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446 Califax in Ketten Februar 2013



Nach der opulenten Schaffe des Gouverneurs schnorchelt die Mannschaft der "Investigator" noch am hellichten Tage vor sich hin. Im Ginger-Ale muss wohl doch noch irgendwas Dröhniges drin gewesen sein.
Bligh, der alte Sauertopf, mosert über Flinders Kartenwerk herum, "Neuholland" sollte gefälligst "Neuengland" heißen. Aber dieser Bezeichnung hängt bekanntlich der Ruch der Schlappe an.
Brabax Vorschlag, das Neuland schlicht "Australien" zu nennen, findet Bligh doof - zu wenig Bezug zu "Fish uns Chips".
Flinders spendiert den Faxen eine Freifahrt nach England. Einziges Hindernis bleibt noch Califaxens Absenz.
Statt Califax zu suchen, schlagen Abrax und Brabax die Zeit mit Bungarees Pastetchen tot.
Trim und Rattifax haben sich der Position von Califax schon ziemlich angenähert.
Trim ist gerade dabei, sich mit drei Dingos anzulegen, seine Köterphobie bricht sich wieder mal Bahn. Die Ratte versucht ihn vor Stunk zu bewahren. Erst als die Dingos ihre Brüda aktivieren, macht Trim auf schlaffe Mieze. Mit Mühe entkommen die Beiden in eine finstere Höhle.
Die Ratte hat wohl ihren Bruder Grimm verinnerlicht und macht auf Stadtmusikant. Das finden selbst die Dingos zu gruselig und türmen.

In Wahrheit flüchten sie aber vor einer grässlichen Silhouette mit großen Glubschern. Es ist der Schatten des verknoteten Califax. Er schickt die beiden Vierbeiner los, Hilfe zu holen.
Vor dem Gouverneurspalast greift sich Flinders den Kater, um ihn wieder an Deck zu bringen.
Die Ratte läuft kurz darauf ebenfalls ins Leere, denn im Palast trifft sie nicht die Faxe sondern die liebreizende Camilla.
Camilla kommt die Ratte gerade recht zum Schrott-Wichteln. Sie wird in einem Kästchen verpackt und das soll das Abschiedsgeschenk für den neuen Gouverneur werden.
Auch Thistle möchte sich von Camilla verabschieden. Zu seiner großen Freude erfährt er, dass Johnnybärchen nicht alleine nach England muss, auch Milly hat schon ihren Seesack gestopft.
Am Strand ist die Mannschaft der "Investigator" dabei, sich auf die "Porpoise" einzuschiffen, Thistle erreicht das rettende Boot mit knapper Not.
Trotz Beförderung zum Leutnant mustert Sinclair ab, zum völligen Unverständnis seiner Vorgesetzten.
Camilla lässt Thistle keine Chance und geht mit der letzten Fuhre an Bord.
Abrax und Brabax bleiben natürlich zurück, denn Califax ist immer noch nicht gefunden.
An Bord der "Porpoise" ist Camilla verzweifelt auf der Suche nach ihrem gefühlten Verlobten. Der hat sich in einem Fass verkrochen. Sein Schicksal bleibt unklar, vielleicht hat er ja Glück und es kommt ein gefährlicher Sturm?
Endlich packt Bligh Camillas Liebesgabe aus und setzt damit Rattifax wieder ins Geschehen. Die beiden Faxe und Bungaree folgen dem Nager. Auch Bligh verfolgt die Ratte, aber mit blankgezogenem Entermesser. Dabei kreuzen die beiden Ober-Querulanten der Garnison seine Spur. Macarthur und Johnston brennen nicht nur Schwarzfusel, sie betätigen sich nebenher als Hobbyschäfer.

Die Ratte hat Abrax, Brabax und Bungaree fast bis zur Höhle gebracht, da versperren die Dingos die Passage. Bungaree liest den Hunden die Leviten, die dem Tierversteher die Beute willig überlassen. Aber er weigert sich, die heilige H'ohle zu betreten. Während Brabax macgyvermäßig das Schloss von Califaxens Kette knackt, wird Bungaree vor der Höhle von den militanten Brennern aufgegriffen, die ihr Geheimnis verraten sehen. Bungaree gelingts nicht, die Schänder des Heiligtums zu bremsen.
Die Soldaten finden ihren Gefangenen nicht mehr vor und machen auf Höhlenforscher.
Bungaree gelingt es, im Chaos unterzutauchen.
Auf ihrer Flucht vor den Häschern des Rumkartells vertiefen sich die Abrafaxe noch weiter in die Höhle und finden sich in der berüchtigten Karfunkelgrotte wieder.
Die Ratte kann nicht mehr bremsen und purzelt ins Wurmloch. Califax stürzt sich seinem Liebling todesmutig hinterdrein, die Restfaxe müssen wohl oder übel folgen.
Aufgrund der vielen Mitwisser ordnen Johnston und Macarthur die Evakuierung des Schnapslager an. Bungaree verabschiedet sich mental von den Abrafaxen.
Während sich auch Sinclair mit seinem Tornister vom Acker macht, streiten Bligh und seine Aufrührer darüber, ob die doofen Schafe die Parkanlagen des neuen Gouverneurs vollkacken dürfen.
Ein kurzer Ausflug in Sinclairs Zukunft zeigt, dass er goldfündig wird.
Die Abrafaxe haben samt Ratte das Inferno überstanden und werden vom Berg ausgespuckt.
Eine zufällig daherflatternde Gazette vermeldet, dass man sich vermutlich im Sydney des Jahres 1847 befindet. Eine äußerst marginale Verschiebung.

Scheint ja noch nicht das letzte Australien-Heft zu sein - trotzdem ein schöner Abschluss.

 

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