Takeshi und Hagira staunen nicht schlecht, als sie den Blick auf die
dritte Spiegelscherbe werfen können.
Wie schon lange befürchtet, spielt Brabax eine Hauptrolle auf der
Spiegelrückseite. Krasserweise hält Sibylla in ihren Händen den
gleichen Spiegel, auf dem Sibylla in ihren Händen den Spiegel hält,
auf dem Sibylla wiederum ...
Hagira kann die Entdeckung mental nicht verarbeiten, er dreht
vorsichtshalber durch.
Takeshi dagegen erntet am Schluss der Japan-Serie noch einen kleinen
Sympathie-Bonus. Er hält die Abrafaxe für das, was sie auch wirklich
sind: für Götterboten der verehrten Amaterasu. Dann bricht er mit
den Mannen der To-ryu die Zelte ab und lässt den verstörten
Hagira hilflos zurück.
Nun ist es an Brabax, sich zu outen. Und das ist auch gut so.
Während des Ägypten-Abenteuers las er in der Wüste keine Leviten,
sondern einen geheimnisvollen Meteor auf. Aus diesem ließ er vom
Schmied einen Spiegel für sein Liebchen Sibylla schnitzen, um sich
bei ihr einzuschleimen. Leider musste er sie doch in flagranti mit Jadu
ertappen, was ihm partiell das kleine Herz brach.
Ja, Brabax könnte Frauen haben, wenn die nur wollten! |
Auf einmal taucht auch Toru wieder auf, den die Ratte nach dem
Überfall zu Hilfe gerufen hatte. Doch die Abrafaxe haben schon
keinen körperlichen Beistand mehr nötig. Man verabschiedet sich zum
wohl letzten Mal vom Samurai.
Schnell bilden sich drohende Gewitterwolken und ein Unwetter
bricht herein. Noch während die Abrafaxe darüber spekulieren, wie
der Spiegel nach Japan gekommen sein mag, entströmt ihm dieses
blitzblaue Leuchten und er reißt die Abrafaxe mit sich in den
Subraum.
Eine Zeitreise deutet sich an.
Und tatsächlich landen wir viele hundert Jahre zuvor am gleichen Ort.
Nun treffen wir auf die Altvorderen der To-ryu, die schon damals
ihre finsteren Ränkeleien schmiedeten, um sich als große Kings aufspielen zu
können.
Es hat uns ins Reich der Königin Himiko verschlagen, jener
Alteigentümerin des ominösen Spiegels. Sie macht, für einen PolitikerIn recht selten, einen kompetenten Eindruck.
Die Priester hingegen sind schon auf der Höhe der heutigen
Anforderungen angekommen.
Im Spiegelsaal wird gerade die tägliche Sonnenanbetungszeremonie
zelebriert.
Ein sehr schönes Wimmelbild mit zahlreichen Gags fängt diese Stimmung
ein.
Außer den vielen Jungfrauen sind auch Priester versammelt, die sich
offenbar in rote und blaue splitten.
Die Roten gehören zum Team der To-ryu. Die Blauen sind auch nicht
sympathischer. Im Zentrum des Saals steht der Spiegel der Königin
Himiko. Vorher gehörte er einmal Sibylla, die heute als Amaterasu
Omikami verehrt wird. Urplötzlich erglüht auch dieser Spiegel mit
der
bekannten blauen Korona und die Abrafaxe kommen in die Festivität
hereingeschneit.
Die Blauen lamentieren fürchterlich herum, dass der Spiegel im Eimer
ist, die Roten frohlocken, dass das corpus delicti endlich das
Zeitliche |
gesegnet hat und ihren Zielen nicht mehr im Wege steht.
Nur Himiko selbst ist den drei Neuankömmlingen gegenüber
freundschaftlich eingestellt.
Sie zeigt den Abrafaxen auf dem Hinterhof eine verfallene ägyptische
Stadt. Diese soll vor langer Zeit von der Göttin Amaterasu-Sybilla
gegründet worden sein. Ein böser Erddrache hat allerdings die Stadt
platt gemacht und die Einwohner vertrieben. Abrax und Brabax erforschen
die Überreste der Stadt und stoßen auf einen tiefen Brunnen. Die
Roten haben gerade beschlossen die Faxe in der Tiefe des Schachts zu
entsorgen, als sie von Himiko gestört werden. Himiko lädt ihre neuen
Freunde zum Abendbrot in ihren Palast ein.
Als die Dunkelheit angebrochen ist, machen sich die drei auf dem Weg
zum Dinner auf Königinnen-Art.
Drei herumlungernde Blaue geben vor, die Abrafaxe zu Himiko bringen
zu wollen. Doch die Abrafaxe landen in dunklen Säcken und dann im
Brunnenschacht.
Da liegen die drei Roten umsonst auf der Lauer, aber das Endziel ist
auch für sie erreicht.
Die drei Faxe stürzen in die Tiefe, werden aber sonderbarerweise
gebremst und landen weich.
Die schlechte Nachricht ist, im gleichen Loch haust der garstige
Erddrache, der vor vielen hundert Jahren die Stadt verschlang ...
Fangt an, euch Sorgen zu machen,
Details folgen!
Für ein letztes Heft einer Serie ist es ziemlich gut gelungen,
alle noch offenen Fragen zu klären. Allerdings hätte das
Zeichner-Hopping vermieden werden sollen.
Doch eins scheint sicher:
Abrafaxe will return in
... Mosaik
(wannundwoundwieauchimmer) |
|