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329 Der Geist des Shogun Mai 2003



Auf dem Cover beweist die Ratte, dass zwei Vorderpfoten und ein Schwanz völlig ausreichend sind, um alle drei weisen Affen gleichzeitig zu imitieren.

Nach einer 100-meiligen Fahrt mit heißer Luft geht dem Kranich langsam das Öl und damit auch die Puste aus. Der Riesenfalter setzt zur unvermeidlichen Bruchlandung an. Doch plötzlich kreuzt der Turm einer Pagode die Flugschneise der Reisenden. Um nicht zu kollidieren, muss Ballast abgeworfen werden. Das schwerste Teil ist sicher Toru-San selbst. Aber man gibt sich mit dem Abwurf seiner persönlichen Kiste zufrieden. Toru geht die Trennung von seiner Ausrüstung recht nahe, doch es ist für alle die letzte Rettung. Der Zusammenstoß bleibt aus aber der Kranich geht in Flammen auf.
Scheppernd landet er auf dem Pflaster und Torus erste Sorge gilt dem Aufschlagplatz seiner Kiste. Aus einer provisorischen Inventur resultiert Totalschaden an Torus Equipment.
Da Abrax sich reichlich unehrfürchtig über die Rüstung des Edelkriegers äußert, wird ihm von Toru eine Lektion in "Wie kleide ich mich als Samurai" gegeben.  Um Toru wieder milde zu stimmen, will ihm Abrax beim Rückgängigmachen der Kaltverformungen zur Seite stehen.

Brabax und Califax erkunden derweil mit Toshiko die Pagode. Nachdem sie sich über einen steinernen Torwächter gehörig erschreckt haben, werden die drei von einer Affenhorde mit Steinwürfen begrüßt. Toshiko schlussfolgert aus der Gegenwart der Affen haarscharf, dass man sich in Nikko befindet, nur zwei Tagesreisen von Tokyo entfernt. Und im Turm der Pagode liegen angeblich die Verbrennungsrückstände vom alten Shogun Tokugawa Ieyasu.
Dieses Kloster ist auch der Ursprung der bekannten drei weisen Affen.
Da nähert sich eine Expedition von drei buddhistischen Mönchen und drei Shintu-Priestern, die die Affen mit Rasseln und Tröten in die Flucht zu schlagen suchen. Die Mönche sind der Meinung, dass das ganze Tohuwabohu daher rührt, dass Ieyasu wieder mal in den Gemäuern spukt. Und das deshalb, weil Kaiser Mutsushito des Shoguns Ruhesitz zum Shintu-Schrein modifizieren will. Als Beweis für den Spuk dient ein großes Loch in einer Speichermauer, aus dem auch noch schreckliche Geräusche ans Tageslicht dringen. Die Nikko-Mönche möchten Ieyasu gern besänftigen, indem sie sich für den Erhalt seiner Pagode einsetzen. Aber die drei Gesandten des Kaisers spielen da nicht mit. Brabax will dem ominösen Loch und den Geräuschen auf den Grund gehen.

Rund zweihundert Meilen entfernt erreichen gerade Ori und Gami eine Ortschaft, in der sich ein alter Stützpunkt der Ninja-Organisation befindet. Masaaki, der Wächter des Depots, lässt die beiden ein und verspricht ihnen neue Ausrüstung. Aber der Kerl ist ein Doppelagent und da der Kaiser besser zahlt, steht er jetzt eben auf dessen Seite. Bis zur Auszahlung der Kopfprämien sperrt Masaaki die beiden über Nacht ein. Im Kerker finden sich nur Draht und fünf alte Böller. Da gerade ein Gewitter aufzieht, erinnert sich Null-Null-Gami an Meister Kyu's neckische Experimente.

Die beiden basteln sich einen Drachen mit Blitzableiter, der am Draht in die Wolken gelassen wird. Das nahe Ende des Drahtes ist mit den fünf Böllern verbunden.
McGyver hätt's auch nicht besser gemacht. Selbstverständlich schlägt der Blitz sogleich ein und die Ladung sprengt das Gitter aus der Wand. Auch zwei Pferde stehen bereit und zum Abschied hinterlassen Ori und Gami wie immer ihr spezielles Brandzeichen.

Brabax und Califax setzen bei ihrer Spurensuche auf die Befragung der ortsansässigen Bauern. Einer hat seine Bienenschwärme eingebüßt, ein anderer seine Krautplantage. Die Bauern sind sich sicher, dass es nur ein Geist gewesen sein kann.

Herr Pasda, bitte übernehmen Sie!

Die weiteren Untersuchungen leiten die Parallelfaxe, die Leute fürs Grobe. Sie begeben sich durch das Mauerloch in Richtung des unheimlichen Geräusches. Als erstes treffen sie auf eine Fledermausformation, deren Schattenbild dem Geist des Shogun schon verdächtig ähnlich sieht.
Doch das war's noch nicht. Die schauerlichen Laute kommen aus tieferen Regionen.
Die beiden retten sich auf einen Zwischenboden und warten mutig ab. Diesmal ist es nur ein mit Bienenkorb behelmter, gewöhnlicher Bär. Brabax hilft ihm aus der Mütze, dann locken sie Meister Petz ins Freie.
Endlich hat sich alles aufgeklärt. Sowohl die Nikko-Mönche als auch des Kaisers Priester sind's zufrieden.
Doch da taucht schon ein weiterer Geist des alten Shogun auf. Na, wenn das mal nicht bloß Toru in frisch gebügelter Rüstung ist.


Fazit:
 
Alles im grünen Bereich.

 

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