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171 Die Jagd nach dem Truthahn Februar 1971
Digedags 171

Nach ihrer Rückkehr von der Insel der Indianer schnappen sich die drei Piraten sämtliche Gäule sowie andere nützliche Utensilien und machen sich auf den Weg nach Santa Fe, um dort ein wenig Startkapital für die Wiederaufnahme des kürzlich gescheiterten Sklavenhandels zusammenzuzocken.
Mangels Boot und ihrer kurzen Beinchen wegen, verpassen die Digedags den Einlauf um Längen. Die Räuber haben bereits einen erheblichen Vorsprung herausgeritten. Die verbliebenen Penner sind schnell aufgeweckt.
Gunsticks Erfahrung sagt, daß eine Verfolgung zu Fuß zwecklos ist. Seinen guten Rat, mit den ins Winterlager ziehenden Indianern mitzureisen, lehnt Madam strikt ab. Sie hat hier schließlich noch eine Goldmine zu suchen, dies ist alternativlos.
Mit Hilfe ihrer esotherischen Begabung wird schon was zu finden sein.
Gunstick ist das alles zu doof und er geht lieber wieder nach dem Gelben schürfen.
Die Digedags schließen sich dem alten Krümelsammler an. Später schickt Gunstick zur Sicherheit seinen Hund Bernard zurück zur Hütte, denn er traut der Jefferson nicht über den Weg. Aber der gutmütige Wicht taugt nicht zum Zerberus und Madame kann sich mit ihrem "Hausputz" an Gunsticks Hütte versündigen.
Der Colonel geht derweil jagen, ihm ist plötzlich nach Truthahn.

Die Jefferson verwandelt die in mehreren Jahren mit viel Liebe urgemütlich eingerichtete Trapper-Heimstatt mit wenigen Handgriffen in eine unpersönliche Installation mit dem Charme eines Bahnhofswartesaals

Der Colonel hat sich wohl etwas überschätzt bei seiner Wanderung zu den fernen Weidegründen des Truthahns. Völlig außer Puste sinkt er an einem Dachsbau ins Moos. Dem Dachs gefällt die Patronentasche und er bleibt beim fairen Gerangel am Ende der Sieger. Mit einem zerbissenen Finger kehrt Springfield aus der Schlacht zurück.
Ein Truthahn über ihm freut sich einen Ast.
Die Flinte geht jedoch nicht los, weil die Munition im Dachsbau sicher aufgehoben ist.
Von den schlecht plazierten Steinwürfen des müden Kriegers läßt sich der Flattermann ebenfalls nicht beeindrucken.
Da begeht der Colonel den Fehler, eine elastische Birke als Schleuder zu mißbrauchen. Das funktioniert zwar prima, jedoch nicht wie beabsichtigt. Der Stein fällt zu Boden und der Colonel hechtet mit der geborgten Flinte auf einen Abhang zu.
Eine gutmütige Tanne bremst Springfields Absturz, die Flinte hat es nicht so gut. Sie schlägt eine Etage tiefer zu Gunsticks Füßen ins Bachbett.
Dieser erkennt sein Instrument sogleich wieder. Dann entdeckt er auch den gescheiterten Schützen droben im Wipfel.
Mit dem Maultier wird das Plateau erklommen und Springfield mittels Lassowurfgerettet.
Für Gunstichs Standpauke hat der Colonel nur Gestammel übrig.
Jedenfalls schwant dem Trapper nichts Gutes, zumal auch noch Bernard mit seinem Lieblings-Zwölfender-Präparat erscheint.

Zurückgekehrt zu seiner Hütte, werden Gunsticks schlimmste Befürchtungen Realität.
Das unsachgemäße Stuben- und Revierreinigen hat sein Heim unbewohnbar gemacht.
Zusammen mit den Digedags versucht er, zu retten, was noch vorhanden ist und die Behausung wieder notdürftig einzurichten.
Die Opernsängerin empfindet dies Verhalten als äußerst undankbar.

 

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