Das Zittauer Gebirge liegt in der südöstlichen Ecke von Sachsen und gilt als das kleinste
Mittelgebirge Deutschlands.
Es erstreckt sich über eine Fläche von etwa
48 Quadratkilometern und bietet auf kleinstem Raum schroffe Berge
und romantische Täler.
Die markantesten Gipfel des Gebirgszuges sind der
Hochwald (749 m) mit zwei Bergbauden und
einem Aussichtsturm sowie der höchste Berg des Zittauer Gebirges mit 793 m,
die Lausche (leider seit 1946 ohne Baude, dafür aber immer noch mit
einer hervorragenden
Aussicht).
Über Hochwald und Lausche verläuft seit ewiger Zeit die Grenze zu Böhmen,
Wanderwege führen heute wieder von beiden Seiten auf die Berge.
Das Zittauer Gebirge ist auch ein Eldorado für Kletterer, rund 80 Gipfel
auf Sandsteinbasis laden mit allen Schwierigkeitsgraden zum Kraxeln
ein. |
Mit ca. 300 km gut markierten Wanderwegen ist das Zittauer Gebirge
ein Wanderparadies, doch auch der ungeübte Wintersportler kann
hier zum
Sturze kommen.
Der Wandersmann ist aber keinesfalls auf das Zittauer Gebirge
beschränkt, wer höher hinaus will, dem stehen auf böhmischer Seite das Isergebirge und das nahe Riesengebirge zur Auswahl.
Zusammen mit dem Jeschkengebirge, dem Isergebirge und dem
Riesengebirge gehört das Zittauer Gebirge zu den
Sudeten.
Im Einklang mit den Schönheiten der Natur und Landschaft begegnet man
auf Schritt und Tritt dem Markenzeichen unserer traditionellen
oberlausitzer Volksbauweise, den so genannten Umgebindehäusern.
Viele Ortsbilder sind von diesen markanten Bauwerken mit den
steinernen Türstöcken und hölzernen Fensterbögen geprägt.
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