Homepage |  | Comics |  | zurück  


 

565 Triumph in Trapezunt Januar 2023

Mosaik 565

Die hilfreiche Ratte will den erneut rüsselgeklammerten Abul Abbas von der Fußfessel abnagen, da wird sie von Lela erspäht und  in einem Käfig archiviert - als memento, ja die Rache an den Faxen nicht zu vernachlässigen.
Nach der scheinbar erfolgreichen Rüsselklemmen-Therapie läßt sich Abul Abbas von Lelas Zuckerbrot-Gesülze einlullen. Die erwiesene Tierfreundin gibt ihn frei und spendiert als Haftentschädigung einen leckeren Baklava-Keks. Freund Rattis Warnungen vor der falschen Schlange gehen bei Abul Abbas ins Nirwana.
Lela läßt eilig zum Abmarsch ihrer Legion blasen.

Die Elefantensucher sind bisher leider erfolglos geblieben. Während dies Akritas und Indira mit Fassung tragen, bekommt der gute Abrax wieder sein Böckchen. Nicht ganz unbegründet, denn sie wurden die letzte Zeit ständig auf die Nudel geschoben. Und da fällt bei Abrax der Groschen - Lela wars natürlich.
Nicht direkt, denn sie hatte ja ihren Adlatus damit beauftragt, falsche Elefantenknödel zu legen.

Nun nähert sich Lelas Truppe, die hier eine immense Mannstärke angenommen hat (müßten ja 400 Stück sein), einem Dorf, wo Sveytaman ein wenig agitiert. Als er den ankommenden Elefanten bemerkt, zieht er sich diskret zurück.
Der Droungarios will den Proviant endlich auffüllen, der Dorfälteste erschrickt, aber diesmal soll ehrlich bezahlt werden. Für den Beutel Goldes gibts auch noch eine Extra-Information. Ein komischer Kauz soll vor Kurzem hier gewesen sein und Verhaltensmaßregeln für Elefantenbeobachtungen gegeben haben.
Lela läßt Sveytaman aufgreifen. Der ist arg verwundert, woher Lela ihre Streitmacht hat.
Gevatter Droungarios macht sich Sorgen, ob das Verpflegungsgeld lange reicht. Doch das hat jetzt der Dorfälteste und Lela ist blank. Aber auch dafür gibts eine Lösung nach Lela-Art: Dem Dorf dräut Gefahr und nur Kaiserin Lela kann einen Rettungsschirm mit Doppel-Wumms bieten. Der ist leicht zu haben - allerdings gegen eine geringe Gebühr. Einen Sack Gold nebst zwei Ochsen. Der Schutz beinhaltet auch einen Abo-Booster. Der einkassierte Beutel Gold geht an den Droungarios zurück. Nie wieder Hunger in der Truppe.

Brabax, Califax, Herr Sigismund sowie Isaak haben Trapezunt nun erreicht. Im Hafen erkennt Brabax einen Bekannten aus der Bagdader Teestube und vermeintlichen Gewährsmann von Euphemios. Es stellt sich heraus, daß der Helmgehörnte auch der Kapitän des Schiffes ist. Als alter Waräger ist er sich nicht zu schade, auch mal Handel zu treiben. Aber er hats auch eilig, abzulegen. Sigismund lädt ihn ins Wirtshaus ein, wo sich Califax als Koch prostituieren will.

Digenes Akritas ist auf dem Weg zu seiner Burg, um von dort Verstärkung für die schwierige Elefantensuche zu rekrutieren. Hier erfährt er, daß sich Lela einen Teil der byzantinischen Armee unter den Nagel gerissen hat.
Eine Mann identifiziert Indira, zum Äußersten überrascht, als "Die Hirschreiterin".
In Digenes' Burgkapelle hängt ein uralter Wandteppich mit einer Hirschreiterin, die Indira ähnlich sieht. Laut Prophezeiung wird sie den Erben von Digenes Akritas Familie retten.
Doch zuerst muß der Frieden im Lande wiederhergestellt werden. Der Grenzwächter schickt den Mann mit der roten Fahne aus, die byzantinische Volksfront zusammenzurufen.

Califax hat unterdessen die Trapezunter Gourmet-Küche bereichert. Für Sigismund gibts eine Schüssel Sprotten und für den Waräger Gemüseauflauf, sein Lieblingsgericht. Immernoch besser als der Kommiß-Fraß der Waräger bei Andronikos - täglich fade Mehlsuppe. Califax kann die Abfahrt hinausschieben, mit dem Versprechen, übermorgen einen Wildkräutersalat zu kredenzen. Mit dieser Nummer schindet man über 10 Tage raus.
Und endlich steht Lela - hoch zu Elefant - vor dem Stadttor. In der kindischen Annahme, die Byzantiner hätte Lela gefangen, wird trotz eindringlicher Warnung von Brabax der Einlaß gewährt. Brabax eilt daraufhin ins Wirtshaus, Califax zu warnen. Sie verstecken sich erst mal.
Lela hat Trapezunt übernommen und die Stadttore dichtgemacht.

Das wird nicht leicht für Digenes und seinen bunten Haufen.

 

 © Copyright 2000-2024 Orlando Seitenanfang | HomepageeMail | Impressum