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189 Der Sieg mit der Dampforgel August 1972
Digedags 189

Während in Buffalo Springs noch die große Mobilmachung gegen die Drahtzieher des Gefängnis-Ausbruchs läuft, feiert man auf der Goldner-Ranch die Befreiung der vier Gelbsüchtigen aus der Quarantäne.
Natürlich ist Coffins nun klar, daß er den Schatz zwangsläufig mit Goldner und dessen Gurkentruppe teilen muß.
In die weinselige Feier kommt das Totengräber-Faktotum Shovel mit seinem Schnapsleichentransporter hereingebraust, um eine Warnung vor dem zu erwartenden Angriff des Sheriffs zu überbringen.
Schuld an der Aufdeckung des Schwindels ist natürlich diese oberlullig zurückgelassene Fleckfieber-Pulle, aber keiner wills  gewesen sein. Egal - man ist sich trotzdem siegessicher.
In aller Eile werden die gerade Anwesenden mit Waffen behängt, da kommt auch schon Bradley mit seinen vermeintlichen Amateuren angeschlumpft.
Nachdem seitens der Farm ein bißchen herumgeballert wurde, suchen die Angreifer vorsichts-halber erst mal Deckung in den Büschen.
Aber da rumpelt die unbesiegbare Geheimwaffe heran, aus der Instrumentenschmiede des Dan Botcher. Selbst zivile Erfindungen können dann und wann zu ärgsten Kriegswaffen mutieren.
Bis zum Bersten ist der Kessel mit feinstem Dampf angefüllt.
Dan legt sich mächtig gewaltig ins Zeug. Das "zeitgenössische" Kunstwerk fährt Freund und Feind gleichermaßen ins empfindsame Innenohr.
Als Dan Botcher dann noch die Tröten von Jericho zuschaltet, ist es selbst der gutmütigen Dampforgel zuviel - sie schaltet vollkommen freiwillig auf Selbstzerstörungsmodus.
Vielleicht hätte man doch nicht auf die Sicherheitsventile verzichten sollen.
Dan ist selbstredend gegen alles geimpft und fliegt lediglich ein Stück durch die Prärie, leider geradewegs zwischen eine ob des Chorals unter Hochspannung befindlichen Büffelherde.
Auf dem Nacken des leitenden Bullen delegiert er die boshaften Tiere geradewegs auf Goldners Bauernhof zu.
Widerstand scheint hier nicht hilfreich zu sein. Goldners gepflegtes Anwesen teilt das Schicksal der Dampforgel.
Die Tierchen machen auch vor dem Haus nicht halt.
Coffins erinnert sich an sein Lieblingsmärchen aus Kindertagen und versteckt sich in der Standuhr. Ein Stier ist wohl Uhrenliebhaber und nimmt das Teil auf seinem Geweih mit.
Sheriff Bradley braucht die Reste nur noch einzusammeln. Der Hilfssheriff zeigt sich von seiner gutmütigen Seite und holt die Uhr samt Coffins mit einem Lasso aus des Stiers Gewalt zurück.
Bald sind die vier geflüchteten Gefangenen wieder unter Bradleys Obhut, auch die Fluchthelfer werden einkassiert.
Coffins hat allerdings noch einen Trumpf im Hosenbein. Er packt die Geschichte mit dem Schatz auf den Tisch und zieht so die Bürger von Buffalo Springs über selbigen.
Da kann auch Bradley nichts mehr machen. Als Coffins auch noch Goldner in die Pfanne haut und dessen Pläne bezüglich der Stadt auspackt, hält die Leute nichts mehr im nun trostlosen Ort.
Die "Ontario" ist schnell repariert und das Goldfieber treibt alle Männer aufs Schiff.
Damit ist auch Goldners Geschäft im Eimer, denn niemand wird mehr für ihn arbeiten.

Durch die Masse der Schatzsucher sind  die Digedags auch in Gefahr.

 

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