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564 Falsche Fährten Dezember 2022

Mosaik 564

Dieses Mal paßt der Titel ziemlich genau. Holla, merkt man auf, da hat die Zuchtmeisterin Lela doch den dicken Rüssler bereits vollständig übernommen. Weiter hinten muß man feststellen, daß das arme Tier auch weiterhin mit diesem Schnorchelkneifer gesteuert wird. Hat hier der Tierqualbeauftragte der Redaktion fürs Cover ein Veto eingelegt? Erinnert irgendwie an MacGips mit seiner unerwünschten Pistole (Titel Heft 41).

Während Califax und Indira der Spur des Holzkarrens hinterher stolpern, begeben wir uns in das Lager von Lelas neu gedungener Räuberbande. Die wertvolle Geisel Euphemios verunsichert Lela mit einem drohenden Auftritt des legendären Grenzwächters Digenes Akritas. Wäre besser, schleunigst nach Trapezunt aufzubrechen, aber Lela hat ihre eigenen Pläne.

In des Emirs Gemäuer machen sich Abrax, Brabax, Herr Sigismund und Isaak unter Akritas' Führung an die geplante Elefantenrettung. Leider scheitert das an der Grobmotorik des "edlen Rosses", es kennt nur zwei Betriebszustände. Der Karren ist hin, aber der Zossen schafft trotzdem alle Passagiere.
Califax und Indira haben endlich aufgeholt und stoßen hinzu. Als Abrax erfährt, daß auch Lela mit von der Partie ist, kriegt er einen mittelschweren Koller und zofft sich mit Brabax. Digenes schlichtet und macht sich mit Abrax auf den Weg, den Elefanten zu befreien. Der Rest folgt den beiden zu Fuß. Bald entdecken Abrax und Digenes am Fuß einer Felswand eine gefesselte Gestalt, die an Euphemios erinnert. Abrax hält Digenes davon ab, blindlings seine paranormalen Kräfte zu zelebrieren, denn es liegt hier eine böse Falle vor. Der entdeckte Stolperstrick wird aus der Ferne ausgelöst, um zu sehen, was der Sinn der Übung war. Leider hat die Falle eine Zündverzögerung. Der unachtsame Abrax muß nun von Digenes aus der Gefahrenzone gepeitscht werden. Indianajonesmäßig. Indira will unbedingt mit, um ihr Elefäntchen zu retten. Aber auf Digenes' edlem Roß ist nur Platz für Abrax. Während sich Herr Sigismund Sorgen um Weiterreise und Schiff in Trapezunt macht, sucht Indira nach einer Lösung, doch noch an der Befreiungsaktion teilnehmen zu können. Auf einer Lichtung erspäht sie ein Rudel Hirschkühe samt zwei verfitzten Streithähnen.

Sie klamüsert die Gestänge auseinander und kann den einen Typen davon überzeugen, sich als persönliches Reittier anzudienen. Die Truppe trennt sich nun in zwei Haufen. Sigismund, Isaak, Brabax und Califax machen sich auf den Weg nach Trapezunt, um das Schiff zu sichern. Digenes Akritas samt Abrax und die behirrschte Indira wollen auf den Spuren von Abul Abbas' Hinterlassenschaft Lela und den Elefantendieben folgen.

In einem kleinen Feldlager der byzantinischen Truppen herrscht Aufruhr. Der Koch wird wütend durch die Zeltreihen gehetzt. Der Spaßvogel hatte mangels Verfügbarkeit von Rindsfilet den verwöhnten Gaumen der Soldaten ersatzweise ausgemusterte Schuhsohlen kredenzt. Glücklicherweise gibt der Ausguck Alarm, es nähert sich ein Kriegselefant. Die Legionäre sind zwar nicht begeistert, ohne Sold und mit leeren Mägen zu kämpfen, aber eventuell hat der Feind echten Rinderbraten dabei. Lela ist dabei auch nicht ganz wohl, aber was solls? Beim Angriff bekommt Abul Abbas einen Speer auf die Zwölf, daß es nur so spritzt. Alexios muß die Rüsselklemme entschärfen. Der Elefant hätte sich wohl auch so verteidigt. Euphemios wird aus dem Schönheitsschlaf gerissen und freut sich über die Byzantiner, kann aber gegen Lelas Geseiere nicht anstinken. Mit einem Beutel Gold wird der Droungarios bestochen.

 

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