Die Digedags, die beiden Jokers sowie Smoky und Pinkerton haben
sich endlich nach San Francisco durchgeschlagen. Von hier aus
wollen sie mit ihrer wertvollen Indianerbeute per Schiff weiterreisen.
Pinkerton bleibt in Frisco, denn er verortet hier wohl irgendwelche
Gönner. Auf ihrer bisher vergeblichen Suche nach einer guten
Absteige landen die Digedags letztlich in China-Town. Während sie
mit dem Hotelier um ein Zimmer feilschen, werden sie von Doc und
Jack bemerkt, die sich gerade der Gefahr ausgesetzt sehen, von Apachen-Millys Gesang eingelullt zu
werden. Dumm gelaufen, nun haben die Digedags die Halunken erneut
am Halse. Der Wirt hat selber kein Bett und schickt
die Digedags zu einem Schiffshotel am Hafen. Den Lageplatz verrät er für 10
Dollar auch an die neugierigen Piraten, worüber sich Milly empört.
|
Allerdings ist die Münze eßbar. Nun ist die Empörung beiderseits.
Es dunkelt bereits, da langen die Digedags mit den Jokers und Smoky
beim empfohlenen "Whaleboat Hotel" an. Der Eigentümer
Käptn Blubber hat noch alles frei auf seiner Tran-Dschunke. Außer Smoky, der als
Binnenschiffer und Feinschmecker Tran wenig schick findet, scheinen die anderen absolut
unempfindlich gegen den Mief zu sein. Um seine unerwarteten
Gäste ein wenig zu bespaßen, gibt ihnen Blubber seine und des Kahnes
Leidensgeschichte
zum Besten:
Anno dunnemals lief er mit seinem Pott voller Walsaft in Frisco ein.
Der Hafen war vollgestopft mit herrenlosen Schiffen. Einzig ein Pater drückte sich
noch in der Gegend herum und wollte Blubbers Mannschaft gegen die
hier schwer grassierende,
fürchterliche Seuche immunisieren. Aber ein plötzlich auftauchender
alter Zausel machte die ganze Mühe zunichte, er erzählte von den
ultimativen Goldfunden am Sacramento. Somit verfiel auch Blubbers Crew
dem schnöden Mammon. Allerdings war Blubber als Fischkopp auch
ein gewiefter Geschäftsmann. Er verkaufte seinen gebunkerten Lebertran für gutes
Geld als Funzelöl an die durchziehenden Goldsucher. So konnte er
auch seinen eigenen Riecher ein wenig vergolden. Nach dieser
Geschichte wollen die
Schiffsgäste noch ein wenig mit ihrem Gold spielen, dabei werden sie von Doc und Jack
beobachtet. Die zwei beschließen, die Klunkern in ihre Gewalt zu
bringen.
|
Am nächsten Morgen trudeln auch Jefferson, Gusntick und Pinkerton in
Frisco ein. Als der Colonel und Mrs. Jefferson in der Zeitung lesen,
daß der Bürgerkrieg bereits ausgebrochen und der Norden gerade gegen
New Orleans ziehen will, wird das Gold der Digedags plötzlich
Nebensache. Die Jefferson muß ihre Reederei samt ihren Besitztümern
schützen, das geht nur durch sofortige Rückkehr nach New Orleans
über Panama. Auch die Digedags haben diese Route im Auge, aber im
Büro der "Pacific Line" müssen sie zur Kenntnis nehmen, daß des
Krieges wegen die Fahrpreise stark angepaßt wurden. So reicht das
Bare nicht für alle
Sechs. Da erscheint aber Mrs. Jefferson und will. vollkommen ohne
Eigennutz, für die Digedags bezahlen. Nach ihrem anfänglichen Sträuben und
Pinkertons Hinweis auf den Krieg, stimmen sie dann zu, denn die
Sklavensache bedarf nun dringend ihrer Knete. Gunstick bleibt in
Frisco, in einer Stunde gehts los. Jetzt müssen sie die anderen
Mitläufer wecken.
Bei der Rückkehr von ihren Einkäufen beobachtet Jenny, wie die
beiden Piraten mit den Taschen das "Whaleboat Hotel" verlassen und
sie nimmt die Verfolgung auf. Kaum später kommen die Digedags zum Schiff und
können Blubber aus seiner zugenagelten Kajüte befreien. Joker und
Smoky liegen gefesselt und geknebelt im eigenen Saft. Die Reise nach
Panama wird sich wohl ein wenig verzögern. Es gilt nun, die
Mississippi-Piraten aufzuspüren und sich den Schatz wieder zu
krallen. |