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456 Licht und Schatten Dezember 2013



Die Aborigines haben keine Zeit, ihr Leben mit dem Warten auf Godot zu verplempern und kehren
der Bingley-Farm den Rücken. Zumal sie der festen Meinung sind, der Bingley-Clan würde sich von hier mittelfristig verkrümeln.
Vor ihrer heiligen Höhle müssen sie feststellen, daß die kürzliche Verbrämung der Geologen wenig Erfolg hatte. Schon wieder werkeln Unmengen von Blassies auf diesem Areal. Hancock läßt hier bereits Löcher buddeln und Gebäude für die neue Mine anlegen.
Wally und Willy philosophieren über Abbaumethoden. Willy setzt sich durch, denn Hancock kann nur billig. Er hat keine Skrupel, für schnöden Profit das komplette Outback umzupflügen.
Die Schwarzhäute ziehen sich das Programm eine ganze Weile rein, dann veranstalten sie ein wenig Bambule. Hancocks Schergen mit ihren Krachbumm-Rohren machen ihnen aber ein wenig Angst. Die Einheimischen haben jedoch noch einige Geheimwaffen im Skat.
Ein präzise geschleuderter Gurkenlurch verbeißt sich am Revolvermann Roberts.

Derartige Geplänkel interessieren die liebreizende Catherine wenig, sie will endlich zur Baustelle ihrer zukünftigen Sommerresidenz.
Ein paar Stunden später sind sie vor Ort und halten ihren Bauplan in die Landschaft. Zufälligerweise steht hier Bingleys Farm im Wege. Während die Abrafaxe drinnen am Schatzrätsel schier verzweifeln, versucht Jane noch etwas Zeit zu schinden, denn die 66-Pfund-Frist läuft erst um Mitternacht aus.
Mit Hilfe von Kit Traverse wird das Abrißunternehmen vorerst gestoppt.
Vor der Höhle eskaliert die Lage erneut. Eine Bumerang-Attacke wird mit Gewehrkugeln zunichte gemacht.
Beim darauffolgenden Angriff mit Wurfschlangen müssen die Minenbewacher allerdings passen, denn allesamt leiden an einer ausgeprägten Ophionphobie.
Vor Bingleys Farmhaus ist ein feldmäßiger Pavillon hingezimmert worden, wo sich die Domina der Kupferminen und ihr Finanzier die Zeit bis Mitternacht kurzweilig mit Nikotin und Alkohol versüßen.
Die "Lady" versucht, Kit in ihre Ränke einzubinden. Brabax grübelt noch immer und wenigstens läßt sich das Rätsel um die lehrende Lizzy lösen, es ist wohl Janes Omma. Und Sinclair war Ommas älterer Bruder, der wiederum von Lizzy das Malen lernte. Und zwar mit Wasserfarben. Wären nicht die ersten Bilder, die man nur baden muß. Die restlichen Verse bleiben weiter im Dunkel der Dichtung verborgen. Nun bemerkt man auch endlich, daß olle Bingley noch immer nicht zurück ist.
Eine Stunde vor Mitternacht, die Hancocks frohlocken immer lauter, kommt Bingley wieder, leider ohne Geld. Das will Godot persönlich hier vorbeibringen.

Die godottige Warterei entwickelt sich langsam aber sicher zum running Ungag.
Während die Aborigines einer Bücherverbrennung frönen und vor sich hinklönen, sitzen die beiden Geologen noch in der Höhle und trauen sich nicht heraus. Nach längerem Palaver beschließen die Aktenvernichter, Bingley erneut aufzusuchen, um sich zu beklagen. Unter permanentem persönlichen Gezoffe machen sich auch Willy und Wally vom Acker.
Jane hat es satt, sich länger von ihrer Schwester provozieren zu lassen und sie haut Hancock eins vor die Lampe. Danach gibt es Zickenkrieg, bis Bingley seine Streithennen trennt. Um Punkt 7 Sekunden vor Ultimo übergibt Kit Godots 66 Pfund an Hancock, der sich vor Wut am liebsten selber übergeben wollte. Der Abriß ist also aufgeschoben und die Sanierer geben vorerst auf. Kaum sind die Halunken weg, da tauchen schon Godots Viehtreiber auf, um die Schafe einzukassieren.
Während alles Trübsal bläst, entschlüpft Brabax ein "Heureka!" Bevor er jedoch konkreter werden kann, schreit Melissa "Feuer!" und nicht ganz zu Unrecht. Die Hütte brennt, jetzt heißt es, das nackte Leben zu retten.
Die wertvollen Karten sind leider im brennenden Haus verblieben.
Die Gruppe der eingeborenen Katastrophentouristen hat aus sicherer Entfernung das feurige Schauspiel angesehen.
Nun ist es Morgen und die Farm ist vollkommen oxydiert.
Noch einer beobachtet das verschmorte Diorama - Wigham, der alte Zündler. Man hätte seine Rachegelüste nicht unterschätzen und wenigstens ein paar Brandmelder installieren sollen.

 

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