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457 Abrafaxe down under Januar 2014



Die Men at Work lassen grüßen. Der Freundeskreis der Bingley-Farm hockt inmitten der heißen Asche und bläst Trübsal.
Während Abrax und Brabax nach dem vermißten Kartenpuzzle stochern, läßt Califax seine praktische Ader anschwellen und schnitzt für alle Bratkartoffeln. Wigham beobachtet die Szene aus dem Off und findet Gefallen am letzten Pferd. Da zieht die wirre Melissa die vier Schatzkarten aus ihrem Kittel. Brabax springt vor Entzücken im Quadrat und hat sogleich eine todsichere Idee, den Schatz aufzuspüren. Die Anderen finden Califaxens Bratkartoffeln lustiger und lassen Brabax stehen.
Sogar Wigham hat mitbekommen, daß sich bei Brabax etwas Großes anbahnt und er verzichtet vorerst auf den Gaul.
Mit den vier Aquarellen kann man immerhin ein Caching für Arme veranstalten. Man muß sich einfach von Bild zu Bild durchhangeln und wird mit dem letzten Gemälde zum Ziel kommen - genial einfach.
Die Abrafaxe machen sich alleine in die Spur, nicht mal die Ratte hat Lust auf Geländespiele.
So kraxeln die drei durch die Botanik, immer unter Beobachtung des Oberschurken.

Das Unterfangen muß allerdings als halsbrecherisch deklariert werden.
Califax ist erwartungsgemäß ein Stück weit nörgelig und ziemlich verkniffen. Sein Metier ist eben die Küche und nicht der Überhang, schließlich. Sinclair hat an alles gedacht, zum notwendigen Abseilen ist fachmännisch ein Ring im Fels verankert, auch ein Strick liegt bereit.
Mit seinem Kompaß transformiert Brabax die Marschrichtung auf eine Ebene tiefer. Califax hält schon wieder Ausschau nach Mampfe und bremst die Sucher unnötig aus. Pech ist, ein Kookaburra schnappt sich Brabax' Kartenteil und entflattert. Ein paar Straßen weiter nimmt Wigham dem diebischen Vogel die Beute wieder ab.
Auf der weiteren Suche nach dem Flatterdingens gerät Califax in Wighams Krallen  und bald darauf auch die Restfaxe.
Aus der Höhe hat Wigham die Schlucht mit dem Baum als finales Ziel entdeckt. Die Faxe werden als Seilschaft aneinandergefesselt und dürfen vorausgehen. Eine Hängebrücke wird Wigham fast zum Verhängnis. Aber er scheint wohl unkaputtbar, jedenfalls vorerst.
Endlich sind sie am Ziel der Begierde angelangt, in einem Tal mit Wasserfall, Baum und finstrem Loch.
Das macht Wigham ratlos, die Faxe haben keinen Tip für ihn. Darum werden sie von Wigham down under, äh headfirst, am großen Baume angebandelt.
Wigham hat unterdessen auf dem Grunde des tiefen Lochs vermittels eines brennenden Zündholzes eine geheimnisvolle Truhe entdeckt.
Allerdings ist er nicht lange unten - die Faxe hatten ihn nicht umsonst vor bösen Fallen gewarnt.
Mit Myriaden von giftigen Spinnen besiedelt, stürzt er sich in des Wasserfalls Fluten, bereits grüngesichtig, und nippelt ab.

Seine letzten Worte sind "Blubb, Blubb, Blubb!" Vermutlich isser hin. Die Abrafaxe sind somit auch selbst aufgeschmissen, kopfüber hängen sie Stunden später noch vom Baum, nun in brütender Sonne und mit kochendem Sirup in den Stiefeln.
In ihrer Not rufen sie laut um Hilfe und zwar nach Jane.
Zufällig ist dieser komische Trupp von Bodypaintern in der Nähe.
Und obgleich von denen wohl keiner für den Namen Jane infrage kommt, eilen sie den drei Andersrummen zu Hilfe.
Die Faxe werden abgepflückt und kommen langsam wieder zu Kräften, bereit zu neuen Höchstleistungen.
Durch die pfiffige Umleitung eines Baches in den Spinnenbunker werden die hochtoxischen Arachniden sauber vergrämt.
Wie durch ein Wunder taucht aus der Tiefe ein Schwimmer auf, mit dessen angeknüppertem Seil die Kiste hochgehievt werden kann.
Die Mühe der letzten Hefte war also nicht vergebens, endlich haben sie den Schatz von Sinclair aufgestöbert.
Die Freude ist riesig, dabei kann man Gold doch gar nicht essen.
Eine Besitzurkunde liegt obenauf. Was nun, wenn der Schatz den Falschen in die Hände gefallen wäre?
Die Aborigines helfen beim Tragen, sie kennen sogar eine Abkürzung zu Bingley.
Der Alte ist schon krank vor Verzweiflung, als die Faxe mit der Sore eintreffen.
Die hochweisen Abrafaxe wollen mit dem laut Urkunde ihrigen Gold das hiesige Outback aufkaufen und den Abos übereignen.
Diese lassen sich natürlich nicht lumpen und verpachten Bingley einen Teil zur Schafzucht.
Vermutlich erhält Bingley sogar einen Obolus zur Begleichung seiner Schulden an Hancock.

 

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