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337 In den Fängen der Feinde Januar 2004



Die Passagiere des "Cliffhangers" seilen sich von der Klippe ab.
Das Ganze wird von der leicht säuerlichen O-Kiko beobachtet. Nach dieser neuerlichen Pleite für die To-ryu beschließt sie, erst mal Gras über sich wachsen zu lassen.
Außer Omichi haben alle wieder festen Boden unter den Füßen. Dieser sitzt immer noch im letzten Wagen und versucht mit seiner kleinen Laterne das Interesse der Küstenwache zu wecken. In seiner grenzenlosen Unfähigkeit setzt er jedoch den Wagen in Brand.
Es gelingt ihm gerade noch zu flüchten, er kommt mit knappem Vorsprung vor dem abstürzenden Wagon unten an. Der Aufschlag ist nun wahrlich ein Zeichen für die Küstenwache. Kurz darauf sind die kaiserlichen Matrosen zur Stelle und retten die Zugbrüchigen.
Der Kaiser bedankt sich bei den beiden Faxen sowie Heinrich für die Rettung des Reiches und lädt sie in seinen Palast ein. Nebenbei sollen sie aber gefälligst über das Vorgefallene den Schnabel halten, schließlich ist solch ein Tenno unangreifbar.

Zurück in der Ringerschule nehmen Abrax und Brabax erst mal ein Bad mit ihrem Quietschentchen.
Califax fällt ein Stein von Herzen als er sie so fröhlich plantschen sieht, denn der Buschfunk hat natürlich schon vom Unfall der Eisenbahn berichtet.
Auch Toshiko zeigt sich stark erleichtert, dass ihr himmelguter Heinrich wohlauf ist.

Toru gefällt dieses Interesse nach wie vor wenig.
Califax schickt Toshiko, natürlich rein dienstlich, zum Schweinekauf ins Hotel Hotekuran. Toru hält derweil eine Vorlesung in niederer Mathematik am Murmel-Computer.

In der Tokyoter Außenstelle der To-ryu übt Takeshi Selbstkritik. Hagira ist stinkesauer und will die Angelegenheit nun zur Chefsache machen. Obwohl Chefsachen in Deutschland kaum ein laues Lüftchen erzeugen, kann's ja in Japan ganz anders sein. Diese Abrafaxe entpuppen sich langsam als echtes Problem für die Geränke der To-ryu.

Bei der Ringerschule herrscht schon dichtes Gewusel vor den Turnieren, als die vom Kaiser geschickte Sänfte für die Abrafaxe vorfährt.
Ein freundliche Mann mit Spitzbart lässt Abrax und Brabax, beide in weißes Linnen gewandet, in die Kiste einsteigen. Die Unterhaltung mit dem Spitzbart müsste bei den Abrafaxen eigentlich etwas dämmern lassen, aber in ihrer grenzenlosen Verzückung über die erhaltene Ehrung checken sie nix.
Kurz darauf legt eine zweite Sänfte vor der Ringerschule an, Heinrich erfährt von Califax, dass die beiden anderen schon abgeholt wurden.

Mittelweile hat die erste Sänfte den Ort ihrer Bestimmung erreicht, und endlich wird es Abrax und Brabax auch leicht blümerant. Alles deutet darauf hin, dass die beiden bis zum Hals ins Sanitärporzellan gegriffen haben. Der Spitzbart, es ist kein anderer als Hagira, lässt seinem Groll freie Bahn. Freie Bahn gibt's auch für Abrax und Brabax. Durch eine Falltür schlittern sie auf glitschiger, schiefer Bahn noch tiefer hinab in den Hades. Auf dem Grund der Kloake stoppt die rasante Fahrt. Allerlei Röhren enden über ihnen, auch menschliche Laute tröpfeln herunter. Abrax erklimmt den Schacht und lugt neugierig in ein 50er Rohrende, das ist auch die Quelle der Stimmen. Er erfährt eine Menge Interessantes aus dem Hauptquartier der To-ryu.

Der aufmerksame Leser ahnt schon, was Abrax gleich noch aus dem "vollen Rooäää" erfahren wird. Die nahrhafte Lösung spült Abrax wieder hinunter zu Brabax. Das Ganze erinnert heftig an den Fäkalstau in Knöllerup.
Der Vorfluter hat sogar einen vergitterten Ausgang in einen Fluss. Überrascht entdecken die Abrafaxe im Schlamm des Ufers Califaxens geliebte Ratte, die sogleich in bewährter Beachboy-Manier vor dem Gitter erscheint. Da ja Ratten intelligente Tiere sind und diese ganz besonders, braucht ihr Brabax nicht allzu viel zu erklären. Die Ratte schaltet ihren GPS-Empfänger ein und erreicht bald darauf präzise die Ringerschule, wo sie sich bei ihrem Herrchen meldet. Beim Anblick der grünen Fliege weiß Califax sofort, was zu tun ist. Er bittet zwei seiner gemästeten Schützlinge um Hilfe und die Parole lautet: Folge der grauen Ratte.
Die Verschwörerburg scheint verschlossen, nur ein pennender Wächter lümmelt am Gemäuer.
Mit einer Leiter versuchen die Drei die Mauer zu überwinden. Califax und Akira sind bereits oben, als Kokoshima mit wenigen Gramm Übergewicht die Leiter in zwei Halbleiter verwandelt.

In Mutsuhitos Biergarten sitzt der Dampfmaschinist Heinrich in angeregter Unterhaltung mit dem japanischen Kaiser.
Beide wundern sich, dass die Abrafaxe noch immer nicht hier sind ...


Fazit:
 
Das Titelbild ist gut gelungen, passt aber wieder mal nicht in die Handlung.
Ein schönes Wimmelbild mit allerhand Charakterköpfen und manch sonderbarer Figur nebst Mosaik-Leser bieten die Seiten 16/17.
Lustige Dialoge im ganzen Heft. Mit von der Partie wieder die beiden anonymen Alkoholiker und Karl, der Käfer.
Aus aktuellem Anlass wird einem großen Humoristen gehuldigt.

 

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