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399 Ein Ende mit Schrecken März 2009



Der olle Spielmann ist endlich wieder am Set, auf dem Weg zum finalen Sängerwettstreit.
Aus der Gegenrichtung rücken die beiden apokalyptischen Ritter an. Der Wolfensteiner verspürt starken Hunger und beschließt, sich an des Sängers Esel zu vergehen. Doch Wolfenstein hat Pech, denn der Sangesbruder ist im Besitz eines königlichen Geleitbriefs. Der gilt natürlich auch für den Esel. Rabenhorst rät ihm dringend ab, das Dokument zu missachten. Zudem erfahren die beiden verhinderten Raubritter, dass es bei Markgraf Friedrichs Song-Contests immer reichlich Catering gibt. So ziehen sie mit dem Spielmann geradewegs zur Burg Everstein.
In gleicher Richtung bewegen sich auch die, die den Stein der Weisen nicht mehr suchen. Pausenlos werden sie von feschen Rittern überholt. Abrax fängt an, von Turnieren zu schwärmen. Doch dann nähert sich ein Rittersmann, mit dem es das Schicksal nicht so gut meint. Ein tiefstehender Ast verhilft ihm zum blitzschnellen Absitzen.
Die Abrafaxe und ganz besonders Johanna vom Samariterbund leisten ihm erste Hilfe. Aber darauf kommt es bei Donar von Duckstein nicht mehr an. Seine Blessuren erlauben ihm nicht, zum morgigen Turnier anzutreten. Dabei wäre es so wichtig für ihn, zu gewinnen. Denn dem Sieger winkt ein üppiges Brachland mit zugehörigem Grafentitel. Und dieser Titel wäre Voraussetzung, um seine geliebte Irmingard aus dem Hause Everstein zu ehelichen. Diese Gelegenheit kann sich Abrax nicht entgehen lassen. Er dient sich an, in Ducksteins Verkleidung das Turnier zu gewinnen.

Die beiden haben scheinbar auch noch die gleiche Konfektionsgröße.
Bald treffen sie auf dem Ritter-Camping vor Burg Everstein ein. Ducksteins Knappe, ein reichlich renitenter Zeitgenosse, hat im Vorkommando schon für seinen Herrn die Leinwandburg errichtet. Der Duckstein-Knappe verfügt über mindestens 128 Zähne im Schnabel - der Traum eines jeden inspirierten Dentisten. Als er aber von der geplanten Vertauschung seines Meisters erfährt, spielt er sich als Hüter des Reglements auf und veranstaltet zivilen Ungehorsam. Da bleibt Donar nicht anderes übrig, als selbst den Knappen zu geben.
Der Spielmann hat mit seinen beiden Passagieren nun auch das Lager erreicht. Auf dem Weg zur Raufe erblicken Rabenhorst und Wolfenstein ganz zufällig Johanna. Dem Rabenhorster gelingt es gerade noch, Wolfenstein von der sofortigen Meucheltat abzuhalten.
Auch die Faxe haben ihrerseits den Sänger entdeckt, verschieben eine Begegnung aber zu Gunsten niederer Instinkte auf morgen. Keine gute Idee.
Von Donar erfahren die Abrafaxe, dass auch der brandenburgische Otto am "Grand Prix de la amour courtois" teilnehmen wird, sogar der König hat sich angesagt.
Die Sänger boofen an ihrem eigenen Lagerfeuer und mischen sich nicht unter den Turnierpöbel, sind sich aber untereinander auch nicht grün. Hier erfahren wir, dass unser Bänkelsänger unter dem Namen Lothar bekannt ist. Eine Hommage an den größten Poeten und Sänger des Mosaversums Lothar Dräger?
Die beiden Grafen sind unterwegs im nächtlichen Zeltlager, wieder einmal auf der Jagd nach Johanna. Rabi hat zwar Angst vor der sündigen Tat, aber durch seinen Blut-Vertrag mit dem Wolfi droht ihm bei Bruch desselben noch weit Schlimmeres. So laufen sie dem unter Bettflucht leidenden König in die Arme, der den Wolfensteiner auch im Dunklen erkennt. Außerdem hat der Graf eine kürzliche Vorladung in Sachen Hirschenthal verabsäumt - und der König kennt Stimmen, nach denen die rechte Erbin sich noch bester Gesundheit erfreuen soll... Bevor der Meuchler dies Gerücht entkräften kann, nimmt ihn des Königs Kanzler in Beschlag, um das diplomatische Protokoll für die kommende Audienz festzulegen.

Am nächsten Morgen brechen die Turnierfreaks in Richtung Everstein auf, um sich der Wappenprobe zu stellen. Abrax tritt mit seinem Knappen Donar an, ohne vorher ordentlich gebrieft worden zu sein. So sollte es ihm schwerfallen, die Ahnenreihe fehlerfrei abzuspulen. So muss wohl oder übel der Knappe in die Bresche springen und den Stammbaum daherbrabbeln. Der Turniervogt lässt das diesmal noch durchgehen, denn der Ducksteiner ist bekannt für Sonderlichkeiten wie Stimmverlust und Stürze.
Beim Defilee vor den Herrschaften bemerkt man, dass der alte Eversteiner wenig vom seinem Schwiegersohn in spe hält. Nicht so das hoffnungsvolle Töchterchen Irmingard, sie ringt ihrem Heimleiter die Zusage zur Vermählung ab - sollte der Ducksteiner siegreich sein. Was weniger wahrscheinlich ist. Der König fordert noch von Abrax, den Helm zu lüften, der klemmt aber zufällig. Das Turnier muss wegen  akuter Flatulenzen des Königs auf den Abend verschoben werden.
Ein paar andere Ritter, allen voran der Gansberger, machen sich über den Ducksteinrüstungsträger lustig, Gustav Gans wird aber von Abrax ordentlich abgestraft. Trotzdem sieht es nicht gut aus für Abrax. Seine Fertigkeiten im Lanzengang sind marginal. Gut dass Brabax ein allseits berüchtigter Lanzenklempner ist (nach einer Pflaumenmusspritze sieht es allerdings nicht aus).
Graf Wolfenstein hat nun Johanna im wahrsten Wortsinne im Sack. Damit erklimmt er die Zinnen der Eversteinschen Burg. Der arme Rabenhorsti kann nicht verhindern, dass der garstige Erbschleicher den Sack in die Tiefe stößt, im Gegenteil - auch sein Abgang ist besiegelt. Doch Hilfe naht in Form eines angedeuteten Blitzes, ähnlich einer Zeittor-Protuberanz ...
 
Ganz nett für das vorletzte Heft der steinweisigen Serie.
Schöne doppelseitige Darstellung des Turnierplatzes.
Im aktuellen Sonderangebot eine Abwrackprämie für 9 Jahre alte Ritterrüstungen ohne TÜV -  Eisenerich trifft Rostus Klamottus.
Will nur hoffen, dass uns bei der Suche nach dem Superstar eine bildliche Darstellung von Dieter B. erspart wird.

 

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