Der Kalif Harun al-Raschid steht schwer unter den Schlappen
seiner Heimleiterin Zubaida. Dieser kalifische Statuselefant
schändet ständig die karge Botanik des Palasthofes, für deren
Erhaltung seine Frau verantwortlich zeichnet. Außerdem kackt das
graue Monster zwangsläufig das Gefressene wieder auf die Beete.
Heute gälte das als Permakultur. Um seine Holde zu besänftigen gibts
einen Keks aus Khalils Kollektion, der Zubaida ausgezeichnet mundet,
also extrem lecker ist. Dschaffar bekommt sogleich den Auftrag, den
herausragenden Stoff auf die Beschaffungsliste zu setzen. Per
stiller Post wird des Kalifen Befehl an den Boten übermittelt.
Aktuell schmoren die Gesandten in prekärer Lage. Sie sind von Lelas
BruderInnenschaft umzingelt, die teils auch aus Mutanten besteht. |
Die Chefin fordert, ihr sofort die wilde Gertrud zu übergeben. Was
abgelehnt wird und moderaten Zoff auslöst. Doch gegen Gertrud haben
die Wegelagerer keine Chance. Die pflichtbewußte Töle trägt Maske.
Der Ratte gefällt das. Erst Lelas Baklava-Finte verhilft den Räubern
zur Flucht. Diesen scharfen Köter muß sie unbedingt besitzen. Die
Gesandten beschließen, auch auf Isaaks Anraten, schleunigst weiter
zum Palast zu eilen, bevor neues Ungemach aufkommt.
Unterdessen hat des Kalifen Bote Amiras Bäckerei erreicht und das
Baklava-Abo übermittelt. Und zwar nach Khalil-Rezept. Widerspruch
nicht erwünscht, sonst wird die Lizenz entzogen. Amal macht sich auf
die Socken, Khalil zu suchen.
Die farblose Hauptfeldwebelin der
Nachwuchsdiebe, Tante Urwa, hat eine praktische Übung für Djamila anberaumt.
Das Kind rempelt Isaak an und macht dann auf wehleidig. Durch das
Gezeter sammelt sich rasch ein bedrohlicher Auflauf an und die Alte
heizt der Menge ein. Letzten Endes bleibt ihm nur übrig, klein
beizugeben und einen harten Silberling abzudrücken. Der wird der
"Tante" übergeben, aber das Kind verfügt wohl noch über einen Rest
von Schuldbewußtsein. Die Alte hat das Zeug zur Puffmutter,
zumindest prostituiert sie die Kinder. Und die machen freudig mit.
Dummerweise ist die Einladung, die Isaak bei sich hatte, nun in falsche
Hände geraten. |
Lela trifft auf den dödeligen Amar, der ihr vom
Baklava-Hoflieferantenvertrag erzählt. Ganz uneigennützig und zur
Freude von Amar, läßt Lela nun nach Khalil fahnden. Da fällt ihr
auch noch die Palast-Einladung in die Hände, Djamila soll dafür ein
Geschenk kriegen. Amar such noch immer nach Khalil und fällt
Lelas Schergen in die Hände. Sie bringen ihn zum Waisenhaus, was von
Califax beobachtet wird. Die Kleine will ihr Geschenk, wird aber von
Lela verprellt. Und sie steht auf Abrax, der viel netter ist als die
anderen Wärter. Der einfältige Khalil wird von Lela als Bäcker
angestellt.
Vor dem Palast erheischt die Gesandtschaft
Einlaß, was jedoch, der fehlenden Einladung wegen, scheitert. Als
Krönung der ganzen Kalamität schwärzt Euphemios die Gesandten als
Kalifenentführer an. So wandert die Truppe geschlossen samt Brabax
und Gertrud ins Verlies.
Endlich treffen Califax und Abrax
zusammen und Califax klärt über Lelas Machenschaften auf. Bevor
Abrax die Kinder rettet, will er Khalil aus den Klauen Lelas
befreien. Aber der ist von seiner neuen Gönnerin irgendwie besessen.
Die beiden wollen die Sache mit Brabax besprechen,
doch dieser befindet sich zusammen mit den Gesandten im
Palastbunker. |