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427 In den Tiefen der Themse Juli  2011



Soho tief ist ja die Themse auch wieder nicht, es sei denn, es wäre gerade Flut - titelmäßig.
Vor der noch etwas spartanischen Harrod's-Version pirschen die beiden Ober-Okkultis durch die Straßen, Vlamell aufzuspüren.
Der flüchtet in seinen Unterstand und verkriecht sich in einer Truhe zum Pennen - und das am helllichten Tage. Seitdem er vermutet, dass derartigen Holzbehältnissen die Fähigkeit zu Zeitreisen innewohnt, will er ständig bereit sein, um ja keinen Abflug zu verpassen.
Ein anderer Penner von der Straße verrät den Verfolgern für ein paar Silberlinge Porcellus' Absteige. Aber da ist niemand. Also halten sich die Beiden am Inventar schadlos und schleppen die Truhe von dannen, samt des darin vor sich hin ratzenden Inhalts.
Durch das Erschnüffeln guten Stoffs wird Porcellus endlich munter und entsteigt seinem Transporter. Und sieh da - die Zeitreise scheint funktioniert zu haben. Doch bald muss er seine Erkenntnis revidieren, denn er merkt, dass nur eine lumpige Ortsveränderung stattgefunden hat. Immerhin kann er den beiden Gläubigen weismachen, dass er die Phasenverschiebung beherrscht.

Um etwas Zeit zu gewinnen, lässt Porcellus auch Newton zur großen Performance für den nächsten Abend einladen.

Brabax und Susanne chartern ein Landungsboot und schippern am neuerlichen Tauchversuch Haleys vorbei. Brabax kommt diese Versuchsanordnung bekannt vor.

Haley belehrt auch seine neue Crew, ihre Positionen auf dem Bänkchen zu halten. Dass der Versuch über mehrere Stunden gehen soll, treibt Califax den Angstschweiß in die Stiefel.

An der London Brücke hängt Baldo lustlos überm Geländer und versucht, den Tauchgang nicht zu verschlafen. Daher bemerkt er auch nicht, dass gerade Brabax und Susanne an Land gehen. Die einschlägigen Kofferträger sind in Position, der Schiffer warnt vor ihnen. Aber auch Mylady Vettel steht bereit, ihre geläuterten Schützlinge zu verteidigen.
Nun beginnt endlich der erste Vereinigungsparteitag zwischen Baldo und Susanne. Es ist müßig, den Dialog der beiden Verklemmten zu beschreiben. Der Zickenkrieg eskaliert mit der Verklappung des Verlobungsringes in die Tiefen der Themse. Susanne hat noch schnell den Ring ihrer Mutter erkannt, Baldo geht reumütig ins Wasser.

Califax macht aus der Not seine Tugend und versucht, Fische zu fangen, um sie anschließend der persönlichen Nahrungskette einzugliedern.

Auf der Brücke macht man sich Sorgen um Baldo, dort unten toben die tödlichen Monsterstrudel.

Tief im Orkus hat Califax zwar den fetten Themsekarpfen verfehlt, aber immerhin den wertvollen Ring im Kescher.

Susanne entscheidet sich endlich, ihrem Baldo in die Tiefe zu folgen.

Califax versucht sein Glück mit dem Karpfen nochmals, als er die kleine Meerjungfrau auffischt. Unterdessen ist die Glocke wieder an Bord gehievt worden. Außen ist Baldo festgewachsen. Califaxens latent schlechtes Gewissen bezüglich seiner Hofintrige bricht sich unter Krokodilstränen endlich Bahn. Er empfängt Absolution. Auch Baldo und Susanne kommen sich Funesmäßig (was-nein-doch-ooh!) endlich näher und schwören sich ewigliche Liebe.
Es wird Zeit, Abrax und Califax mitzuteilen, dass Brabax mit Susanne in London eingetroffen ist. Das führt zum zweiten Vereinigungsparteitag - fast.
Denn Brabax ist von der Brücke verschwunden. In Hookes Haus ist er jedenfalls nicht, aber Mylady sah ihn eine Kutsche besteigen. Leibniz hat seinen Sekretär für einen Botengang eingespannt.
Und dann steht er endlich auf der Matte, der gute Brabax.
Die Faxewelt ist wieder heile.

Im Okkultistenbüro herrscht eitel Freude, denn Newton hat seinen Besuch zur großen Vlamell-Show zugesagt.
Auch Leibniz samt Abrafaxe wollen in Newtons Schlepptau dort aufschlagen.
 
Spaßige Dialoge.
Die beiden Zusammenführungen haben schon was Herziges.
Was auf der Rückseite präsentiert wird, ist weder der Mönch mit der Peitsche, noch der Schlumpf mit dem Herpes.
Der Größe nach ist es wohl der Masch mit der Froske, gemeinhin bekannt als Porcellus.
Vor dem nächsten Blitz fehlt nur noch die Geschichte um die Geburt der beiden Herzöge.

 

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