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475 Der Gott aus der Maschine Juli 2015

Mosaik 475

Während das Sklavenheerchen in einem vor den Römern sicheren Küstenabschnitt prokrastiniert, hat sich Abrax allein auf den Weg nach Apollonia gemacht, um ein wenig aufzuklären.
Die Römer im Hafen sind natürlich längst gewarnt und sie sind spitz wie Lumpi. Durch dei gefühlsmäßige Übermacht strotzen sie vor Kampfeslust. Da wird durch einen Legionär Abrax vorgeführt, der einen listigen Plan im Gepäck hat. Er behauptet nämlich, vom Stadtkommandanten von Kyrene losgeschickt worden zu sein, Hilfe zu holen. Argwöhnischen Fragen des Zenturios kann er geschickt entkommen. Letztlich muß der Zenturio nur noch der Feigheit geziehen werden, bevor er Richtung Kyrene abrücken läßt. Pech für Abrax - er muß ebenfalls mit.

Die Sklaven haben den Abzug der Römer wahrgenommen und ziehen zum nun ungefährlichen Hafen. Dort finden sie ein Schiff, das sie zum Schwarzen Meer schippern würde. Aber Abrax ist abgängig.

Der Zirkus Spontifex mußte in Alexandria Fersengeld geben und ist unterdessen in Athen eingetrudelt. Die Faxe haben sich auf der Reise mit Heron angefreundet. Heron will in Athen die von ihm erfundene Theater-Maschine präsentieren.

Er wird vom Athener Scheinkönig Philopappus begrüßt. Der Freund der Pappe steht aber nicht auf Zirkus, selbst Thusnelda gelingt es nicht, ihn anzumachen. Heron hat den Zeus aus der Kiste mitgebracht und Brabax will ihm zur Hand gehen.

Kurz vor Kyrene muß Abrax die Reißleine ziehen, um nicht in die Bredouille zu kommen. Ihm fällt plötzlich ein, daß er in Apollonia dem Kapitän Nemo noch eine Nachricht überbringen sollte.
Da der Zenturio wohl nicht alle Kerzen am Leuchter hat, läßt er Abrax zurückkehren.

Erfinder Heron fährt mit seinen Gerätschaften und dem Famulus Brabax in Richtung Theater, um seine Installation zu plazieren.
König der Herzen, Philopappus, gibt seinem hohen römischen Besuch das Programm bekannt. Zuerst soll geschwafelt und getafelt werden. Wer dann noch kann, darf sich das geheimnisvolle Theaterstück reinziehen.

Abrax hat glücklich Apollonia erreicht und die Nautilus kann endlich in See stechen.

Weniger zufrieden ist man in Kyrene, als die lustige Finte des abgebrochenen Legionärs offenbar wird.

Heron gerät mit dem Intendanten des Theaters, Laris Treverorius Dogmaticus, aneinander, denn jener will vor der Vorstellung eine Funktionsprobe des maschinellen Zeus sehen.

Wigbald und seine Chattentruppe haben sich in Rom eingelebt und frönen den Verheißungen römischer Badeanstalten. Wigbald bleibt nichts anderes übrig als mitzuplantschen. Der wegen der Exzesse und aus mangelnder Willkommenskultur entnervte Bademeister sucht Hilfe bei den Legionären, denen sind aber die Hände gebunden - Germanen-Bonus.

In Athen wird auf der Bühne das Erscheinen des Zeus geprobt.
Dem Regisseur mißfällt, daß die Bedienmannschaft der Theatermaschine direkt in der Szene mit herumhampelt. Den Streit des Erfinders gegen den Künstler kann Brabax schlichten, er hat die Idee, die Kraft des Dampfes einzusetzen. Doch eine weitere schreckliche Nachricht trifft Dogmaticus: der Chor hat dank Verleihnix eine veritable Fischvergiftung.

Das Sklavenschiff Nautilus trifft vor Afrikas Küste auf römische Galeeren. Es ist die Flotte von Tacitus, der Afrika befrieden soll. Käptn Nemo verpetzt die Sklaven an die Römer. In einem tollkühnen Handstreich bringt Abrax Tacitus in seine Gewalt. Abrax handelt mit dem römischen Gesandten aus, daß er sich gegen freien Abzug der Sklaven der römischen Executive als alleiniger Aufrührer stellt.

Brabax und Heron wollen das Letzte aus dem Dampfkessel herausholen, was Dogmaticus mit Argwohn beobachtet.
Immerhin gibts Ersatz für den Chor, zwischen den Akten soll nun Mummenschanz getrieben werden. Und zwar durch den Zirkus Pontifex. Nach dem ersten Akt gibt der Zirkus seine Einlagen zum Besten, die bei den römischen Ehrengästen gemischte Gefühle erzeugen. Ein wenig zu zeitgenösisch. Im nächsten Akt ist es an den beiden Heizern, aufs Stichwort den Zeus aus der Schachtel zu lassen. Das gelingt auch prima, der aufgeblasene Popanz erweckt Ehrfurcht.
Bei der anschließenden Backstage-Party wird erneut das Chorsurrogat kritisiert. Nur einer bietet 5000 Denare für ein Gastspiel in Rom. Das wird das neue Reiseziel.

Abrax zieht wieder in Leptis Magna ein. Allerdings nicht als siegreicher Spartakist, sondern als Gefangener von Tacitus. Occuis sieht's mit Enttäuschung.

 

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