Schmachtfetzens Ovids sucht sich der Bauer eine Frau. Dafür gibt er den
drei Reisenden zwei Esel. Damit kommen sie nun viel schneller und
bequemer in die falsche Richtung. Für eine gute Abkürzung scheint
ihnen kein Umweg zu weit.
Nach einer Woche Latscherei sind die nun gefangenen Sklavenfänger in
Garama angekommen. Die neuen Sklaven sollen dem König präsentiert
werden. Zuvor sollen sie noch mit Ketten geschmückt werden.
Die Abrafaxe haben sich im Karzer schon ein wenig eingewöhnt und begrüßen die
Neuzugänge mit kühlen Getränken. Gleich darauf werden alle dem König
vorgeführt. |
Der König der Garamanten trägt zwei neckische Puschel am Kürbis, niedere
Ränge müssen sich mit einem Puschel bescheiden.
Die beiden Sklavenhändler
melden sich ungefragt zu Wort. Sie hätten da ein erstklassiges römisches Mädchen
im Angebot, genau wie vom König kürzlich ausgeschrieben. Der römische Pfeffersack, der die
Ehre hat, neben dem Thron hocken zu dürfen, mokiert sich. Er muß
übrigens ein Verwandter von Robin Hood sein, zumindest ein Urahn von
Sean Connery. Der König streitet die Bestellung ab und schickt alle fort. Als ihm
danach jedoch das Dodekadingens der Faxe übergeben wird, will er sogleich
die Besitzer sehen. Mit allerhöchster Zuvorkommendheit werden die Abrafaxe zu Ehrengästen befördert. Bei Califax hakt es
allerdings wieder ein
wenig.
Den drei Eselrittern schwant nichts Gutes, sie vermuten selbst, daß
die Route nicht mehr stimmt. Weit gefehlt. Als sie sich vom
Nachtlager erheben, sehen sie nahebei die Ruinen von Fidel Castro.
Für Selene scheint es neue Hoffnung zu geben, nach einer Woche im
Brunnenloch.
Der Ober-Garamante spricht mit dem vermeintlichen Mitglied des
Dodekaeder-Ordens Brabax über die Geheimnisse des Artefakts. Es geht
um nichts geringeres als die Weltherrschaft. Der König empfiehlt den
Faxen eine Reise zur Filiale des Ordens in Ammonium. Dann widmet er
sich dem Thema Mädchen-Bestellung.
Ein paar Krieger werden sofort
nach Fidelcastrum gesandt, der römische Händler Julius Maternus soll
zurück in Richtung Limes eskortiert werden, die Faxe schließen sich
ihm an.
In Fidelcastrum spukt es gewaltig. Gut, daß die Esel mehr
Mut als Titus besitzen. Allerdings sind da noch die grausligen Laute aus dem
Brunnen ... |