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316 Es fliegt was in der Luft ... April 2002



Ein schön farbenfrohes Cover. Die nicht gerade vom Schicksal gesandte Bleikugel nähert sich unausweichlich den Ballons ...
 


Florida

Brabax' Notlandung ist nicht wie befürchtet, auf seine Unfähigkeit zurückzuführen, sondern auf einen schießwütigen Landmann. Sein Flug endet 5 Meilen vor dem eigentlich angepeilten Ziel im Pool einer Nobelabsteige. Nicht genug, dass Brabax die nicht unbedingt Schönen, aber immerhin Reichen, nass spritzt, er stellt auch noch eine Lady bloß, indem er ihr die Zeitung vom Busen reißt. Das führt zum völlig berechtigten Hinauswurf. Auf der Straße hat er endlich die Muße, sich die Zeitung als Ziel seiner Begierde genau zu besehen. Ein Statist einer beinahe-Luftschiff-Katastrophe sieht Abrax ja verdammt ähnlich, aber vielleicht ist es doch nur eine Täuschung? Da Brabax ob seines staubigen Outfits von einem Taxi stehen gelassen wird, muss er wohl oder übel zu Fuß zum "Jewel of Miami".
Als erstes will sich Brabax bei Bludd beschweren, schließlich hat dieser ihm den undankbaren Auftrag beschert. Wieder einmal hat nur Fenner Telefondienst, er verhält sich wie man es von ihm erwarten kann: wie ein echter Profi. Brabax erfährt, dass Bludd in Sachen Alkoholschmuggel unterwegs ist.

Jetzt fällt auch bei Brabax der Telefongroschen, er erblickt eine rote Sonderleitung an der Wand neben dem Telefon. Beim Verfolgen derselben kommt er bis zum Zimmer eines gewissen Mannings, des Mannes im Rollstuhl. Während des Stöberns im Zimmer wird er von den Bewohnern überrascht und muss sich schleunigst verstecken. Was er nun mitbekommt, macht ihn schlichtweg konfus.
Die Krankenschwester entpuppt sich als ein Kerl namens Dino Valente. Mannings ist in Wahrheit ein Mr. Foyler, eben der, der auch über Mr. Bribe vom BI-Büro Washington und über Mr. Bludd vom BI-Büro N.Y. unseren Brabax anheuerte. In Nr. 309 hieß er noch Mr. Stonerich. Und eben der, der auch nach einer Tänzerin namens Eloise Stapleton suchen lies. Eloise Stapleton war natürlich nur der Künstlername, im Hotel war sie unter Dorothy Palmer abgestiegen, ihre Schreiben unterzeichnete sie mit "Flo" (Nr. 304). Dass sie in Wirklichkeit Florence hieß, beichtete Sean O'Meany im Zug (Nr. 308).
Als dann Mannings noch seinen Hut abnimmt, geht dem aufmerksamen Leser ein Licht auf: Mannings hat die gleiche Haarkrone wie auch schon Sam Pryer in Nr. 311 (auf Seite 13).

Mannings-Stonerich-Foyler-Pryer hat vor, sein Luftschiff wiederzubekommen und sich nach Shycrone zu begeben (vorher muss er sich noch Sauerstoff besorgen, will er etwa noch tauchen?).
Pryer, nennen wir ihn ab jetzt so, reist eilig ab, um es noch zur Luftschiffankunft nach N.Y. zu schaffen.

Idaho Falls

Califax und Pat werden von Marlen und Folky zum Zug nach Springfield gebracht, nachdem Califax seine fleischlichen Geschäfte mit Carman unter Dach und Fach hat.

New York bei Nacht

Auf den Dächern der Stadt treiben sich einige Panzerknacker herum.
Langsam nähert sich das Luftschiff mit Abrax, Frank und Ivvy.

Seltsame Morsezeichen kommen aus dem Luftschiff ...ttv..., was will der Funker damit sagen?
Seitdem Abrax zu Bugsy's Liebling avanciert ist, plagt Frank eine fürchterliche Eifersucht. So treibt es ihn zu Abrax in die Funkerkabine, wo er ihn gerade beim Absetzen eines Funkspruchs erwischt.

Mittlerweile wird die Landung eingeleitet, aber statt auf Bugsy's Männer zu treffen, werden die drei von der Polizei überwältigt. Der leitende Officer ist vom Typ Inspektor Closeau. Mitten im Verhör, Abrax hatte gerade behauptet, er hätte das Luftschiff beim Würfelspiel gewonnen, wird der Inspector beiseite gerufen. Als er zurückkehrt, bekommen die Verhafteten zu ihrer Überraschung das "gewonnene" Luftschiff zurück und dürfen sich empfehlen. Kein anderer als Special Agent Bludd hatte dies angeordnet, um die Kerle auf frischer Tat an der kanadischen Grenze stellen zu können.
Nach dem Start setzt Frank seine unterbrochene Inspektion der Funkerkabine fort und wird hinterrücks niedergeschlagen. Sollte etwa Sam Pryer schon an Bord sein ???
Als das Luftschiff entschwebt, erfährt der staunende Inspector von Bludd, dass die BI-Leute ganz helle Jungs sind.
Gilt das auch für seinen Assistenten ? Please, hold the line, Mr. Fenner!


Fazit:
 
Das neue Heft ist wieder eine Meisterleistung. Es hat eine ordentliche Handlung, sehr schöne Zeichnungen und verbreitet Hochspannung. Langsam entwirren sich einige Fäden ohne dass neue Verknotungen entstehen. Nun geht es auch endlich westwärts in die Indianergebiete wo die Handlung hoffentlich noch eine Weile verbleiben wird. Bei der Amerika-Story wartet man wahrhaftig NICHT auf das Ende.

 

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