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470 Heiße Spuren im Sand Februar 2015



Wie schon befürchtet, steht es um das Äolo-Dingsbums der Faxe nicht zum Besten. Der erste Flugversuch scheitert kläglich, denn der Autopilot taugt nichts und die Handsteuerung krümelt weg.
Die Fauna der Savanne kriegt auch ihren Teil ab. Ohne Steuer und Bremse, aber mit maximalem Rückenwind, entführt das entfesselte Korakel seine drei Passagiere.

Titus und die Kinder schleppen sich mit einem Hungerast durch eine Bohnenplantage. Titus läßt sich nur mühsam vom Bohnenrohverzehr abhalten. Plötzlich erschallt der Warnruf "Bohnendiebe!"
Der Wächter der Hülsenfrüchte fordert die hungrigen Wanderer zur Kapitulation auf. Nachdem Titus versucht hat, den Bauern mit einer Handvoll Schoten außer Gefecht zu setzen, packt ihn dieser am Schlafittchen.
Die Beteuerung, daß er ein hochwohlgeborener Dieb sei, beeindruckt den Herrn der Bohnen wenig. Unterdessen ist ein weiterer Erntehelfer zur Stelle und man beschließt, die drei vermutlich entsprungenen Sklaven vorerst einzukassieren.

Die beiden Sklavenhändler lassen bei einem Thevester Schmied ihr Opfer Selene zur Minimierung der Fluchtgefahr neu verdrahten.

Dabei kommt es zu einer kurzen Unterhaltung zwischen dem Hammer-Hai und Selene. Daß Selene die Tochter des ägyptischen Präfekten sein soll, mag der Schmied jedoch nicht glauben.
Also erzählt das Mädchen seine Geschichte: Während Lucius Antonius, der Vater von Selene, Präfekt von Ägypten war, fiel er durch die Ränke seines fiesen Stellvertreters Bombastus in Ungnade, wurde samt Familie zu Sklaven degradiert und anschließend Bombastus zum gefälligen Gebrauch überlassen.
Nur der kleinen Selene gelang mit Hilfe eines Elefanten die Flucht. Bombastus schickte ihr die beiden Sklavenjäger hinterher. Später fand Selene Anschluß an den Zirkus.
Dem Schmied gefällt dieses Märchen. Zum Dank wird Selene mit ihrer Kette am Kamel verschraubt. Danach geht die Entführung weiter. Garama ist das Ziel der Halunken, dort soll Selene bekanntlich an die Garamanten verhökert werden.

Der bekloppte Segelwagen der Abrafaxe geht ins Finale, ein dicker Baum hilft. Der Abwrackprämie steht nichts mehr im Wege. Wieder einmal müssen Antilopen darunter leiden. Die Ratte schützt ihr Herrchen vor Gepardenverbiß. Durch den Fall auf die Birne gerät Califax in eine mentale Schieflage, gepaart mit absonderlichen Essenswünschen. Während Califax seinen Blackout durch Schlaf zu kurieren sucht, bauen die anderen beiden aus den Resten des Gefährts eine Karre zum Krankentransport. Beim Stichwort "Essen" erwacht der komatöse Califax erneut.

Die Sklavenjäger haben sich eine technische Rast im Schatten gegönnt, Selene lagert bei den ausgedörrten Reittieren. Um die wertvolle Ware nicht zu beschädigen, bekommt Selene einen Wassersack, den sie schwesterlich mit den Dromedaren teilt. Das mißfällt den Schurken und sie vergessen sich.

Während die beiden am Baumstamm einen wegratzen, macht Selene die Tiere los und scheucht sie davon. Dummerweise ist sie mit einem fest verbunden. Ein treffsicherer Messerwurf der Räuber schnippelt Selene ab, nur ihre Narrenkappe baumelt noch am Dromedar.
Die Viecher sind auf und davon und Menpauros kriegt von seinem Kumpel Mitismanni ersatzweise einen auf die Zwölf graviert.
Dann gehts zu Fuß weiter, leider auch für Selene.

Califax hat unterdessen einen schweren Rückschlag erlitten, er wähnt sich als Erbprinz Rudi und verlangt nach Gänsebraten. Krampfhaft versuchen die Faxe,, Wasser aufzutreiben.

In Rom läuft soeben großes Kino. Vosincius ist mit leeren Händen vor dem Kaiser erschienen. Improbus überreicht Prudentio scheinheilig einen Brief seines Sohnes, der dessen vermeintliche Befehlsverweigerung dokumentiert. Vorsorglich hat der Verschwörer vorher die letzte Seite entfernt. Auf Drängen von Improbus setzt der Senat Prudentio ab und ernennt den Kaiser zum zweiten Konsul. Improbus scheint am Ziel. Occius muß hinnehmen, daß er noch immer kein freier Mann ist, vorher soll er noch die Kinder verklappen. Das heißt - zurück nach Afrika.

Die Abrafaxe entdecken in der Morgendämmerung ein Höckertier an einem Wasserloch unter einer Dattelpalme. Speis und Trank sind gesichert. Selenes Helm verweist auf die richtige Spur.

Während die Germanenkinder noch im Schweinestall klönen und Titus sich den Wanst mit lecker Kleie stopft, macht sich ein Bauer auf den Weg zur nächsten Garnison. Der zweite kümmert sich um seine Bohnen. Vada gelingt es dank ihrer polytechnischen Vorbildung, das Schloß des Stalls zu knacken.
Die drei verschwinden unauffällig.

 

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