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553 Der Verrat Januar 2022

Mosaik 553

Der Kalif Harun al-Raschid steht schwer unter den Schlappen seiner Heimleiterin Zubaida. Dieser kalifische Statuselefant schändet ständig die karge Botanik des Palasthofes, für deren Erhaltung seine Frau verantwortlich zeichnet. Außerdem kackt das graue Monster zwangsläufig das Gefressene wieder auf die Beete. Heute gälte das als Permakultur. Um seine Holde zu besänftigen gibts einen Keks aus Khalils Kollektion, der Zubaida ausgezeichnet mundet, also extrem lecker ist. Dschaffar bekommt sogleich den Auftrag, den herausragenden Stoff auf die Beschaffungsliste zu setzen.
Per stiller Post wird des Kalifen Befehl an den Boten übermittelt.

Aktuell schmoren die Gesandten in prekärer Lage. Sie sind von Lelas BruderInnenschaft umzingelt, die teils auch aus Mutanten besteht.

Die Chefin fordert, ihr sofort die wilde Gertrud zu übergeben. Was abgelehnt wird und moderaten Zoff auslöst. Doch gegen Gertrud haben die Wegelagerer keine Chance. Die pflichtbewußte Töle trägt Maske. Der Ratte gefällt das. Erst Lelas Baklava-Finte verhilft den Räubern zur Flucht. Diesen scharfen Köter muß sie unbedingt besitzen.
Die Gesandten beschließen, auch auf Isaaks Anraten, schleunigst weiter zum Palast zu eilen, bevor neues Ungemach aufkommt.

Unterdessen hat des Kalifen Bote Amiras Bäckerei erreicht und das Baklava-Abo übermittelt. Und zwar nach Khalil-Rezept. Widerspruch nicht erwünscht, sonst wird die Lizenz entzogen. Amal macht sich auf die Socken, Khalil zu suchen.

Die farblose Hauptfeldwebelin der Nachwuchsdiebe, Tante Urwa, hat eine praktische Übung für Djamila anberaumt. Das Kind rempelt Isaak an und macht dann auf wehleidig. Durch das Gezeter sammelt sich rasch ein bedrohlicher Auflauf an und die Alte heizt der Menge ein. Letzten Endes bleibt ihm nur übrig, klein beizugeben und einen harten Silberling abzudrücken. Der wird der "Tante" übergeben, aber das Kind verfügt wohl noch über einen Rest von Schuldbewußtsein. Die Alte hat das Zeug zur Puffmutter, zumindest prostituiert sie die Kinder. Und die machen freudig mit. Dummerweise ist die Einladung, die Isaak bei sich hatte, nun in falsche Hände geraten.

Lela trifft auf den dödeligen Amar, der ihr vom Baklava-Hoflieferantenvertrag erzählt. Ganz uneigennützig und zur Freude von Amar, läßt Lela nun nach Khalil fahnden.
Da fällt ihr auch noch die Palast-Einladung in die Hände, Djamila soll dafür ein Geschenk kriegen.
Amar such noch immer nach Khalil und fällt Lelas Schergen in die Hände. Sie bringen ihn zum Waisenhaus, was von Califax beobachtet wird. Die Kleine will ihr Geschenk, wird aber von Lela verprellt. Und sie steht auf Abrax, der viel netter ist als die anderen Wärter.
Der einfältige Khalil wird von Lela als Bäcker angestellt.

Vor dem Palast erheischt die Gesandtschaft Einlaß, was jedoch, der fehlenden Einladung wegen, scheitert. Als Krönung der ganzen Kalamität schwärzt Euphemios die Gesandten als Kalifenentführer an. So wandert die Truppe geschlossen samt Brabax und Gertrud ins Verlies.

Endlich treffen Califax und Abrax zusammen und Califax klärt über Lelas Machenschaften auf. Bevor Abrax die Kinder rettet, will er Khalil aus den Klauen Lelas befreien. Aber der ist von seiner neuen Gönnerin irgendwie besessen.

Die beiden wollen die Sache mit Brabax besprechen, doch dieser befindet sich zusammen mit den Gesandten im Palastbunker.

 

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